Fichtenhall

Aus Athalon
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Fichtenhall
Wappen.png
Name Fichtenhall
Bewohner 156 Einwohner
Regentschaft Dorfvorsteher Antonio Angelo
Garnisonen Feuerkrähen, einige Freiwillige
Tempel Kleine Kirche
Wirtschaft Forstwirtschaft
Besonderheiten Weitester Außenposten Tasperins
Stimmung Frostig Fleißig und entdeckungslustig

Fichtenhall ist der weiteste Außenposten Tasperins in den Grenzlanden und liegt geographisch an dem Stronzo nördlich Tasperins. Die Ortschaft bildet das Zentrum der Bestrebungen Tasperins die Grenzlande wirtschaftlich nutzbar zu machen und ist damit eine wichtige Basis für Expeditionen in die unentdeckten Teile dieser rauen Nordlandschaften. Durch eine Naturkatastrophe wurde der Ort von der Außenwelt abgeschnitten. Es ist unklar, ob jemand in der Siedlung überlebt hat.

Geographie

Allgemeines

Fichtenhall liegt im geschätzten Westen der Grenzlande, inmitten des namensgebenden Fichtenwalds. Zum Norden hin lassen sich die Berge des Fahlgebirge erspähen. Der Osten Fichtenhalls ist gänzlich unentdeckt.

Gewässer

Am östlichen Rand von Fichtenhall fließt der Stronzo in Richtung Süden. Dieser kleine Strom mündet nördlicher der Tasperiner große in den großen Strom.

Klima

In Fichtenhall ist es die meiste Zeit des Jahres über kalt. Die nördliche Lage der Stadt führt zu kühlen Sommern und rauen Wintern. In der Regel schmilzt der Schnee erst zum Ende des Frühlings hin und mit dem Beginn des Herbste setzt der erste Schneefall ein.

Flora und Fauna

Flora

Fichtenhall wird befindet sich inmitten eines großen Fichtenwaldes. Zu drei Seiten wachsen die Bäume beinahe bis an den Stadtrand heran. Einzig im Süden der Stadt finden sich einige wenige Getreidefelder, welche die Stadt gerade so mit ausreichend Nahrung versorgen können.

Fauna

In den Wäldern rings um Fichtenhall findet sich eine Vielzahl an Tiere. Besonders Rotwild streift in großer Zahl durch die nähere Umgebung. Lässt man die schützenden Mauern Fichtenhalls hinter sich mehrt sich die Zahl der wilden Tiere. Wildschweine, Wölfe aber auch Bären stellen keine Seltenheit dar.

Geschichte

Isolation durch Naturkatastrophe

Im Jahr 1364 zog von Norden her ein ungewöhnlich heftiger Schneesturm auf, der sich seit jenem Tag über der Siedlung hält. Alle Straßen und Wege die dorthin führen sind durch die Schneemassen nicht mehr passierbar. Anfangs haben sich noch Spähtrupps und wagemutige Abenteurer in den Sturm gewagt, jedoch kamen viele entweder gegen ihren Willen, oder gar nicht zurück. Jene die wiederkehren konnten berichten, dass sie all zu schnell die Orientierung verloren haben und offenbar im Kreis liefen. Schließlich wurden alle Expeditionen eingestellt. Stattdessen sind Gelehrte verschiedener Forschungseinrichtungen in nahegelegene Ortschaften gereist um das Wetterphänomen aus sicherer Distanz zu erforschen.

Bevölkerung

Fichtenhalls Bevölkerung ist ein bunter Haufen aus Abenteurern, Händler, Bauern, Handwerkern und sonstigen Glücksrittern. Auch die Gründe für ihre Reise in diese rauen Lande sind vielfältig, sei es ein Neuanfang, die Hoffnung auf Profit, die Flucht vor dem Gesetz oder der Wunsch andere zu Schützen.

