Güldener Verband

Der Güldene Verband ist ein Artefakt der Hl. Stephanie, einer der Zwölf Heiligen Deyn Cadors. Der Verband ist unmittelbar mit Stephanie selbst verbunden und soll jegliche Wunden bei leichter Berührung verschließen.

Darstellung

Stephanies Artefakt soll sich immer unmittelbar am Leib der Heiligen befinden. Tauchen deyngläubige Verwundete in ihrer Nähe auf, so kann sie den Verband aus ihren Handgelenken herab abrollen. Die goldgefärbten Stoffbahnen fügen sich vorsichtig um die verletzten Körperteile der Versehrten. Bei leichter Berührung wird den Betroffenen bereits jeglicher Schmerz genommen. Anschließend verschließt der Verband die Wunden. Nicht einmal Narben soll das Artefakt hinterlassen, sodass nach einer Behandlung keinerlei Spur der Verletzung übrigbleibt.

Selbst Tote können nach Ansicht der Kirchen Deyn Cadors mit dem Güldenen Verband zurück in das Leben geholt werden. Voraussetzung ist hierfür jedoch eine größtenteils intakte Leiche, die noch keinem Bestattungsritual unterzogen wurde. Wird der Körper vollständig in den Verband eingehüllt, erhält die Seele eine Chance in den Leib zurückzukehren. Hierbei kann die Seele wieder aus dem Himmelsreich ausscheiden und ihren Platz im Körper einnehmen. Ist die Seele jedoch ins Fegefeuer hinabgeglitten, prallt sie am Güldenen Verband einfach wieder ab.

Verbleib

Der Güldene Verband wird nur in wenigen Textzeilen der Heiligen Schrift erwähnt. Es ist daher anzunehmen, dass er bisher nicht auf Athalon gefunden wurde. Viele Gläubige halten ihn für einen persönlichen Gegenstand der Hl. Stephanie, den sie nicht in die Hände der Menschen gibt.