Reichsstadt Carviel und Reichsstadt Schwarzwasser: Unterschied zwischen den Seiten

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|Name=Carviel
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|Name=Schwarzwasser
 
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|Bewohner=96.350 Einwohner
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|Bewohner=ca. 53.000
|Regentschaft=Kaiser Cadorian I.
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|Regentschaft=Dalleras von Dunkelfluss
|Garnisonen=[[Königliche Garde Tasperins|Kaiserliche Garde Tasperins]], Stadtgarnison, Teile des Heeres
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|Garnisonen=Schwarzwache (Stadtwache), Teile der 3. [[Tasperiner Marine|Flotte Tasperins]]
|Tempel=Große Kathedrale der [[Silvanische Kirche|silvanischen Kirche]]
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|Tempel=Mehrere zentrale Kirchen und Kapellen der [[Silvanische Kirche|Silvanischen Kirche]]
|Wirtschaft=Überwiegend Handel und Seefahrt, grundsätzlich alle Wirtschaftszweige.
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|Wirtschaft=Forschung und Handel
|Besonderheiten=Hauptstadt der [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Kaiserlichen Monarchie Tasperin]]
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|Besonderheiten=Hauptstadt der Provinz Fahlstrad
|Stimmung=kaisertreu und fortschrittlich
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|Stimmung=gegensätzlich, magisch geprägt und widersprüchlich
 
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Die '''Reichsstadt Carviel''' ist die Hauptstadt der [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Kaiserlichen Monarchie Tasperin]] und Sitz des Kaisers.
 
  
==Geographie==
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Die '''Reichsstadt Schwarzwasser''' liegt im Nordwesten der kaiserlichen Monarchie Tasperin und ist die Hauptstadt des Herzogtums Fahlstrad. Die Stadt ist besonders bekannt für die Akademie von Schwarzwasser, welche sich im Herzen der Stadt befindet.
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Namensgebend für die Stadt und die dazu gehörige Umgebung ist der gleichnamige Sumpflandschaft, die Schwarzwässer, welche sich auch durch das gesamte Stadtgebiet zieht. Die langen, engen Kanäle mit dem sumpfigen Wasser prägen das Stadtbild von Schwarzwasser und sind für den markanten Geruch innerhalb der Außenbezirke verantwortlich. Durch den Sumpf laufen mehrere große Pfahlstraßen, auf denen der gesamte Warenverkehr ins Innere [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperins]] entlanglaufen muss. Innerhalb des Sumpfes ist eine lebhafte und zeitweilig gefährliche Tier- und Pflanzenwelt beheimatet.
  
===Allgemeines===
 
[[Datei:Marktplatz.jpg|thumb|525px|Marktabschnitt in Carviel]]
 
Carviel liegt an der sogenannten "Königsbucht", die gesamte Stadt wurde um diese Bucht herum errichtet und nutzt diese mittlerweile als bedeutenden Handelspunkt. Am südlichsten Punkt der Stadt liegt der "Felsen des Herrschers", ein Berg, der sich weit über die Stadt erhebt und gleichzeitig als Wellenbrecher für den Hafen dient. Auf dieser Klippe wurde die "Bastion des Westens", die über allem thronende Feste des damaligen Königs, errichtet. Die Stadt selbst hat selbst noch zwei weitere, deutliche Erhöhungen, die aber beide auf einem deutlich niedrigeren Höhenniveau liegen, als der Felsen der Herrschers. Der "Hügel des Herrn" liegt im Norden der Stadt und beherbergt eines der Zentren der [[Silvanische Kirche|Silvanischen Kirche]], mit der Kathedrale von Carviel. Dahingegen liegt das Zentrum von Carviel, der zentral gelegene Marktplatz auf dem, nach dem Markt benannten "Markthügel".
 
Bedingt durch die Lage am Meer, ist die durchschnittliche Höhe der Stadt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, der Markthügel setzt sich mit bis zu 25 Metern über dem Meeresspiegel schon deutlich ab. Der Hügel des Herrn, am anderen Ende der Stadt, erhebt sich schon mit bis zu 40 Metern über die Häuser der Stadt hinweg, was nur noch durch die Bastion des Westens überboten wird, die mit Leichtigkeit 100 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
 
  
Um die Stadt herum liegen einige größere Mischwälder, ein paar Vororte und Dörfer, sowie eine Landschaft aus Wiesen und Feldern. Daneben findet sich der Fluss Carve und ein See.
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== Allgemeines ==
  
===Gewässer===
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Schwarzwasser ist zwar die Hauptstadt einer der sechs Provinzen Tasperins, wurde aufgrund ihrer wichtigen Position vom Kaiser aber zur Reichsstadt ernannt, um die herausgehobene Position innerhalb der Monarchie zu signalisieren.
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Da die Verwaltung der Stadt aber ein zu großer Aufwand für den Kaiser selbst wäre, ließ er das Adelsgeschlecht „von Dunkelfluss“ nach dem Aufstieg zur Reichsstadt in ihrer bisherigen Führungsrolle bestehen.
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Das Adelsgeschlecht dient damit dem Kaiser mit der Herrschaft über die Stadt. Sie sprechen das Recht, überwachen Bauprojekte, und sorgen sich um alle anderen Angelegenheiten, insbesondere auch hinsichtlich der Akademie von Schwarzwasser.
  
