Salbei: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. April 2019, 11:29 Uhr


Name

Deyn Cadors Gabe, Salviga, Salbei, Rachensamt, Bauchtrösterlein, Fräuleinduft, Magiertod

Kategorie

Busch, Strauch, mehrjährig

Übersicht

Salviga ist eine weit verbreitete, krautige, mittelhohe Pflanze mit silbrig-grauen Blättern und meist blau-violetten Blütenständen. Sie wird wegen ihrer Hilfe bei der Bekämpfung verschiedenster Leiden sehr geschätzt.

Beschreibung

Der Busch kann bis zu einem Schritt oder etwas mehr hoch werden. Graugrüne bis silbrige, lanzettförmige Blätter sitzen jeweils zu zweit an einem viereckigem Stil. Die Blätter selbst sind behaart, Drüsenhaare auf der Unterseite verströmen ein starkes Aroma, wenn man sie anfasst. Die Blütenstände, meist blau bis violett, aber auch rot und weiß, setzen sich aus vielen kleinen Blüten zusammen und ragen bis zu zwei Spann über den Busch hinaus. Salviga kann je nach Vorkommen sehr unterschiedlich aussehen. So sind die Büsche Norden oft kleiner und kompakter, die Blätter dunkelgrüner als die silbrig-weißen, schmalen Speere derjenigen Pflanzen, die im Süden von Al’Bastra wachsen. Der unvergleichliche Duft und mit ihm die medizinische Wirksamkeit fördern ein warmes bis heißes Klima.

Vorkommen

Der Strauch ist weit verbreitet, gedeiht aber vorwiegend in trockenen Landstrichen. Man findet ihn im hohen Norden der Steppenlande genauso häufig wie im heißen Süden Al’Bastras. Oft bedeckt er ganze Hügel und bietet so nicht nur während der Blütezeit einen unvergleichlichen Anblick.

Verwendungszweck

Salviga ist ein von allen Menschen sehr geschätzter Busch, hilft er doch durch sein starkes Aroma unangenehme Gerüche zu vertreiben, wenn man mit einem aus den Zweigen gefertigtem Besen den Boden kehrt. Seine Blätter sind jedoch zu weit mehr nütze. Sie können roh gegessen werden, in Essig eingelegt werden oder als Tee aufgebrüht, wo er nicht nur hilft das Weh des Halses zu lindern sondern auch dem vollem Bauch ein üppiges Essen besser zu verdauen. Auch gegen Hunger soll er in gewissem Maße helfen, obwohl da andere Kräutlein nützlicher sind.

Zudem werden die Blätter oder das Öl, das man aus ihnen gewinnen kann vielen Speisen zugesetzt um deren Geschmack zu heben, Süßigkeiten und Pasteten zu würzen. In Minah Farah sind besonders die in Teig getauchten und in heißem Öl herausgebackenen Blätter beliebt, sie werden dort Kalifenohren genannt.

Die Frauen der Esh’shajen benutzen die Blätter zum Haare waschen und allerortens reiben junge Mädchen ihre Zähne mit der Oberseite der Blätter ein, um diese zu reinigen und angenehmen Geruch zu verbreiten.

Besonders eine besonders streng duftende Unterart, Salviga sorridani wird getrocknet und verbrannt. Der Rauch soll böse Geister vertreiben - oder auch unzüchtige Gedanken. So wird er zum Beispiel gerne verwendet, um die Zellen des Heiligen Silvanischen Ordens Neu Corethons zu reinigen. Allerdings muss der getrocknete Salbei importiert werden, da er nicht im heiß-feuchten Klima Neu-Corethons wächst.

Bemerkenswert ist, dass magische Fähigkeiten veringert werden, wenn man den Duft einatmet oder den Tee trinkt.

Vermehrung

Salviga kann durch Samen oder mit Stecklingen vermehrt werden.

Mythen/Ursprung

Es gibt unzählige Mythen über diesen vielseitigen Busch, die am weitestens verbreitete ist jedoch die Erzählung über die Erschaffung des Salviga-Busches. Sie wird in vielen Variationen erzählt, angepasst an den jeweiligen Stamm oder das Volk, im Kern beinhaltet sie jedoch folgendes:

Als Deyn Cador Skrettjahs erschlug, sie neu formte und damit die Welt erschuf, ergoß sich jedoch auch Skrettjahs Bosheit in einer großen Vielfalt über die Schöpfung in Form von Dämonen und anderen Ungeheuern. Um diesen Ungetümen wenigstens etwas Einhalt zu gebieten und die Menschen zu schützen, erschuf Deyn Cador eine Pflanze mit göttlicher Kraft - den Salviga-Busch, deshalb auch in Nord-Leandrien Cadors Gabe genannt. Sein Duft soll jeglichen Dämon vertreiben, und hilft die eine Sorte nicht, dann die andere. Es heißt, es gibt mehr Formen und Farben des Busches wie es Arten von Dämonen gibt. Besonders wirksam ist der Rauch der getrockneten Blätter oder der Duft des verbrannten Öls, doch auch die zerriebenen frischen Blätter sollen genügen, um geringere Dämonen zu vertreiben.