Priorei Neu Corethon: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1346 rief der Hochmeister des Solaner Ordens, [[Walter Ripel|Sir Walter Ripel]] zum Kreuzzug gegen die ketzerische Kirche des Lebenden Gottes auf. Die Anhänger des Lebenden Gottes hatten sich die Bevölkerung des Inselstaats Szemää mit ihren reichen Beschenkungen und tückischer List zu eigen gemacht und ihr eigenes Machtgebiet etabliert. Sie entweihten die Heiligen Orte [[Deyn Cador|Deyn Cadors]], wie die herrliche Kathedrale Aironias und unterdrückten die Anhänger des Deynismus systematisch. Die deynfürchtigen Staaten und Orden wollten dieser Ketzerei Einhalt gebieten und planten daher nach der Einholung der Ernte eine konzentrierte und gemeinsame Überfahrt.  Allerdings schlug diese Planung völlig fehl, die Kreuzfahrer kamen zu unterschiedlichsten Zeiten - teils gar ohne Vorräte - im Morgenland an. Sie errichteten sich notdürftige Lager vor den großen Mauern der szemääischen Städte und bereiteten sich auf ihre Angriffe vor.  
 
Im Jahre 1346 rief der Hochmeister des Solaner Ordens, [[Walter Ripel|Sir Walter Ripel]] zum Kreuzzug gegen die ketzerische Kirche des Lebenden Gottes auf. Die Anhänger des Lebenden Gottes hatten sich die Bevölkerung des Inselstaats Szemää mit ihren reichen Beschenkungen und tückischer List zu eigen gemacht und ihr eigenes Machtgebiet etabliert. Sie entweihten die Heiligen Orte [[Deyn Cador|Deyn Cadors]], wie die herrliche Kathedrale Aironias und unterdrückten die Anhänger des Deynismus systematisch. Die deynfürchtigen Staaten und Orden wollten dieser Ketzerei Einhalt gebieten und planten daher nach der Einholung der Ernte eine konzentrierte und gemeinsame Überfahrt.  Allerdings schlug diese Planung völlig fehl, die Kreuzfahrer kamen zu unterschiedlichsten Zeiten - teils gar ohne Vorräte - im Morgenland an. Sie errichteten sich notdürftige Lager vor den großen Mauern der szemääischen Städte und bereiteten sich auf ihre Angriffe vor.  
  
Schnell grassierten jedoch Seuchen, Nahrungsknappheit und so mancher Schrecken außerhalb der Vorstellungskraft in den Lagern, insbesondere um Aironia. Manche geplagte Stimme sprach gar von einem mordenden Wolfsteufel, der nachts umherziehen sollte. Andere sollen von schrecklichen Flüchen der Gier befallen worden sein. Jedoch war die Niederlage zu keinem Zeitpunkt je eine Option gewesen. Mithilfe einer geschickten Tarnung schlichen sich die Ordensritter Neu-Corethons nach Aironia ein und spähten den Feind von innen aus, fanden dabei auch so manches Geheimnis. Nach ihrer Rückkehr aus der Stadt nahmen sie an den blutrünstigen und schrecklichen Eroberungsversuchen teil, bis die Stadt Aironia letztlich endlich in der Hand der Anhänger Deyn Cadors war. Geplagt von schrecklichen Albträumen versuchten die Ordensritter für Ordnung zu sorgen, bis weitere Schlachten um Jeorgina und gegen die ebenfalls einfallenden Streitkräfte des [[Kalifat Al'bastras]] auch ihre letzten Kräfte rauben sollten. Am Ende gingen sie unter ihrem eigenen mutigen Einsatz, großer Aufopferung und der Führung Sir Walter Ripels siegreich hervor.  
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Schnell grassierten jedoch Seuchen, Nahrungsknappheit und so mancher Schrecken außerhalb der Vorstellungskraft in den Lagern, insbesondere um Aironia. Manche geplagte Stimme sprach gar von einem mordenden Wolfsteufel, der nachts umherziehen sollte. Andere sollen von schrecklichen Flüchen der Gier befallen worden sein. Jedoch war die Niederlage zu keinem Zeitpunkt je eine Option gewesen. Mithilfe einer geschickten Tarnung schlichen sich die Ordensritter Neu-Corethons nach Aironia ein und spähten den Feind von innen aus, fanden dabei auch so manches Geheimnis. Nach ihrer Rückkehr aus der Stadt nahmen sie an den blutrünstigen und schrecklichen Eroberungsversuchen teil, bis die Stadt Aironia letztlich endlich in der Hand der Anhänger Deyn Cadors war. Geplagt von schrecklichen Albträumen versuchten die Ordensritter für Ordnung zu sorgen, bis weitere Schlachten um Jeorgina und gegen die ebenfalls einfallenden Streitkräfte des [[Kalifat Al'bastra|Kalifat Al'bastras]] auch ihre letzten Kräfte rauben sollten. Am Ende gingen sie unter ihrem eigenen mutigen Einsatz, großer Aufopferung und der Führung Sir Walter Ripels siegreich hervor.  
  