Carviels Hafen und die Stadt selbst sind um die Königsbucht herum erbaut, wodurch die Stadt direkt an das Meer erbaut worden ist. Am Meer liegt der größte Hafen der [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Kaiserlichen Monarchie Tasperins]]. In die Stadt hinein, sind vom Meer aus einige, kleine Kanäle gelegt worden, um einerseits Waren wenigstens einige hundert Meter in die Stadt mit kleinen Ruderbooten bringen zu können und andererseits den Unrat hinauszuspülen. Hinzu kommt ein Fluss, die "Carve", der aus dem Gebirge entspringt und sich durch die Herzlande schlängelt und schließlich in Carviel ins Meer mündet.
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Mit über 50.000 Einwohnern zählt Schwarzwasser auch zu einer der größten Städte des Landes, genießt aber im Gegensatz zu anderen sicheren oder wohlhabenden Städten einen eher zweifelhaften Ruf.
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Durch die über die Grenzen des Landes hinaus bekannte Akademie der Magier ist die Stadt ein Schmelztiegel für zahlreiche Gelehrte unterschiedlichster Bereiche und noch vielen mehr, die zu eben jenen werden wollen. Neben der Akademie, und auch durch ihren Einfluss, haben sich weitere Lehranstalten und Forschungsinstitute rund um den Stadtkern angesammelt, die jedwede [[:Kategorie:Wissenschaft|Wissenschaft]] anerkennen, ausführen und vertiefen wollen.
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Es hält sich dadurch jedoch auch das Gerücht, dass die Versuche vermeidlicher Gelehrter so einiges an Unheil über die Stadt bringen oder Bürger in Mitleidenschaft ziehen.
  
===Klima===
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Die Bevölkerung der Stadt ist Neuem gegenüber nicht abgeneigt, und nicht wenige verdienen sich ihr Geld dadurch, dass sie irgendwelche Arbeiten verrichten die mit einer der Akademien der Stadt zu tun haben.
  
In Carviel ist, mit Ausnahme der Wintermonate, generell sehr warm, die Temperaturen fallen auch erst am Ende des Herbstes deutlich und steigen schon wenige Tage nach Anfang des Frühlings mit Leichtigkeit wieder auf über 15 Grad. Besonders im Sommer kommt es vermehrt vor, das die Temperaturen über 30 Grad erreichen, sich aber deutlich wärmer anfühlen, was an der trockenen Luft in Carviel liegt. Die einzige Abkühlung bieten daher die Hafenviertel sowie die Erhöhungen in der Stadt, da diese von der frischen Meeresbrise abgekühlt werden, wodurch der Markt und die Messen besonders im Sommer deutlich besuchter sind. Regenschauer sind besonders im Sommer eher selten anzutreffen, mehren sich aber im Frühling und Herbst, sodass es dort mindestens einmal in der Woche einen stärkeren Niederschlag gibt. Die Winter in Carviel erscheinen öfters mit Temperaturen unter 0 Grad, wobei es auch ganze Winter lang sehr milde Temperaturen geben kann und das Wetter sich bei unter 10 Grad hält. Interessanterweise wird Carviel dabei fast jedes Jahr von Schnee heimgesucht, der sich über der Stadt niederlegt und ihr einen ganz anderen Charme verleiht, doch gibt es nicht eine Aufzeichnung darüber, das der Hafen davon jemals zugefroren sein soll.
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Das Stadtbild Schwarzwassers kann wohl als eines der gegensätzlichsten Tasperins gedeutet werden.
[[Datei:Tasperin Politisch.png|450px|thumb|right|Lage in der Monarchie]]
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Während in den Hafengebieten die Armen und Unterschichtler hausen, wohnen ein Stück weit landeinwärts von der Küste weg die Bürger innerhalb der geschützten Wehranlagen zwischen den Dutzenden stinkenden Kanälen mit teerhaltigem Wasser, welche die Stadt durchziehen. Mithilfe der Kanäle wird, sofern man den widerwärtigen Geruch ertragen kann, nicht nur Ware transportiert, sondern auch so manch unliebsamer Gegenstand oder gar Mensch zum Verschwinden gebracht.  
===Flora und Fauna===
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Die Bürgerviertel sind nicht wirklich sauber und durch den verwinkelten Stadtbau gibt es überall dunkle Gassen und Ecken, während das Gebiet des Adels und der Großbürger einem planmäßig angelegten Wohnviertel entspricht.
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Von allen Stadtteilen aus sichtbar ist die Akademie der Magier von Schwarzwasser mit ihren zahlreichen Türmen, welche der Stadt ihre ganz eigene Silhouette verleiht. Die durchaus prachtvollen Gebäude stechen aus der Masse der sonst eher trüben und verkommenen Stadt, was besonders den Armen der Stadt übel aufstößt.  
  
