Glockenoktopus

Aus Athalon
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Glockenoktopus beim Auftauchen

Der Glockenoktopus ist eine Tintenfischart des Leändischen Ozeans. Bei ihm handelt es sich um einen großen und unterseeisch lebenden Achtarmer. Glockenoktopusse haben ihren Namen von der eindrücklichen glockenförmigen Form ihres als Körper bezeichneten Mantels. Sie sind ferner dafür bekannt regelmäßig aufzutauchen oder sich an Schiffe anzuheften.

Beschreibung

Die großen Wesen verfügen über acht Arme, die ausgestreckt bis zu sechs Meter lang werden können. Auch ihr Mantel misst noch einmal anderthalb Meter Länge. Ihr Gesamtgewicht konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Ihre Arme verfügen über kräftige Saugnäpfe mit denen sie ihre tierische Beute, vor allem bestehend aus Kleintieren und anderen Fischen sowie Algen und Pflanzen, aufnehmen und in den Mund einführen. Glockenoktopusse leben in tieferen Riffen und natürlichen Höhlen, wechseln diese jedoch häufig und sind so auch über Tage außerhalb geschützter Räume unterwegs.

Sie sind zumeist von bronzener bis tiefdunkelgrüner Farbe, häufig variiert die Farbgestaltung ihrer schleimigen Haut über den Verlauf ihrer großen Körper. Ihre Saugnäpfe sind aus bisher unerforschten Gründen mit einem weißfarbenen Ring gekennzeichnet. Die Augen nehmen meist eine gelbliche Farbe an, wurden aber auch schon in Rottönen oder gar im Orange bekundet.

Verhalten

Glockenoktopusse leben alleine unter unzähligen anderen Meerestieren. Sie gelten als Schelme der Unterwasserwelt und scheinen eine Vorliebe dafür zu haben, andere Tiere zu ärgern. Sie wurden schon dabei beobachtet, wie sie Fische mit ihren Saugnäpfen nur zum Spaß festgehalten haben sollen. Andere Beobachtungen deuten an, wie sie Haie mit Steinen beworfen und sich dann in ihren Höhlen vor den wütenden Opfern versteckt hätten. Wiederholt wurde in Schiffslogs vermerkt, dass sich Glockenoktopusse an der Unterseite von Schiffen festgehalten und des nachts sogar an Bord geklettert sein sollen.

Ihre zweite kuriose Verhaltensweise ist das regelmäßige Auftauchen über der Wasseroberfläche. Manche Exemplare sollen mehrmals wöchentlich kurz über das Wasser schauen. Der Grund hierfür konnte noch nicht festgestellt werden.

Gegenüber dem Menschen sind Glockenoktopusse ebenso frech, wie gegenüber anderen Lebewesen der See. Dies kann für den Menschen recht gefährlich werden. Schon mehrfach sollen Menschen ertrunken sein, weil die Oktopusse mit ihnen spielen wollten, dem Menschen aber irgendwann schlichtweg die Luft ausging. Ihre gebratenen Tentakeln machen dafür jedoch auch eine beliebte Speise in Sorridia und Nostrien aus.