Iaoki

Aus Athalon
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Die Vulkaninsel bei einem Ausbruch

Iaoki ist eine Vulkaninsel im Leändische Ozean im fernen Osten des Kalifat Al'bastra. Die nur mehrere Quadratkilometer große Insel wird fast vollständig durch den darauf befindlichen Gipfel des Vulkanberges eingenommen und setzt sich bis tief in den Ozean fort. Der gleichnamige Vulkan ist aktiv und bricht regelmäßig aus. Dabei schleudert er große Mengen Dreck, Gestein und Rauch in die Luft. Zusätzlich läuft flüssige Lava an ihm herab und kühlt beim Auftreffen mit dem Wasser so sehr ab, dass die Insel sich langsam selbst vergrößert.

Beschreibung

Die südlich von Kuantan gelegene Insel ist ein gefährlicher Ort, der vor allem von seinem aktiven Vulkan lebt. Der eigentlich sichtbare Krater vom Iaoki besteht Gesteinskundlern zufolge fast vollständig aus abgekühlter Lava, die über die Zeit aus dem Inneren von Athalon herausgesprudelt wurde. In ruhigeren Phasen ist erkennbar, wie auf diesem äußerst fruchtbaren Boden kleinere Pflanzen aufblühen. Diese konnten bisher aber nicht näher untersucht werden, weil das Betreten der Insel aufgrund von aufsteigenden und durch kaum sichtbare Risse im Gestein aufsteigende Dämpfe bzw. Gase als lebensgefährlich gilt.

Der Gipfel des Iaoki beherbergt einen Krater, der vermutlich mehrere Hunderte Meter bis mehrere Kilometer tief in Athalon hineinreicht. Aus ihm gelangen regelmäßig große Gesteinsbrocken und Edelsteine, die mit hoher Kraft bei den Ausbrüchen herausgeschleudert werden, an die Oberfläche. Der Vulkan soll vor allem Feueropale, Roten Obsidian, Diamanten und Obsidian erzeugen. Die Funde der Edelsteine sind durch die Meeresströmungen um die Insel sowie die vergleichsweise tiefen Meeresgründe nur sehr schwer zu finden. Zu jedem Ausbruch machen sich einige glückssuchende unter dem Risiko ihres eigenen Lebens auf kleinen Booten auf, um die herabstürzenden Brocken zu untersuchen und ggf. mit einem großen Fund reich zu werden. Die Anzahl derer, die bei diesem Unterfangen gestorben ist, ist weitaus größer als die Zahl derjenigen, die zu großem Reichtum gelangt sind.

Mythologisch wird dem Ioaki nachgesagt, dass er zahlreiche Geister, Geistwesen oder übernatürliche Kreaturen beinhaltet. Die Geschichten sind sich uneinig, ob sie nun auf der Insel oder im Vulkan selbst leben oder welchem Zweck diese Wesen eigentlich nachgehen. Bei vielen Erzählungen handelt es sich eher um Schauergeschichten oder Ammenmärchen, doch so manche Sage hat sicher auch ihren wahren Kern. Interessant ist dabei, dass in jedem Ort andere Legenden über den Iaoki verbreitet werden und kaum eine mythologische Erzählung der anderen gleicht. Die Priester des Kirash halten den Iaoki für keine besondere Stätte ihres Glaubens, auch im Deynismus wird er nicht erwähnt.