Carve
Die Carve ist ein wichtiger Fluss in der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Er entspringt dem Kaphatgebirge, führt vorbei an Wolfshalm und Ludwigsruh in die tasperinische Hauptstadt Carviel.
Allgemeines
Die Carve ist ein gemächlich fließender Fluss, der überwiegend zur Wasserversorgung der anliegenden Städte und für den Schiffsverkehr genutzt wird. Ihre durchschnittliche Tiefe beträgt mehrere Meter, wobei es besonders vor Ludwigsruh einige flachere Stellen gibt. Mitunter neigt die Carve am Frühlingsbeginn zu hohen Wassermassen, weshalb Überschwemmungen in jüngsten Jahren zugenommen haben. Die umliegenden Felder wurden daher manchmal zu Schwemmland. Mehrere Frühsaaten wurden vollständig weggeschwemmt und die Ernte verloren.
Entlang der Carve liegen viele Dörfer und kleine Siedlungen. Der überwiegende Teil von ihnen hat einen Anlegesteg am Fluss, sodass ein reibungsloser Warenaustausch ermöglicht wird. An seiner breitesten Stelle wird die Carve 85 Meter breit, im Durchschnitt liegt die Breite bei rund 50 Metern. Das Beschiffen des Gewässers ist nicht ganz ungefährlich, da mehrere große Steine bis knapp unter die Wasseroberfläche im Flussbecken verstreut liegen. Unkundige Kapitäne können sich an diesen steinernen Riesen schnell ihren Schiffsboden aufreißen.
Die Carve hat mehrere kleine Nebenflüsse, die allesamt nur mehrere Kilometer lang sind. Viele von ihnen enden in kleinen Seen oder Feldlandschaften.
Quelle
Die Carvsquelle liegt im Kaphatgebirge. Sie ist, obgleich der Bezeichnung, keine eigentliche Quelle an sich. Vielmehr fließen die Schmelzwässer und Bergquelle des Gebirges in mehreren Tälern zusammen. Die Bäche haben sich im Laufe der Jahre ihren Weg durch das Gestein gegraben und münden in einem kleinen Wasserfall-System im Flussverlauf der Carve.
Wirtschaft
Die Carve wird für die Versorgung der anliegenden Städte und den Warentransport genutzt. Besonders die Industriellen und Holzwirte aus Ludwigsruh haben es früh verstanden, den Fluss für ihre Zwecke nutzbar zu machen. Besonders hochwertige Metallprodukte werden heute von den flussaufwärts liegenden Städten in die tasperinische Hauptstadt verbracht. Unter Schiffsführern ist es verbreitet sich bei vorhandener Spezialisierung als Carvsschiffer zu betiteln.