Walter Ripel

Aus Athalon
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Sir RipleyFoto.jpg

Der ehemalige Hochmeister des Solaner Ordens.

Persönlichkeit

Sir Walter Ripel war ein Ritter, wie er einem Bilderbuch entstammte: steif, prüde, konservativ, hager, aber sehnig, durchtrainiert und ein großer Liebhaber von Kaledonischem Whiskey. Er war besonders stolz auf seinen sorgfältig gepflegten und gezwirbelten Schnurrbart. Seine Tätigkeiten bestanden im Tjost, Schießen und ritterlichen Faustkämpfen.

Sir Walter Ripel in seiner traditionellen Rüstung und dem Ultragroßschwert.

Laufbahn

Geboren 1277 in Weidtland, einziger Sohn des verstorbenen Theodor Ripel und Rose Ripel. Besuchte schon früh das Kloster Melissengespenst und trat dann dem Solaner Orden als Anwärter (1297) bei. Weitergehend 1302 Waffenbruder, 1312 Paladin und Eintritt in den Ordensrat. Von 1317-1332 Komtur des Hauptordens in Zandig. Außerdem 1332 offiziell zum Ritter geschlagen. Da nun in den Ritterstand erhoben, verlief seine Laufbahn weiterhin steil bergauf, als er 1335 zum Großkomtur ernannt wurde. Abschließend 1340 als Nachfolger zum Hochmeister vom Solaner Orden auserwählt. Offiziell soll er im Jahr 1355 im Alter von 78 Jahren verstorben sein, woraufhin sein Stellvetreter Sir Victor Saltzbrandt die Führungsrolle als neuer Hochmeister übernahm. Um die Todesursache ranken sich einige Geheimnisse, die jedoch niemals offen in der Kurmark ausgesprochen werden würden. Er soll bereits einige Jahre vor seinem Ableben nur noch recht zurückgezogen gelebt und die Öffentlichkeitsarbeit gemieden haben.

Verhalten

Sein Verhalten gegenüber Personen, die nicht seinem Reichtum oder Status entsprachen war militärisch und zackig, gegenüber Freunden aber jovial und kameradschaftlich. Seine Arroganz kam besonders gegenüber Männern zum Tragen, die nicht in Orden oder zumindest beim Militär gedient haben.

Personenkult

Ein interessantes Phänomen, welches sich überwiegend im Solaner Orden und unter Bürgern von Kurmark gebildet hat, ist eine besondere Verehrung des Hochmeisters Sir Walter Ripel. Dabei ist es im Allgemeinen nichts besonderes, dass das Oberhaupt eines Ordens eine Vorbildsfunktion einnimmt und als besonders ehrfürchtig und tapfer repräsentiert wird. Im Falle von Sir Ripel hat sich allerdings eine besonders starke Faszination unter seinen Landsleuten gebildet, die beinahe fanatische Züge aufweist. Eine Mythisierung des Hochmeisters, der oft als allwissend und allgegenwärtig - sogar unsterblich gelten soll. Um diese Glorifizierung rühmen sich zahlreiche Geschichten und Sagen die von übermenschlichen Taten des Mannes berichten sollen: Im Alleingang soll er es mit einer Bastion Raubritter aufgenommen haben, die es einmal gewagt haben sollen, sein Privatdomizil zu besetzen. Desweiteren soll er erst ein dämonisches Wesen selbstständig beschworen haben - einen gigantischen Golem - nur um ihn dann mit seinen Fäusten im Zweikampf von den Türmen der Londanor Tempelsfestung zu schmeißen und zu zerschmettern. Dabei ist er außerhalb seines Regierungssitzes (auch zu Besuchen) stets in seiner persönlich angefertigten, dunkel gefärbten Rüstung und seinem Ultragroßschwert Hifumi anzutreffen. Er selbst gibt zu Rückfragen zu seiner körperlichen Fitness stets nur unter einem Augenzwinkern bekannt, dass das Geheimnis seines hohen Alters sei, jeden Tag ein Ei zu sich zu nehmen. Infolge dieser Aussage sind die Preise für Hühnereier in Zandig binnen einer Woche um 5000% angestiegen, ein Zustand der bis Heute anhält.