===Flora===
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== Die Akademie von Schwarzwasser ==
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Die Akademie von Schwarzwasser ist wohl die bekannteste Akademie der ganzen westlichen Welt, und vereint überwiegend die Bereiche der Magie und Alchemie, sowie gewisse Aspekte der Technik, in sich.
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Auf einem für leändrische Verhältnisse gigantischem Gelände gibt es dutzende Gebäude für die unterschiedlichsten Fachbereiche und Nutzungen.
  
In der Stadt selbst sind nur auf den größeren Plätzen einige Eichen oder Erlen erhalten geblieben. Aber gerade an diesen Plätzen haben sich viele Händler niedergelassen und bieten ihre Waren an. In den gehobeneren Vierteln oder an den Stadthäusern der Adligen sind darüber hinaus eigene, kleine Gärten zu finden, die eine kleine, grüne Oase mitten in der Stadt darstellen. Die Bastion des Westens soll auch einen eigenen, großen Garten haben, in dem besonders die Frau des Königs gern schwadroniert.
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Die Magier der Akademien sind verpflichtet sich an den [[Codex Ars Magicka]] zu halten, um ihre Forschungen ausführen dürfen. Zusätzlich müssen sie ein Symbol der Akademie offen und gut sichtbar tragen, damit sie für Jedermann erkennbar sind. Die [[Silvanische Kirche]] Tasperins übt, gemeinsam mit dem herrschenden Adelshaus, die Kontrolle über die Akademie von Schwarzwasser aus und ahndet jeden Verstoß mit harter Strenge.  
Außerhalb der Stadt sind einige größere Wälder heimisch, wobei die am häufigsten vorhandenen Arten dort Eichen, Buchen oder Birken sind. Zwischen diesen finden sich aber auch immer häufiger größere Nadelbäume oder Pinien. Gerade an den älteren Bäumen finden Pilzsucher häufig essbare Pilzarten, wie Morcheln oder Champignons, sollten aber aufpassen, dass sie nicht die hier heimischen Giftpilzarten, wie Haarschleierlingen oder Kartoffelbovisten. Neben den Wäldern sind auf den Wiesen Wildpflanzen, wie Klatschmohn oder Einkörner heimisch, sogar Wildgemüse, wie Flug-Hafern oder Pfeilkraut kann außerhalb Carviels gefunden werden.
 
  
===Fauna===
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== Geschichte ==
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Schwarzwasser wurde vor mehreren Jahrhunderten von umherziehenden Fahlstradern gegründet, die sich dazu entschieden sich in der fruchtbaren und schiffbaren Nähe des Meeres niederzulassen. In der Nähe liegt zudem die Mündung des wichtigsten Flusses der Monarchie, der [[Prage]].
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Schnell entwickelte sich die kleine Siedlung zu einem Dreh und Angelpunkt im  Seehandel an der [[Leändischer Ozean|Leändrischen Küste]], und als eine der wenigen Siedlungen wurde Schwarzwasser von der sorridianischen [[Inquisition]] größtenteils verschont.
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Nachdem Tasperin aus den Trümmern der [[Königreich Sorridia|sorridianischen]] Feldzüge hervorging entschied man sich dazu eine Akademie für die nun geduldeten Magier zu errichten, welche ihren Sitz in Schwarzwasser haben sollte.
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Die damit einhergehende Popularität steigerte auch das Wachstum der Stadt, unterschiedlichste Leute siedelten sich hier an und die Stadt wuchs bis auf ihre heutige Größe heran.
  
Raubtiere wurden außerhalb von Carviel fast vollständig ausgerottet, vereinzelt finden sich noch immer Rehe und Hirsche, die besonders von den Adligen und Reichen der Stadt gerne gejagt werden. Immer häufiger kommen Feldmäuse Kaninchen und Hasen vor, die sich an den Feldern oder Kräutern außerhalb der Stadt nähren. Innerhalb der Stadt kommt es, wie fast überall, zu Begegnungen mit Ratten oder Hausmäusen. Ansonsten finden sich in Carviel selbst nur Vögel und Insekten, die unter den Dächern der Stadt ihre Nester bauen.
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== Religion und Magie ==
  
==Geschichte==
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In einer Stadt, in der Magie beinahe eine Selbstverständlichkeit ist, ist natürlich auch die Religion ein Thema.
 
