Tasperiner Stuhl

Aus Athalon
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Der Tasperiner Stuhl ist eine aus der Kaiserlichen Monarchie Tasperin stammende und dort weitverbreitete Folter- und Hinrichtungsmethode. Das äußerst grausame Werkzeug darf lediglich bei Kapitalverbrechen nach dem Tasperiner Militär- und Wachrecht eingesetzt werden. Seine Nutzung ist stets außerordentlich zu begründen und auch mit der lokalen Niederlassung der Silvanischen Kirche zum Schutz der Seele des Gefolterten abzustimmen.

Beschreibung

Bei dem Tasperiner Stuhl handelt es sich um einen aus Massivholz gefertigten Stuhl mit eisernen Beschlägen. Auf der Sitzfläche sowie an Rücken- und Armlehne hat der Stuhl unzählige kleine Zacken oder aber metallene Nadeln. Besonders an der Armlehne befinden sich eine Vielzahl dieser durchbohrenden Spitzen. Mithilfe von Lederriemen können Menschen auf dem Stuhl festgeschnallt und festgemacht werden. In der Regel werden jeweils an beiden Armen und Beinen derartige Riemen sowie eine lederne oder metallene Schelle am Kopf bzw. Hals angebracht.

Das reine Sitze auf dem Tasperiner Stuhl verursacht nach rund einer halben Stunde extreme Schmerzen und Blutungen im Bereich der Oberschenkel bzw. des Pos. Bei aufgelegten Armen werden die Arme nach ungefähr einer Stunde so sehr verletzt, dass sie nicht mehr funktionsfähig sind.

Unterhalb der Sitzfläche befindet sich in aller Regel eine Kohlenpfanne, die mit heißen Kohlen eine darüberliegende Metallplatte erhitzt. Die darauf sitzende Person erleidet somit nicht nur Schnitt- bzw. Stichverletzungen sondern auch schwerste Verbrennungen. Versucht sich das gefolterte Individuum unter den Schmerzen an den Armlehnen festzuklammern, bohren sich die dort angebrachten Nadeln nur noch tiefer in den Körper.

Neue Modelle wurden zusätzlich mit einer Art kettenbetriebenem Uhrwerk ausgestattet. Der gesamte Stuhl ist somit auf einer drehbaren Plattform angebracht, die über ein Kettensystem unter Einsatz von Muskelkraft in ständige Rotation versetzt wird. Der Stuhl und vor allem die auf dem Stuhl befindliche Person drehen sich daher in Abhängigkeit der eingesetzten Kraft durchgängig im bzw. gegen den Uhrzeigersinn. Die gefolterte Person erleidet daher extreme Übelkeit, Schwindel und Desorientierung zu den Schnittwunden und Verbrennungen. Zur ohnehin beträchtlichen physischen Folter wird die psychische Belastung somit noch deutlich erhöht.

Nutzung

Der Tasperiner Stuhl wird nur in ausgewählten Einzelfällen bei Kapitalverbrechen angewandt. Er führt oftmals zu einem schmerzvollen Tod unter mehrstündigem Leiden. Dem Kaiserhaus wird nachgesagt, dass sie den Stuhl zur Unterdrückung von Gegner in Schlüsselpositionen nutzen oder um Geständnisse zu entlocken. Er ist ein so beunruhigendes Folterinstrument, dass die Silvanische Kirche ihn offiziell ablehnt. Selbst der Solaner Orden hält ihn für unangebracht und nicht zielführend.

Seine groteske und sadistische Natur sorgt dafür, dass bereits bei der Ankündigung seines Einsatzes Geständnisse erzielt werden können. Die tatsächliche Bestrafung mit dem Tasperiner Stuhl wird als deutlich härter empfunden und wahrgenommen, als beispielsweise der Tod durch Hängen oder Enthauptung.