Marmor: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. April 2019, 11:29 Uhr


Marmor
MarbleUSGOV.jpg
Kategorie Carbonatgestein
Altsorridianisch Marmor
Farbe Weiß


Marmor ist ein Carbonatgestein von besonders edler Natur. Es ist besonders selten und entsteht nur entweder durch sehr hohen Druck, oder in Kontakt mit Magma als Nebenprodukt bei der Entstehung von Graniten. Marmor ist deutlich weicher als Granit, aber in der Farbe und Textur häufig ähnlich. Durch die verschiedenen beigemischten Mineralien bekommt Marmor verschiedenste Farben, so reicht die Reichweite der Farben von schwarzgestreift über grün, gelb, rosa bis hin zu rein weißem Marmor. Einheitlich schwarz gefärbte Marmore gibt es nicht. Eine Reihe bedeutsamer Gebäude und Kunstwerke besteht aus Marmor. Marmore werden für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten, Wandfliesen, Waschbecken und Fassadenplatten verwendet. Die seit Jahrtausenden betriebene Gewinnung von Marmor ist heute noch ein mühseliger und aufwändiger Prozess.

Vorkommen

Marmor entsteht unter Einfluss von hohem Druck und hoher Temperatur durch Aufheizung im Kontakt mit Magma. Bei der Kontaktmetamorphose wandern granitische oder andere Magmen in die obere Athalonkruste. Falls sie die Oberfläche nicht erreichen, verbleiben sie in der Erdkruste, kühlen in Magmenkammern über Jahrtausende ab und erstarren zu Granit oder magmatischen Gesteinen ähnlicher Zusammensetzung. Während dieser Phase der Abkühlung können sich karbonatreiche Gesteine in der Umgebung des Granits zu Marmor umwandeln. Bei der Regionalmetamorphose werden große Mengen an Gestein unter Druck und Hitze ohne Magmenkontakt umgewandelt. Diese Prozesse laufen sehr langsam ab. Da sich Marmore ab einem bestimmten Druck- und Temperaturniveau verformen, können sie Falten und Fließgefüge zeigen, die bei inhomogener Verteilung der Nebengemengebestandteile als Marmorierung sichtbar sind.

Nutzen

Viele alte, große Bauwerke oder Statuen der altsorridianischen Antike wie der Deynsdom der antiken Stadt Kropon nahe des heutigen Carviels oder die Statue des heiligen Revans aus Montebrillo bestehen aus altsorridianischem Marmor. Gerade die Heiligen, oder aber wichtige Kaiser oder deren Familienangehörige der Antike sind häufig durch Marmorstatuen verewigt worden, im Gegensatz zu anderen wichtigen Persönlichkeiten, denen eher Statuen aus Bronze gewidmet werden. Marmorstatuen von ihnen wurden nur in privaten Räumen oder an Gräbern aufgestellt. Auch viele geschichtlich signifikante Kunstwerke bestehen aus rein weißem Marmor.

Marmore sind heute im Innenausbau begehrt. Sie finden Verwendung als Boden- und Treppenbeläge sowie als Fliesen. Sie sind begehrte Bildhauermaterialien. Aufgrund ihrer Säureempfindlichkeit (Essig, Wein und Zitrusfrüchte) sind unbehandelte Marmore nicht zur Verwendung in Küchen bzw. als Küchenarbeitsplatten zu empfehlen. Es kann zur Fleckenbildung kommen. Bei alten Gebäuden kann es oftmals vorkommen, dass Marmor sich durch Feuchtigkeit über viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte verformt und dadurch Marmorwände für statische Probleme sorgen. Heutzutage versucht man eher, moderne Gebäude aus Marmor lediglich damit zu verkleiden und von innen heraus mit stabileren Materialien zu errichten.

Die oft als störend empfundene Saugfähigkeit der Marmore und Kalksteine ist eine Frage der Materialauswahl. Sie ist stets von der Porosität des jeweiligen Natursteins abhängig. Es gibt Marmore und Kalksteine, die eine Porosität unter einem Prozent besitzen. Empfindlich sind alle Marmore gegen sauren Regen und Säuren. Einzelne Granite und Gneise weisen auch eine spezifische Säureempfindlichkeit auf. Gerundete Marmorsteine werden zur Herstellung von Steinteppichen verwendet.

Mythen

Marmor wird zwar häufig für verschiedenste Statuen, Schreine oder sogar Tempel der deynistischen Kirchen benutzt, trägt aber laut dem allgemeinen Konsens keine sonderlichen Mythen oder gar außergewöhnlichen Kräfte.

Wassersteins Wissen

Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:

„Il marmo è come la sorellina di Granito. È molto più elegante, più elaborato, ma meno duro, non così costante. Il marmo è una bellezza rara, chi possiede il marmo è praticamente lo showman della società moderna. Molte persone costruiscono grandi case con facciate in marmo sulla strada e semplici muri di pietra nella parte posteriore per misurare la loro ricchezza, senza vergognarsi. Inoltre, il marmo ha un nome eccezionalmente elegante. Il suono ben formato ti stimola ad assumere forza e potenza. Penso che se mai il giorno in cui ho trovato una gilda, le darei sicuramente un nome che includa la parola "marmo".“
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band II | 75 -> Abschnitt 2) - Sorridianisch
„Marmor ist wie die kleine Schwester von Granit. Es ist deutlich eleganter, schicker, aber weniger hart, nicht so standhaft. Marmor ist eine seltene Schönheit, wer Marmor besitzt ist praktisch der Angeber der modernen Gesellschaft. Nicht wenige Personen bauen große Häuser mit marmornen Fassaden zur Straße und einfachen Steinwänden im Rücken, um ihren Reichtum zu messen, ohne dabei Scham zu besitzen. Außerdem hat Marmor einen außergewöhnlich eleganten Namen. Der wohlgeformte Klang regt einen eben an, Stärke und Macht zu vermuten. Ich denke, wenn jemals der Tag kommt, an dem ich eine Gilde gründe, ich würde ihr definitiv einen Namen geben, der das Wort "Marmor" enthält.“


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