Politik

Allgemeines

Eine offizielle Regierung besaß Fichtenhall lange nicht. Zunächst wurde der Aufbau der Stadt von der Silberlegion im Auftrag Tasperins verwaltet. Traditionell wird eine Gemeinde von der Größe Fichtenhalls von einem Dorfvorsteher verwaltet. Dieser wird von den Bewohnern gewählt oder von einem Tasperiner Beamten ernannt. Im Winter 1356 wurde Antonio Angelo im Rahmen der traditionellen Übergabe des Ei's der Gründung die Würde und das Amt des ersten Dorfvorstehers verliehen.

Bisherige Regierungsoberhäupter

  • seit 1356: Antonio Angelo (Dorfvorsteher)

Militär

Fichtenhall verfügt über eine Holzpalisade, die die Stadt vollständig umschließet. An strategisch wichtigen Punkten wurden vereinzelt Wachtürme erreichtet. Die lokale Wache stellte zunächst die Silberlegion im Auftrag Tasperins. Die beiden Tore Fichtenhalls auf der Flussseite im Osten und zur Hauptstraße hin im Westen, sind den ganzen Tag geöffnet, werden nachts allerdings von der Torwache verschlossen. Im Zuge des Schutzvertragsbruchs mit Tasperin im Jahre 1355 verließ die Silberlegion allerdings auch mit der Zeit Fichtenhall. Nach langwierigen Verhandlungen konnte der Dorfvorsteher die südländischen Feuerkrähen für den Schutz der Stadt gewinnen.

Wirtschaft

Als Außenposten Tasperins in den Grenzlanden besitzt Fichtenhall bis jetzt keine bedeutsame Wirtschaft. Die zahlreichen Angriffe der Haldaren haben sich zudem als schädlich für den Aufbau einer Handelsroute erwiesen. Potenziell besitzt Fichtenhall die Gegebenheiten zum Aufbau einer starken Holzwirtschaft, bis jetzt sind in dieser Hinsicht allerdings noch keine Bestrebungen verfolgt worden auch da dieser Rohstoff bis jetzt hauptsächlich zum Aufbau des Dorfes selbst genutzt wurde.

Gruppierungen

Momentan sind keine großen Gruppierungen in Fichtenhall ansässig. Lediglich Söldner der Feuerkrähen dienen der Stadt mittlerweile als behelfsmäßige Stadtwache. Gerüchten zur Folge gibt es Bestrebungen sowohl der Gilde der Kartographen als auch der Archäologischen Vereinigung einen kleinen Nebensitz in diesen wilden, unerforschten Gefilden zu eröffnen.

Heraldik

Fichtenhall ist noch zu jung und zu klein, um ein eigenes Wappen zu führen.

Gesellschaft und Kultur

Architektur

Fichtenhallt gleicht den vielen anderen Dörfern in den großen Wäldern Tasperins. Viele Häuser sind aus Holz, oftmals im Stile des Fachwerks, gebaut. Es gibt weder prunkvolle Bauten noch besondere Sehenswürdigkeiten, einzig allein die steinerne Kirche als Aushängeschild Fichtenhalls mit ihrem imposanten Schieferdach und ihrer exotischen Einrichtung ist wohl einen Besuch wert. Dennoch sei gesagt, dass Fichtenhall keineswegs hässlich ist, die schlichten Häuser in dieser idyllischen Waldregion haben ihre eigene Ästhetik.

Bildung

Fichtenhall besitzt keine Schule und auch sonst keine höhere Bildungseinrichtung, Bibliothek oder einen anderen Ort des Lernens. Dennoch sorgt die verhältnismäßig hohe Anzahl an Zugewanderten dafür, dass in Fichtenhall durchaus viele gebildete Menschen leben.

Religion und Magie

Der Glauben Deyn Cadors ist mit einer Kirche in Fichtenhall vertreten. Gerade in den Grenzlanden sind die Menschen äußerst gläubig und legen ihre Hoffnung in Deyn Cador, dass dieser sie von den weltlichen und außerweltlichen Gefahren dieser rauen Grenzregionen schützt. Dennoch sind die Bewohner Fichtenhalls keinesfalls abergläubig. Bei schlechten Ernten suchen sie die Wurzel des Übels selbst und sehen Missernten nicht als Strafe des Allmächtigen an.

Feste und Feiertage

Derzeit finden keinen regelmäßigen Feste und Feiern in Fichtenhall statt.