 
Nach mehreren Monaten kehrte der Orden verwundet, entkräftet und durch eigene Verluste auch trauernd nach Neu Corethon zurück.  
 
Nach mehreren Monaten kehrte der Orden verwundet, entkräftet und durch eigene Verluste auch trauernd nach Neu Corethon zurück.  
  
 
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Version vom 27. März 2020, 00:44 Uhr

Hoch über der Stadt Neu Corethon erhebt sich die Priorei an den schroffen Klippen des Prioreisfelsens. Dieses altehrwürdige Gebäude mit seinen hohen Hallen und seinem markanten Turm bildet, in Einheit mit der benachbarten Kirche, das Zentrums der religiösen Gemeinde Deyn Cadors auf der Insel. In den Gängen der Priorei wandeln und handeln die Geistlichen unter den Bürgern und auch der Prior, der Vorsteher des kleinen Ordens, hat hier sein Büro. Sie nutzen die Ruhe und Abgeschiedenheit von der Stadt, um ihre Gebete zu sprechen und sich dem Studium der heiligen Schriften zu widmen, die hier in großer Anzahl aufbewahrt werden. Doch dies ist nicht allein ein Ort für die Jünger Deyns. An diesem heiligen Ort wird einem jedem geholfen, der um Rat bittet. So bietet das Dormitorium der Prioreisbewohner oft Obdach für die in Not geratenen und ein Laib Brot wird zumeist mit Freude aus den stets vollen Kellern hervorgeholt und geteilt. Aber nicht nur auf weltlicher Ebene kann man hier auf Beistand hoffen. Die Präsenz des Herrn und seiner heiligen Macht ist fast greifbar. Man sagt, er beschere seinen Jüngern hier allzeit gute Träume und erfülle sie mit seiner Zuversicht.

Neben dem Prioreisgebäude selbst und der Kirche befinden sich noch einige nennenswerte Örtlichkeiten in direkter Umgebung. So erreicht man das berühmte Kap der Zweisamkeit, an dem so manche Glückliche den Abend gemeinsam verbringen, über den Hintergarten der Priorei. Auf der anderen Seite des Gebäudes findet man an den Hängen des Berges einen kleinen Garten, in dem die Priester nach dem Grundsatz „Ora et Labora“ (Alt-Tasperin: „Bete und Arbeite“) einige Nutzpflanzen, die Sträucher für die Papiermacher und die berühmten Trauben anbauen, die für den Prioreiswein verwendet werden.

Wer der Straße zur Priorei weiterfolgt, wird außerdem nach kurzer Zeit zum Stadtfriedhof gelangen. Hier ruhen die verstorbenen Bürger und es kommen auch immer wieder ihre Angehörigen und Freunde, um im Schatten der Trauerweiden ein Gebet zu sprechen.

Geschichte der Priorei

Seit ihrer Erbauung zur Gründungszeit von Neu Corethon war die Priorei als eines der bedeutendsten Gebäude der Siedlung oft in diverse Ereignisse verwickelt. Im Folgenden eine kleine Zusammenstellung einiger markanter Punkte in ihrer Geschichte:

Die Erbauung

Im Jahre 1299 wurde die Priorei gemeinsam mit der Kirche als eines der ersten Gebäude in der neuen Kolonie errichtet. Die Bauarbeiten begannen an eben jenem Tag, an dem die Siedler aus Tasperin auf der Insel landeten. Nach einigen Wochen konnten die ersten Jünger Deyn Cadors bereits einziehen; die Kirchenvertreterin Leticia Campillo erhielt den Titel der ersten Priorin.

Monster in der Priorei:

Mit diesem Aufruf wandte sich die Kirche am 1315 an die Bewohner Neu Corethons. Finstere Wesen der Nacht hatten sich der Priorei bemächtigt und die Jünger und Paladine mussten fliehen. In einer gemeinsamen Aktion konnte das Dorf die Brut Skrettjahs allerdings vertreiben und ihre Quelle der Macht zerstören. Der Einzug der Geistlichen folgte wenige Wochen später, nach einer umfassenden Reinigung des Gebäudes.

Brand

Im Jahre 1326 kam es zu einem schweren Brand in der Priorei. Das steinerne Gebäude schmolz zum Schrecken der Anwohner in übernatürlich heißen Flammen bis auf das Fundament dahin und es gab viele Verletzte. Nur das Untergeschoss blieb erhalten und die verbliebenen Geistlichen fanden vorerst im Dorf Unterkunft.

Angriff der Piraten

Im Jahre 1328 griff eine Meute Piraten die Insel an. Neben erheblichen Schäden anderer Natur kam dabei auch die erste Priorin Leticia Campillo zu Tode. Nach einer großen Trauerfeier tritt Teril Helfenstein ihre Nachfolge an.

Neuerbauung

Im Jahre 1329 beginnt die Kirche mit dem Wiederaufbau des Prioreisgebäudes. Unter der Leitung von Baumeister Hadubrand von Drachenberg und der Mithilfe vieler Gläubiger und Jünger, entsteht die Priorei, wie wir sie heute kennen. Bereits nach einigen Monaten ist sie bewohnbar und die Jünger können wieder einziehen.

