Sahaet

Aus Athalon
Version vom 21. März 2022, 23:16 Uhr von Rene345 (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sahaet ist einer der zwölf Dämonen und wird dem Monat August zugeordnet. Er wird auch als "Herr des Mordens" oder als "Blutgeyer" bezeichnet. Ihm werden die Aspekte Massaker, Heimtücke und ungezielte Vernichtung sowie alle damit vereinbaren negativen Eigenschaften zugeordnet.

Erscheinung

Der Blutgeyer erscheint in hin und wieder wechselnder, aber immer verstörender Gestalt. Bekannt ist vor allem die Darstellung eines maskierten und in Leinenstreifen gekleideten Monstrums. Die Darstellung entstammt einer Erzählung des sorridianischen Autors Estéban de Ignacio aus dem Jahre 573 AD. In seinem Buch "Die schrecken meiner schlimmsten Nacht" beschrieb er ein lyrisches Aufeinandertreffen eines Milchmädchens mit einem dämonischen Wesen. Theologen und Kunstkritiker ordnen die Darstellung heute dem Erzdämon Sahaet zu, sollte sie denn wahr sein.

In der Geschichte erscheint Sahaet als ungefähr drei Meter hohe Gestalt. Ihr Kopf ist mit einer zersplitterten weißen Maske verhüllt, deren Augenlöcher pechschwarz sind. Von seinem Kopf stehen anderthalb Meter lange, schwarze Hörner des Fegefeuers ab. Sein eher dünner Körper wird von dreckigen vertikal verlaufenden Leinenstreifen bedeckt. Das Ende der Leinen schleift stets auf dem Boden und hinterlässt eine leichte Spur des Blutes.

Die Arme des Erzdämons sind entstellte Pranken. Nahezu anderthalb bis zwei Meter lang erstrecken sich die widerlichen Gebilde mit teils ein Dutzend Fingern, die gar anmuten wie wildgewachsene und blutverschmierte Äste. Zuletzt hängen von den Hörnern Sahaets zwei Pamphlete des Mannsweibs Skrettjah herab. Befindet sich Sahaet noch nicht in Mordlaune, brennen Kerzen auf seinen Hörnern.

Wirken

Sahaets Reich sind die Schatten. Er schlägt im Dunkeln zu und verschwindet ebenso schnell wieder, wie er gekommen sein mag. Mit seinen messerscharfen entstellten Armen kann er jegliches Leben in kürzester Zeit auslöschen. Er ergötzt sich am Blut seiner Opfer und zieht neue Kraft daraus - je mehr Opfer, desto mehr Kraft. Auch deshalb gilt Sahaet als brutaler Schlächter im Krieg.

Der Erzdämon wird von Tod und Leid nahezu magisch angezogen. Fallen die ersten toten Körper auf den Boden, wird es nicht lang dauern, bis die Anhänger Sahaets auftauchen. Ist der Grund vollständig in Blut getränkt, wird ihr Meister folgen. Einmal erschienen gibt es kein Entrinnen mehr. Sahaet lässt keine Gnade walten. Er will Blut. Er braucht Blut. Und er holt sich Blut. Denn genau dieses beherrscht er - selbst wenn es noch in den Leibern der Lebewesen ist.

Der Pakt mit Sahaet

Sahaets Pakte werden mit Blut besiegelt. Jeder, der die verbotenen Symbole des Sahaets in seinen gesamten Körper ritzen lässt, kann das sagenumwobene Wesen zu sich rufen. Ob es erscheint, soll maßgeblich von der Willenskraft des Beschwörers abhängen. Vermag er zu bieten, was der Erzdämon sucht, erscheint er. Beim reinen Anblick Sahaets mit seinen verbotenen Symbolen auf dem Leib, ist der Pakt längst besiegelt. Eine einzelne Beschwörung reicht, um Kultist des Sahaet zu werden. Doch ist wohl kein Aufeinandertreffen so vernichtend und zugleich machterfüllend.

Wer in den Pakt mit Sahaet tritt, wird zu einem Kultisten seiner. Blute Auswüchse wachsen aus den Wunden und winden sich um den Körper des Anbetenden. Eine entstellte Rüstung aus dem eigenen Blut bildet sich. Manch einer soll sogar eine Waffe aus den eigenen verkrusteten Auswüchsen seines dahinscheidenden Lebens erhalten haben. Nur um fortan in den Massakern des grausamen Wesens mitwirken zu müssen.

Dämonenschar

Der Herr des Mordens rekrutiert seine blutigen Mörder zumeist aus den Reihen seiner Kultisten. Mit Blutritualen erhebt er sie dann zu einfachen Dienern oder auch zu niederen Dämonen, der bekannteste unter ihnen ist der grausame Raubritter Mammot. Die entstellten Körper seiner Untergebenen zwingen sie zum Leben, selbst wenn sie ihre Taten längst bereuen.

Opfergaben

Wer Sahaet dienlich sein will, muss Blut darbieten. Viel Blut.

Widersacher