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Die silvanische Kirche ist immer wieder in Auseinandersetzungen mit der Obrigkeit verwickelt und versucht die Bürger der Stadt auf ihre Seite zu ziehen um sich selbst den Rücken zu stärken.
Bereits vor der Herrschaft der [[Königreich Sorridia|Sorridianer]] hatten sich an der Bucht einige, wenige Familien niedergelassen und hier gelebt. Erst als die Sorridianer an die Herrschaft [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperins]] gelangten, wurde Carviel aber erst zu einer richtigen Stadt aufgebaut. Aufgrund seiner Lage zwischen Sorridia und der Mündung der Prage, sowie der geschützten Bucht, wurde die damalige Siedlung zu einem Hafen ausgebaut, der dazu dienen sollte, die Schiffe zu versorgen. Mit der Zeit entwickelte sich der Hafen Carviel, benannt nach dem ersten, regelmäßig zwischen [[Vereinigte Provinzen von Silventrum|Zweibach]], Carviel und [[Olapaso]] verkehrenden Handelsschiff "Carvaiel", immer mehr zu einem wichtigen Handelszentrum. Während die Missionierung begann, setzte die Kirche Ihr Zentrum für Tasperin in Carviel nieder, auf der zweithöchsten Erhebung der Stadt und benannte diesen Hügel "Hügel des Herrn", von hier aus koordinierten die Geistlichen dann die weitere Verteilung des Glaubens an [[Deyn Cador]].
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Um dies zu erreichen versucht sie dem einfachen Bürgerturm das Lesen beizubringen, verschenkt in großzügigem Rahmen Nahrung und veranstaltet regelmäßig [[Feiertage|Feste]] um [[Deyn Cador]] zu huldigen.  
Zwei Jahrhunderte vergingen und die Stadt wuchs. In dieser Zeit wurde unter anderem die Konstruktion der Stadtmauer abgeschlossen, die auch viel Platz für weiteres Stadtwachstum zuließ oder der Markthügel seinem heutigen Zweck zugeführt.
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Auf Seiten der Silvanischen Kirche steht zudem die [[Akademie von Weißenstein]], das Gegenstück zur Akademie von Schwarzwasser, die unter enger kirchlicher Aufsicht und Führung magische Forschung betreiben dürfen.
Als dann 303 VnC Krankheiten und innere Unruhen, auch in Carviel, Tasperin heimsuchten und die Sorridianer keine Unterstützung gegen die Plagen gewährte und entsendete, rief der von den als Stadtverwalter eingesetzte Tasperiner Johann von Silvarsteed die Unabhängigkeit des Königreichs Tasperin aus und ließ sich selbst zum König krönen. Den Erzählungen nach bestand seine Krone dabei aus einer vom ansässigen Hufschmied zusammengenagelten Blechkrone. Erstaunlicherweise schlossen sich schon bald die größeren und kleineren Städte seinem unabhängigen Tasperinischen Reich an und erkannten ihn als Oberhaupt des Königreiches an. Unter seiner eisernen Faust wurden dann die Aufstände niedergeschlagen und die Krankheiten, wenn auch recht blutig, beendet. Schon wenige Wochen nach seinem Herrschaftsaufstieg, fing er an, ein monumentales Bauwerk in Carviel zu bauen, das seine Herrschaft festigen sollte – die Bastion des Westens. Während der Regentschaft der von Silvarsteeds von Tasperin, beließen sie alle Carviel und die Bastion des Westens als ihren Regentschaftssitz. Seitdem wuchs die Stadt stetig weiter und stellt damit auch die größte Stadt der Monarchie Tasperin dar.
 
 
 
==Bevölkerung==
 
 
 
Wohl keine Stadtbevölkerung ist so divers, wie die von Carviel, hier spiegelt sich fast die gesamte Tasperinische Bevölkerung wieder.
 
An der Spitze der Bevölkerung stehen die Adligen, angeführt von der königlichen Familie selbst. Sie regieren die Stadt selbst und halten hier ihren Hof, mit vielen Adligen, die sie als Berater oder allgemein wichtige Personen verwenden und daher mit einem solchen Titel belohnen. Viele Adlige, auch von auswärts unterhalten sich in der Hauptstadt ein zusätzliches Stadthaus, falls sie hier gastieren. Ähnlich, wie in [[Zweibach]], sind in Carviel viele Händler aufgrund des Hafens anwesend. Viele davon sind groß vermögend, da sie sich auf spezielle, meist auch sehr teure Waren spezialisiert haben, um die Bedürfnisse der reichen Bevölkerung zu stillen. Für die reichen Kaufleute gibt es gar eigenen Stadtviertel und Etablissements in denen sie unter sich bleiben können und ihre Geschäfte abwickeln. Daneben finden sich in Carviel viele kleine Einzelhändler oder Handwerker, die zum einen die Stadt in Schuss halten, zum anderen aber auch die Bedürfnisse der einfacheren Leute zu stillen vermögen. An den großen Straßen reihen sich Töpfer, Schneider, Bäcker, Metzger und viele weitere Läden Tür um Tür aneinander. An den Stadttoren finden sich dann immer mehr einfachere Arbeiterkaten, die Tagelöhnern, Trägern oder Stalljungen eine Unterkunft bieten. Vor der Stadt sind einfachere Gehöfte, Stallungen und der Viehmarkt gelagert, an denen sich auch hitzige Feilschgeschäfte abspielen.
 