Mord an den Klippen

Im Jahre 1331 kommt es zum tragischen Tod eines Bürgers der Insel. Es stellt sich heraus, dass er durch ein Fenster der Priorei gestoßen wurde, an den Klippen aufschlug und daran verstarb.

Explosion des Turmes

Im Jahre 1332 kommt es am 4. Regenmond zu einer gewaltigen Explosion am Prioreisberg. Die Bürger der Stadt werden geblendet von einem Licht und erst einige Minuten später wird bemerkt, dass das Dach des Turms fortgerissen wurde. Augenzeugen berichten, dass in diesem Moment Prior Helfenstein aufgefahren sei. Er wurde seitdem nicht mehr gesehen.

Angriff der Glühenden Klinge

Im Jahr 1344 des Herrn griff der Raubritterorden der Glühenden Klinge die Priorei an, als der Orden gerade auf einer Expedition zu einer neuen Insel unterwegs war. Im Dunkel der Nacht besetzten die Verbrecher die Priorei, die nur noch von zwei altgedienten Ordensrittern und dem Abt besetzt war. Die Raubritter nahmen Geiseln und drohten diese auf der Stelle hinzurichten, sofern ihre Bedingungen nicht erfüllt werden. Allen voran galt es die Leiche Werner Gerbers auszuliefern, um die Leben der Freunde und Brüder retten zu können. Während die Stadtwache es vorzog die Priorei mit ihren Kanonen in Stücke zu schießen, fassten die Paladine des Ordens einen Plan. Gemeinsam sollte der eingenommene Prioreishügel von mehreren Seiten, unter Zuhilfenahme der alten Freunde und Mitstreiter, befreit werden. In einer blutigen Schlacht kämpften sich die Ordensritter und ihre Verbündeten auf den vom Flammenden Pontifex Lars 'Lasse' Jensen errichteten Turm hinauf. Unter ihnen offenbarte sich ein Schlachtfeld in ihrer eigenen Heimat. Dank des mutigen Einsatzes des Ordens und dem rettenden Glücksschuss vom Meister-Drygore-Spieler Pipo Ponaldo konnten nahezu alle Geiseln unversehrt gerettet werden. Die Glühende Klinge wurde geschlagen und die Ordnung auf dem Prioreisberg wiederhergestellt.

Der Kreuzzug

Im Jahre 1346 rief der Hochmeister des Solaner Ordens, Sir Walter Ripel zum Kreuzzug gegen die ketzerische Kirche des Lebenden Gottes auf. Die Anhänger des Lebenden Gottes hatten sich die Bevölkerung des Inselstaats Szemää mit ihren reichen Beschenkungen und tückischer List zu eigen gemacht und ihr eigenes Machtgebiet etabliert. Sie entweihten die Heiligen Orte Deyn Cadors, wie die herrliche Kathedrale Aironias und unterdrückten die Anhänger des Deynismus systematisch. Die deynfürchtigen Staaten und Orden wollten dieser Ketzerei Einhalt gebieten und planten daher nach der Einholung der Ernte eine konzentrierte und gemeinsame Überfahrt. Allerdings schlug diese Planung völlig fehl, die Kreuzfahrer kamen zu unterschiedlichsten Zeiten - teils gar ohne Vorräte - im Morgenland an. Sie errichteten sich notdürftige Lager vor den großen Mauern der szemääischen Städte und bereiteten sich auf ihre Angriffe vor.

Schnell grassierten jedoch Seuchen, Nahrungsknappheit und so mancher Schrecken außerhalb der Vorstellungskraft in den Lagern, insbesondere um Aironia. Manche geplagte Stimme sprach gar von einem mordenden Wolfsteufel, der nachts umherziehen sollte. Andere sollen von schrecklichen Flüchen der Gier befallen worden sein. Jedoch war die Niederlage zu keinem Zeitpunkt je eine Option gewesen. Mithilfe einer geschickten Tarnung schlichen sich die Ordensritter Neu-Corethons nach Aironia ein und spähten den Feind von innen aus, fanden dabei auch so manches Geheimnis. Nach ihrer Rückkehr aus der Stadt nahmen sie an den blutrünstigen und schrecklichen Eroberungsversuchen teil, bis die Stadt Aironia letztlich endlich in der Hand der Anhänger Deyn Cadors war. Geplagt von schrecklichen Albträumen versuchten die Ordensritter für Ordnung zu sorgen, bis weitere Schlachten um Jeorgina und gegen die ebenfalls einfallenden Streitkräfte des Kalifat Al'bastras auch ihre letzten Kräfte rauben sollten. Am Ende gingen sie unter ihrem eigenen mutigen Einsatz, großer Aufopferung und der Führung Sir Walter Ripels siegreich hervor.

Nach mehreren Monaten kehrte der Orden verwundet, entkräftet und durch eigene Verluste auch trauernd nach Neu Corethon zurück.