Nördliches Fahlgebirge

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Ausläufer des Nördlichen Fahlgebirges

Das nördliche Fahlgebirge ist ein Teil des Fahlgebirges, das die östliche Grenze der Kaiserlichen Monarchie Tasperin zu den daneben liegenden unerkundeten, wilden Landen und den Haldarischen Stammesländern bildet. Es stellt eine natürliche und schwer zu überwindende Barriere dar, die die Nationen voneinander trennt.

Landschaft/Klima

Das nördliche Fahlgebirge ist vor allem für seine breiten Nadelwälder und den langen, bitterkalten Winter bekannt. Heiße Sommer erlebt man dort so gut wie nie, obwohl es an manchen Stellen, dank des sorridianischen Südwindes, auch relativ warm werden kann. Die Berggipfel sind jedoch das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt. Auf den Berghängen findet man vereinzelt Jagd- und Greifvögel, die ihre Nester in den Baumwipfeln errichtet haben. Die auf dem Boden lebenden Schneehasen dienen nicht nur diesen, sondern auch Wolfsrudeln oder vereinzelten Bären im Gebirge als Nahrungsgrundlage. Nebenher streifen Elche oder Karibus über die teils trostlosen Landschaften auf der Suche nach fressbaren Gräsern und Wasserquellen.

Kultur & Mythologie

Zivilisation ist im Fahlgebirge selten anzutreffen. Der erbarmungslose Winter und der karge, unfruchtbare Boden machen das Leben für die vereinzelten Dörfer sehr schwer. Dennoch haben sich binnen Hunderten von Jahren einige Gemeinschaften zwischen den Wäldern und Bergen gebildet. Die Natur macht ihnen ihr Leben nicht leicht, doch trug sie stark zu dem Gemeinschaftssinn der Dörfer bei.

Die Menschen leben sehr eng aneinander und da sie im Gebirge nur sehr kleine Felder bewirtschaften können, halten sie als Hauptnahrungsquelle Ziegen und anderes Vieh, das im Hochland zu finden ist. Die Leute dort sind bekannt für ihre geschickten Handwerker und tödlichen Jäger, während sie zugleich sehr misstrauisch gegenüber Fremden sind. Für Außenstehende ist es nicht leicht die Dörfer zu betreten, da in Reisenden oftmals eine Gefahr gesehen wird.

In dieser Abgeschiedenheit lebend, führen die Fahlgebirgler nur selten Handel mit anderen Ländern. Dies hat auch zur Folge, dass der Glaube von Deyn Cador und seinen Jüngern noch nicht zu den weltfremden Dorfbewohnern durchgedrungen ist. Die meisten von ihnen beten immer noch ihre Naturgötter an, deren Wille durch Druiden gedeutet wird.

Hierbei spielt die Flora und Fauna, so wie das Wetter im Gebirge eine große Rolle. Beinahe jedes Dorf hat einen Druiden, welcher der spirituelle Führer der Gemeinschaft ist. Jene Druiden fungieren gleichzeitig auch als gute Medizinmänner und werden vor allem durch ihr umfangreiches Wissen über Kräuter und Tiere ausgezeichnet.

Der ungebrochene Glaube an ihre Naturgottheiten und die langjährigen Erfahrungen mit den Gefahren der Natur machen die Fahlgebirgler gleichzeitig zu den so ziemlich abergläubischsten Menschen der Welt. Es gibt Orte, die niemals aufgesucht werden dürfen, Tage, an denen niemals ein Fuß vor die Haustür gesetzt werden darf und Leute, mit denen es zu sprechen verboten ist.

Vor allem letzteres ist sehr wichtig, da es im Fahlgebirge nicht nur scheue Dörfler zu finden gibt. An kühlen Herbstabenden flüstern sich Druiden wie Dorfbewohner so manche Geschichten zu, deren wahrer Kern oft in Frage gestellt wird.

Eine alte Legende zum Beispiel besagt, dass am Ende der Baumgrenze, hoch oben beim Kalinoctura, dem höchsten Berg des Gebirges, ein alter Hexenzirkel leben soll. Oftmals seien Berichte von Jägern zu hören, die besagen, dass in den schwarzen Nächten um die Wintersonnenwende herum das Geflüster ihrer Stimmen zu hören sein soll. Manchmal ist es nur Geflüster, andere Male Gesang. Was genau die Frauenstimmen sagen, weiß niemand so genau. Es wird jedoch erzählt, dass wenn man den Gesprächen zu lange lausche, es bleibende Schäden für Seele und Geist haben kann. Nicht selten kommt es vor, dass Jäger die um diese Zeit auf nächtlichen Jagdzug gehen, nie mehr gesehen werden.

Besondere Orte

See der Tränen

Der Berg Kalinoctura - Höchster Berg des Fahlgebirges. Einige Mythen und Sagen über finstere Gestalten sind über diesen Berg bekannt. Nur selten machen sich Druiden auf den Weg, um in dem Rauschen des Windes Antworten zu finden, der stets um den Berg weht.

Der Schwarzdornwald - Ein Waldabschnitt im Nordosten des Fahlgebirges. Auch um diesen Ort winden sich Geschichten über seltsam schnelle und große Wölfe. Da es dort viel Wild gibt, ist er ein beliebter Ort für Jäger, die vor dem Winter noch ein paar Hirsche schießen wollen. Lediglich in drei Nächten des Monats, nämlich die drei um den Vollmond herum, ist das Betreten dieses Ortes verboten. Leute, die es dennoch in dieser Zeit gewagt hatten, auf die Jagd zu gehen, mussten feststellen wie es ist, selbst zum Gejagten zu werden.

Der See der Tränen - Der See liegt relativ hoch, friert jedoch trotzdem niemals zu. Es ist der Ort, wo viele Schmelzwasserbäche der Berge, ihre 'Tränen', zusammenfließen. Traditionellerweise pilgern die Bewohner des Fahlgebirges einmal im Jahr zu diesem See um den Naturwesen für das erlegte Wild und die, wenn auch stets karge, Ernte des vergangenen Jahres zu danken.

Sepherat – Die Tempelanlage Sepherat liegt im Süden des Fahlgebirges in einen Fels geschlagen und besteht aus zwei Tempeln. Beide Tempel dienen zur Huldigung der Zwölf Heiligen und Deyn Cadors. Die Fassade beider Tempel wird von monumentalen Statuen geformt.