Auffällig in Carviel ist, Teile des Heeres neben der eigentlichen Stadtwache, in der Stadt angetroffen werden können, um die dauerhafte Sicherheit des Königs zu gewährleisten. Hinzu kommen die in Carviel beheimateten Flotten der Marine, wodurch auch Soldaten zum alltäglichen Stadtbild gehören.
 
Aber auch Carviel soll eine große Untergrundlandschaft bieten. In alten Kanälen, illegal gegrabenen Kellern und Tunneln unter den Straßen der Stadt sollen Hehler Diebesware einkaufen und schon so mancher verbotener Kampf zwischen den Unterweltanführern blutig ausgegangen sein. Dabei liefern sich die Wache und Ganoven der Stadt ein stetiges Katz und Mausspiel, das immer häufiger in den Kerkern der Wache endet.
 
 
 
==Politik==
 
===Allgemeines===
 
 
 
Die Stadt Carviel ist eine der großen Ausnahmen in der allgemeinen Verwaltung Tasperins. Die Stadt ist in kein Fürstentum oder keine Grafschaft eingeteilt, sondern stellt ihre eigene Verwaltungsregion als Reichsstadt dar. Regiert wird die Stadt vom Kaiser, seit der Errichtung des Kaisertums.
 
Die Haupteinnahmen der Stadt werden vor allem über den Hafen und die Steuern generiert, von denen die Stadt mit ihrer teuren und mächtigen Feste, fast alles für die Instandhaltung aufbraucht. Für seine Verwaltungsbeamten hat der König ganze eigene Gebäudekomplexe, die nur den Schriftverkehr mit den verwaltenden Personen in ganz Tasperin aufrecht erhalten und die Befehle des Königs weiterreichen.
 
 
 
===Militär===
 
 
 
Der Hafen von Carviel ist der Flottenstützpunkt der fünften Offensiv- und vierten Defensivflotte. Dabei gilt zu beachten, das die vierte Defensivflotte immer in der Nähe von Carviel verbleibt, um den Schutz des Königs gewährleisten zu können. Auf der Seite des Heeres sind Teile des 1. Heeres, stationiert in den Herzlanden, in Carviel abgestellt, um die lokalen Wachleute zu unterstützen. Für das Militär wurden mittlerweile ein eigenes Quartiers- und Arsenalviertel unter strenger Bewachung erbaut. Die Stadtwache von Carviel gilt als sehr erfahren und besteht zum größten Teil aus ehemaligen Militärangehörigen, die sich fest niederlassen wollten. Ihr stehen über die Stadt verteilt Wachhäuser, sowie große Wachposten mit Türmen und eigenen Kerkern zur Verfügung.
 
Die Bastion des Westens, die über allem trumpfenden Feste Carviels, stellt auch den größten befestigten Bau der Stadt dar. Mit tiefer liegenderen Mauerteilen, auf denen Kanonen und Wurfgeschosse stationiert sind, kann sie sich gegen Angreifer von der Seeseite verteidigen. In ihr selbst, dient ein weiterer Teil der sechsten Armee als Hauswache des Königs, sowie die [[Königliche Garde Tasperins]] als Leibwache für den König. Die Bastion des Westens gilt als eine der uneinnehmbarsten Festen der bekannten Welt, bedingt durch die riesigen Mauern und die gute Besatzung.
 
Carviel selbst wird von einer hohen, mit insgesamt fünf vor die Stadt führenden Toren (Osttor, Meerestor, Westtor, Nordtor und Gottestor) versehenen Mauer umgeben, die unter ständiger Bewachung und Überprüfung aller Ein- und Ausgänge steht.
 
 
 
===Wirtschaft===
 
 
 
Wirtschaftlich ist in Carviel fast alles anzutreffen, was die Monarchie zu bieten hat. Jegliche Handwerkszweige sind hier zahlreich vertreten und bieten auf den vielfach stattfinden Märkten ihre Waren feil. Dazu kommen die vielen Händler, die mit unbekannten Schätzen und Geheimnissen aus Übersee locken, was auch dafür sorgt, das Seemänner stetig eine Beschäftigung finden. Darüber hinaus nimmt das Gastgewerbe einen großen Teil in Carviel ein, von einfachen Unterschlüpfen für die Nacht bis zu großen Edelhäusern mit eigenen Hofmaiden für den Komfort (und auch gerne Mal darüber hinaus..) findet sich alles in Carviel. Einzig die Landwirtschaft ist im Umland der Stadt eher selten anzufinden, da dem Sprichwort nach "alle Wege nach Carviel führen" und demnach alle Waren sowieso in Carviel ankommen. Vieh aus Zentraltasperin, Getreide aus [[Linnigh|Kornfall]], Gewürze aus dem [[Kalifat Al'bastra|Kalifat Al'bastra]] und Wein aus [[Königreich Sorridia|Sorridia]], alles kommt in Carviel an und versorgt die Bürger.
 
