Schwefel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Oktober 2018, 13:22 Uhr


Schwefel
Sulpherous Fumeroles.jpg
Kategorie Kristallin
Altsorridianisch Sulfur
Farbe Gelb


Schwefel (von altsorridianisch sulpur und gräzisiert sulphur bzw. sulfur mit der Bedeutung ‚langsam verbrennen‘, woraus im tasperinischen auch „schwelen“ entstand) ist ein gelber, nichtmetallischer Feststoff. In der Natur kommt er sowohl gediegen als auch in Form seiner anorganischen Verbindungen vor, in diesen vor allem als Sulfid oder Sulfat.

In Organismen spielt Schwefel eine Rolle bei der Energiegewinnung von Mikroorganismen. Als Komponente des sauren Regens besitzen Schwefeloxide erhebliche Umweltrelevanz. Schwefel ist ein seit langem von Menschen genutztes Element. Schon Altsorridianer nutzten Schwefel zum Bleichen von Textilien, als Arzneimittel und zur Desinfektion. In uralten medizinischen Dokumenten wird dazu auch die Verwendung von Schwefel zur Behandlung von bakteriellen Entzündungen des Auges beschrieben.

Vorkommen

Schwefel kommt in vielen verschiedenen anderen Materialien vor, etwa in Schwefelwasserstoff, Aminosäuren und Metallsulfiden. Häufig ist es auch zu finden in Sedimenten, die aus einer bakteriellen Reduktion von Sulfaten stammen. Reiner Schwefel ist zwar insgesamt relativ selten, Vulkanausbrüche setzen ihn jedoch in großen Mengen frei. Er befindet sich in Vulkanschloten oder an anderen postvulkanischen Erscheinungen als Resublimationsprodukt in pulvriger Form als sogenannte Schwefelblüte. Elementarer Schwefel ist als eigenständiges Mineral anerkannt. Er kommt meistens in derber Form vor, das heißt, ohne mit bloßem Auge erkennbare Kristalle, insbesondere in Sedimenten oder Sedimentgesteinen. Häufig findet er sich in Evaporiten (Salzgesteinen), wo er meistens durch Reduktion von Sulfaten entsteht. Größere Kristalle sind durchsichtig bis durchscheinend und zeigen auf ihren Flächen einen harzigen bis fettigen Glanz.

Nutzen

Schwefel wird sowohl in der Alchemie, als auch in der Pharmazie genutzt, unter anderem zur Produktion von Schwefelsäure, Farbstoffen, Pestiziden und Kunstdüngern. Als Seifen, Salben und Gelen ist es vor allem zur Desinfektion, aber auch zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten nützlich und kann Parasiten abtöten. Bei oraler Einnahme kommt eine laxierende Wirkung hinzu. Auch in der Herstellung von herkömmlichem Stahl wird Schwefel häufig als Legierungselement benutzt, denn dadurch entstehen Sulfideinschlüsse, die zu erhöhtem Spanbruch führen und das Bohren vereinfachen. Also Salpeterschwefel wird Schwefel für Feuerwerke, Sprengstoffe und / oder für Schwarzpulver benutzt. Das sogenannte Schwefeln ist eine Konservierungsmethode für Lebensmittel wie z.B. Wein oder Trockenobst, mittels Schwefeldioxid oder Schwefelsalzen. In der Landwirtschaft wirkt Schwefel vorbeugend als Fungizid, denn es oxidiert zu Schwefeldioxid und hemmt die Sporenkeimung, was unter anderem im Weinbau häufig angewandt wird.

Mythen

Das Artefakt Alabasterbrand besteht zu einem großen Teil aus Alabaster, besitzt aber einige Schwefeleinschlüsse. Es soll nach Kontakt mit Wasser eine kurze Zeit eine stark ätzende Wirkung entwickeln, sich verflüssigen und es soll sich eine Zeit lang später wie durch Zauberhand wieder zusammen setzen.

Wassersteins Wissen

Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:

„Alcuni lo chiamano la polvere di Skrettjah, perché si dice che sia velenoso, altamente reattivo e molto difficile da controllare. Bene, tutto ciò è vero, ma certamente non così drammatico come è presentato. Comunque, dipingo le mie piccole piante ogni mattina con loro e stanno ancora bene ... Penso comunque ... Vado a vedere! Di Deyn, i miei girasoli!“
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band 5 | 189 -> Abschnitt 5) - Sorridianisch
„Das Pulver Skrettjahs nennen es manche, denn ihm wird nachgesagt, giftig zu sein, hoch reaktiv und sehr schwer zu kontrollieren. Nun, alles das stimmt zwar, aber sicherlich nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird. Jedenfalls bestreiche ich meine Pflänzchen jeden Morgen damit und denen geht es immernoch gut... glaube ich jedenfalls... Ich werde mal gucken gehen! Bei Deyn, meine Sonnenblümchen!“


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