 
 
===Gruppierungen===
 
 
 
Carviel hat viele wichtige Zünfte und Gilden, die aber an der Stadtgestaltung wenig mitwirken können, einfach dadurch bedingt, das der König darauf besteht, nur von seinen eigenen Beratern Ratschläge für die Gestaltung der Stadt zu erhalten. Nichtsdestotrotz sind diese Gilden und Zünfte weithin bekannt und eine Mitgliedschaft ist für die Berufsausübung in der Stadt fast schon notwendig. Neben den Adligen, die in der Stadt zahlreich vorhanden sind, und sich dementsprechend mit Freude Gehör verschaffen, hat auch die [[Silvanische Kirche|Heilige Silvanische Kirche]] hier einen ihrer Hauptsitze und koordiniert die Belange für Tasperin.  
 
 
 
===Heraldik===
 
 
 
Das Wappen von Carviel stellt einen goldenen Adler auf blauem Hintergrund dar und deckt somit schon die Farben Tasperins ab. Der Adler steht für die Unsterblichkeit des Tasperinischen Königsreiches und den Mut und den Weitblick mit dem die Stadt, aber auch die Monarchie damals ins Leben gerufen wurde. Die drei Kronen der Stadt symbolisieren zum einen die Macht des Königsreiches, zum anderen aber auch die drei Erhebungen der Stadt – den Felsen des Herrschers, den Hügel des Herrn und den Markthügel.
 
 
 
==Gesellschaft und Kultur==
 
 
 
===Architektur===
 
 
 
Die Architektur wandelt sich stark, je weiter man in die Stadt eindringt. Ist sie zu Beginn, an den Mauern, natürlich mit Ausnahmen, noch verstärkt aus Holzverschlägen oder einstöckigen Bretterbauten, wird sie immer mehr zu mehrstöckigen Fachwerkhäusern, die häufig mit Erkern ausgestattet sind, um den allgemeinen Platz über den engen Straßen zu erhöhen. Im Zentrum der Stadt, um den Hügel des Herrn herum und an der Bastion des Westens sind dahingegen große Steinbauten die Regel. Dabei handelt es sich um die Luxusanwesen von reichen Kaufleuten oder die Stadthäuser der Adligen, die damit ihren Wohlstand vorleben. Über den Bereich dieser Luxusgebäude verteilt, sind kleine und größere Gartenanlagen für die private Zufriedenstellung der wohlhabenden Bevölkerung gelegen, da die Stadt ansonsten sehr kahl herüberkommt. Eines dieser Luxusgebäude ist das weltberühmte Kurtisanenhaus der Stadt, das weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist. Ebenso wie mit den Gebäuden, verhält es sich mit den Straßen. Sind an den Toren eher Kies- und Sandwege anzufinden, gehen die Straßen im Inneren über einfache Steinwege zu edel gepflasterten Piazzas und Wegen. Die aktuellen Bemühungen des Königs zeigen aber, das alles dahin tendiert, der gesamten Stadt steinerne Wege zu finanzieren, um die matschigen Pfade während des Regens zu einem Relikt der Vergangenheit zu machen.
 
Der Hafen der Stadt besteht aus einer festen, steinernen Kaimauer und dort angebaut Holzstege. Da die Wellen bereits von der Klippe gebrochen werden, sind diese Stege oft jahrzehntelang in Benutzung, bevor sie ausgetauscht werden müssen.
 
 
 
 
 
===Bildung===
 
 
 
Die Bildung der Hauptstadt zeichnet sich zum einen dadurch aus, dass es, ähnlich wie im Rest des Landes, den Adligen und Reichen vorbehalten ist, perfektes Lesen und Schreiben zu beherrschen, sowie sich den höheren Künsten zuzuwenden. Darüber hinaus sind die Geistlichen und Verwaltungsbeamten der Stadt diejenigen, die über deutlich überdurchschnittliche Bildung verfügen, um einerseits die Religion voranzutreiben und andererseits die Verwaltung der Stadt und der gesamten Monarchie zu gewährleisten. Die einfachere Bevölkerung ist meist in der Lage geläufige Worte, wie "Schmied" oder "Bäcker" wiederzuerkennen oder zu lesen, sie können häufig ihren eigenen Namen und für sie wichtige Worte nachzeichnen, aber haben Probleme mit vollständigen Sätzen, wobei sie diese meist ohnehin niemals schreiben müssen.
 
 
 
===Religion und Magie===
 
 
 
Die [[Silvanische Kirche|Silvanische Kirche Tasperins]] unterhält auf dem Hügel des Herrn eine ihrer Zentralen und auch eine große Kathedrale. Daneben gibt es im Verlauf der Stadt einige, weitere, aber deutlich kleinere Gotteshäuser. Außerhalb von Carviel sind zu dem zwei Klöster anzutreffen, die auch als Klosterschulen fungieren.
 
Die Bevölkerung Carviels, die reichen Kaufleute und Adligen, tolerieren die Magie zwar bis zu einem gewissen Grad, aber nur solange, sie auch die versprochenen Errungenschaften dadurch erhalten und sich weiter abheben und absondern können. Daneben lehnt die Bevölkerung der Dörfer, deren Glaube sehr gefestigt ist, Magie nach wie vor strikt ab und betätigt sich weiter am Glauben [[Deyn Cador|Deyn Cadors]]. Die einfacheren Stadtbewohner besuchen die Messen und Vorlesungen regelmäßig, besonders in der großen Kathedrale gern.
 
 
 
===Feste und Feiertage===
 
 
 
Die [[Feiertage|Festtage Deyn Cadors]] werden in Carviel immer groß gefeiert, was auch daran liegt, das die Silvanische Kirche hier beheimatet ist. Daneben stellen das Kronjubiläum sowie der Namens- bzw. Geburtstag des derzeitigen Kaisers die bedeutenden Festtage der Stadt dar. Während des Kronjubiläums soll die lokale Wirtschaft häufig ihren Höhepunkt erreichen, da die Stadtbewohner sich häufig kleinere Geschenke machen. Am Tag des Geburtstags des Königs findet jedes Jahr ein großes Turnier statt, das vor allem reichen Bürgern und Adligen vorbehalten wird. Dabei lässt der Kaiser einen großen Festplatz vor den Toren der Stadt aufbauen und die besten Ritter des Landes treten im Zweikampf mit dem Schwert und der Tjost (Lanzenstechen, das Aufeinanderreiten mit Pferd und Lanze) gegeneinander an und beweisen ihre Gunst dem König entgegen. Das gemeine Volk kriegt von diesem Fest nur als Dienerschaft oder als Lieferanten von Waren wirklich etwas mit, da die Vorkehrungen zur Sicherheit des Kaisers sehr hoch sind.
 
 
 
[[Kategorie:Stadt]]
 

Version vom 1. März 2020, 00:36 Uhr


Schwarzwasser
Wappen.png
Name Schwarzwasser
Bewohner ca. 53.000
Regentschaft Dalleras von Dunkelfluss
Garnisonen Schwarzwache (Stadtwache), Teile der 3. Flotte Tasperins
Tempel Mehrere zentrale Kirchen und Kapellen der Silvanischen Kirche
Wirtschaft Forschung und Handel
Besonderheiten Hauptstadt der Provinz Fahlstrad
Stimmung gegensätzlich, magisch geprägt und widersprüchlich


Die Reichsstadt Schwarzwasser liegt im Nordwesten der kaiserlichen Monarchie Tasperin und ist die Hauptstadt des Herzogtums Fahlstrad. Die Stadt ist besonders bekannt für die Akademie von Schwarzwasser, welche sich im Herzen der Stadt befindet. Namensgebend für die Stadt und die dazu gehörige Umgebung ist der gleichnamige Sumpflandschaft, die Schwarzwässer, welche sich auch durch das gesamte Stadtgebiet zieht. Die langen, engen Kanäle mit dem sumpfigen Wasser prägen das Stadtbild von Schwarzwasser und sind für den markanten Geruch innerhalb der Außenbezirke verantwortlich. Durch den Sumpf laufen mehrere große Pfahlstraßen, auf denen der gesamte Warenverkehr ins Innere Tasperins entlanglaufen muss. Innerhalb des Sumpfes ist eine lebhafte und zeitweilig gefährliche Tier- und Pflanzenwelt beheimatet.


Allgemeines

Schwarzwasser ist zwar die Hauptstadt einer der sechs Provinzen Tasperins, wurde aufgrund ihrer wichtigen Position vom Kaiser aber zur Reichsstadt ernannt, um die herausgehobene Position innerhalb der Monarchie zu signalisieren. Da die Verwaltung der Stadt aber ein zu großer Aufwand für den Kaiser selbst wäre, ließ er das Adelsgeschlecht „von Dunkelfluss“ nach dem Aufstieg zur Reichsstadt in ihrer bisherigen Führungsrolle bestehen. Das Adelsgeschlecht dient damit dem Kaiser mit der Herrschaft über die Stadt. Sie sprechen das Recht, überwachen Bauprojekte, und sorgen sich um alle anderen Angelegenheiten, insbesondere auch hinsichtlich der Akademie von Schwarzwasser.

Mit über 50.000 Einwohnern zählt Schwarzwasser auch zu einer der größten Städte des Landes, genießt aber im Gegensatz zu anderen sicheren oder wohlhabenden Städten einen eher zweifelhaften Ruf. Durch die über die Grenzen des Landes hinaus bekannte Akademie der Magier ist die Stadt ein Schmelztiegel für zahlreiche Gelehrte unterschiedlichster Bereiche und noch vielen mehr, die zu eben jenen werden wollen. Neben der Akademie, und auch durch ihren Einfluss, haben sich weitere Lehranstalten und Forschungsinstitute rund um den Stadtkern angesammelt, die jedwede Wissenschaft anerkennen, ausführen und vertiefen wollen. Es hält sich dadurch jedoch auch das Gerücht, dass die Versuche vermeidlicher Gelehrter so einiges an Unheil über die Stadt bringen oder Bürger in Mitleidenschaft ziehen.

Die Bevölkerung der Stadt ist Neuem gegenüber nicht abgeneigt, und nicht wenige verdienen sich ihr Geld dadurch, dass sie irgendwelche Arbeiten verrichten die mit einer der Akademien der Stadt zu tun haben.

Das Stadtbild Schwarzwassers kann wohl als eines der gegensätzlichsten Tasperins gedeutet werden. Während in den Hafengebieten die Armen und Unterschichtler hausen, wohnen ein Stück weit landeinwärts von der Küste weg die Bürger innerhalb der geschützten Wehranlagen zwischen den Dutzenden stinkenden Kanälen mit teerhaltigem Wasser, welche die Stadt durchziehen. Mithilfe der Kanäle wird, sofern man den widerwärtigen Geruch ertragen kann, nicht nur Ware transportiert, sondern auch so manch unliebsamer Gegenstand oder gar Mensch zum Verschwinden gebracht. Die Bürgerviertel sind nicht wirklich sauber und durch den verwinkelten Stadtbau gibt es überall dunkle Gassen und Ecken, während das Gebiet des Adels und der Großbürger einem planmäßig angelegten Wohnviertel entspricht. Von allen Stadtteilen aus sichtbar ist die Akademie der Magier von Schwarzwasser mit ihren zahlreichen Türmen, welche der Stadt ihre ganz eigene Silhouette verleiht. Die durchaus prachtvollen Gebäude stechen aus der Masse der sonst eher trüben und verkommenen Stadt, was besonders den Armen der Stadt übel aufstößt.

Die Akademie von Schwarzwasser

Die Akademie von Schwarzwasser ist wohl die bekannteste Akademie der ganzen westlichen Welt, und vereint überwiegend die Bereiche der Magie und Alchemie, sowie gewisse Aspekte der Technik, in sich. Auf einem für leändrische Verhältnisse gigantischem Gelände gibt es dutzende Gebäude für die unterschiedlichsten Fachbereiche und Nutzungen.

Die Magier der Akademien sind verpflichtet sich an den Codex Ars Magicka zu halten, um ihre Forschungen ausführen dürfen. Zusätzlich müssen sie ein Symbol der Akademie offen und gut sichtbar tragen, damit sie für Jedermann erkennbar sind. Die Silvanische Kirche Tasperins übt, gemeinsam mit dem herrschenden Adelshaus, die Kontrolle über die Akademie von Schwarzwasser aus und ahndet jeden Verstoß mit harter Strenge.

Geschichte

Schwarzwasser wurde vor mehreren Jahrhunderten von umherziehenden Fahlstradern gegründet, die sich dazu entschieden sich in der fruchtbaren und schiffbaren Nähe des Meeres niederzulassen. In der Nähe liegt zudem die Mündung des wichtigsten Flusses der Monarchie, der Prage. Schnell entwickelte sich die kleine Siedlung zu einem Dreh und Angelpunkt im Seehandel an der Leändrischen Küste, und als eine der wenigen Siedlungen wurde Schwarzwasser von der sorridianischen Inquisition größtenteils verschont. Nachdem Tasperin aus den Trümmern der sorridianischen Feldzüge hervorging entschied man sich dazu eine Akademie für die nun geduldeten Magier zu errichten, welche ihren Sitz in Schwarzwasser haben sollte. Die damit einhergehende Popularität steigerte auch das Wachstum der Stadt, unterschiedlichste Leute siedelten sich hier an und die Stadt wuchs bis auf ihre heutige Größe heran.

Religion und Magie

In einer Stadt, in der Magie beinahe eine Selbstverständlichkeit ist, ist natürlich auch die Religion ein Thema. Die silvanische Kirche ist immer wieder in Auseinandersetzungen mit der Obrigkeit verwickelt und versucht die Bürger der Stadt auf ihre Seite zu ziehen um sich selbst den Rücken zu stärken. Um dies zu erreichen versucht sie dem einfachen Bürgerturm das Lesen beizubringen, verschenkt in großzügigem Rahmen Nahrung und veranstaltet regelmäßig Feste um Deyn Cador zu huldigen. Auf Seiten der Silvanischen Kirche steht zudem die Akademie von Weißenstein, das Gegenstück zur Akademie von Schwarzwasser, die unter enger kirchlicher Aufsicht und Führung magische Forschung betreiben dürfen.