Tasperiner Marine und Kaiserliche Garde Tasperins: Unterschied zwischen den Seiten

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Die Marine Tasperins ist eine der beiden militärischen Zweige des [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|tasperinischen]] Militärs. In ihm sind alle Kampfflotten auf See gelistet.  
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Die Königliche Garde [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperins]] besteht aus ausgewählten Soldaten und Adligen des Tasperinischen Militärs, die sich in der Kampfkunst ausgezeichnet haben und es sich zur Aufgabe gemacht haben, den König und seine Familie zu schützen.  
  
 
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
  
[[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperin]] verfügt über sieben militärische Seeflotten. Davon sind fünf offensive Kampfflotten und zwei auf die Defensive ausgelegt.  
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Um Mitglied der Königlichen Garde zu werden, müssen zahlreiche Voraussetzungen erfüllt sein. Zuerst muss eine lange Mitgliedschaft im Tasperinischen Militär nachgewiesen werden, in dem sich das Mitglied die Mitgliedschaft verdient hat. Je höher der Rang war, den er dort inne hatte, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eingeladen wird. Zusätzlich muss er herausragend in der Kampfkunst sein und die Bereitschaft besitzen, für den König und das tasperinische Vaterland sein Leben zu geben.
Verteilt sind die Flotten auf [[Reichsstadt Carviel|Carviel]], [[Reichsstadt Schwarzwasser|Schwarzwasser]] und Neuenburg in der Provinz Kornfall.
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Sollten diese grundlegenden Anforderungen vorhanden sein, werden die Militärs eingeladen der Garde beizutreten.
Im Hafen von Neuenburg, liegen die zweite Defensivflotte, sowie die neunte, siebzehnte und achtzehnte Offensivflotte. [[Reichsstadt Schwarzwasser|Schwarzwasser]] ist die Heimat für die sechste Offensivflotte und [[Reichsstadt Carviel|Carviel]], der Sitz des kaiserlichen Familie, bildet den Stützpunkt für die fünfte Offensiv- und vierte Defensivflotte.
 
  
==Aufbau==
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Offiziell ist die Garde Teil des 1. Heeres, agiert aber vollkommen unabhängig von diesem und hat praktisch nichts mit ihm zu tun. Zwischen dem 1.Heer und der Garde besteht auch keine Befehlsgewalt.
Die Flotte besteht jeweils aus einem Flaggschiff, auf dem der Admiral residiert und das die größte Feuerkraft besitzt. Das Flaggschiff bildet den Kern der Flotte und wird von einigen reinen Kriegsschiffen begleitet. Diese reinen Kriegsschiffe werden für die militärischen Aufgaben genutzt. Daneben werden die Flotten von Versorgungsschiffen begleitet, auf denen Nahrung, Munition, sowie weitere Ausrüstung transportiert wird. Diese Schiffe halten sich im Falle des Kampfes eher von der Schlacht fern, da sie nur leicht bewaffnet sind und auch kaum Soldaten mit sich führen. Die Warenübergabe findet auch auf See statt, damit die Kriegsschiffe stetig versorgt werden können.
 
Dadurch wird es den tasperinischen Flotten ermöglicht, viele Wochen auf See zu verbringen, ohne einen Hafen ansteuern zu müssen.  
 
  
Die kleineren Kriegsschiffe sind vom Typ her häufig eine Brigg. Die größeren Kriegsschiffe reichen oft bis auf Größe einer Fregatte hinaus. Als Versorgungsschiffe werden tasperinische Karacken genutzt, die mit einer leichten Bewaffnung ausgestattet werden.
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==Befehlsstruktur==
  
===Flottenstützpunkte===
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Die Garde hat etwa vier bis fünf Dutzend Mitglieder. Ihr steht ein Kommandant der Königlichen Garde vor. Dieser hat zwei Stellvertreter. Diese drei Personen sind befugt die anderen Gardisten zu kommandieren. Zusätzlich kann die Königliche Garde von allen Mitgliedern der königlichen Familie befehligt werden. Der Befehl der königlichen Familie steht über dem der Kommandantur.
  
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==Ausrüstung==
! Flotte !! Flottenstützpunkt
 
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| 2. Defensivflotte || Neuenburg
 
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| 4. Defensivflotte || [[Reichsstadt Carviel|Carviel]]
 
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| 5. Offensivflotte || [[Reichsstadt Carviel|Carviel]]
 
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| 6. Offensivflotte || [[Reichsstadt Schwarzwasser|Schwarzwasser]]
 
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| 9. Offensivflotte || [[Neuenburg]]
 
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| 17. Offensivflotte || [[Neuenburg]]
 
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| 18. Offensivflotte || [[Neuenburg]]
 
|}
 
  
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Die Garde trägt die besten Plattenrüstungen, die die königlichen Rüstungsschmiede anfertigen können. In ihnen sind oft in feinen Goldgravuren mit den eigenen Sigeln ,sowie dem des Königs eingelassen. Darunter tragen sie seidene, fein gewobene Kleidung um die Rüstung angenehm tragen zu können. Auf dem Rücken haben sie einen ebenso feinen, tiefblauen Umhang, wodurch ihr Spitzname "Die blauen Wächter" zustande kommt.
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Den Mitgliedern der Garde ist es freigestellt ihre Bewaffnung selbst zu wählen, je nachdem, womit sie den König am effizientesten schützen können. Dabei wählen viele oft die Waffen mit denen sie vorher im Militär gedient haben.
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Allerdings werden auch diese von den besten Waffenschmieden des Landes speziell nach ihren Wünschen angefertigt und oft auch mit speziellen Gravuren versehen.
  
==Dienstgrade==
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==Leben==
  
===Admiral===
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Die blauen Wächter leben mit dem König im Schloss und begleiten ihn auf jeglichen Reisen. Sobald ein Mitglied seiner Familie das Schloss verlässt, führt er stets zwei Wachen bei sich, der König selbst mindestens vier.
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Den Mitgliedern der Garde ist es zwar freigestellt, eine Frau und selbst eine Familie zu haben, doch wird ihnen nahegelegt, diese so weit, wie möglich, in den Hintergrund zu stellen, denn ihre Pflicht muss immer an erster Stelle stehen. Ist das nicht mehr gegeben, scheiden sie unehrenhaft aus der Garde aus.
  
Der Admiral ist der Schirmherr der Flotte. Er hat seinen Dienst zugleich als Kapitän des Flaggschiffes zu verrichten.
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==Aufgaben==
Er stellt die oberste Instanz der tasperinischen Marine dar. Die Admiräle kommen oft in Beratungsrunden zusammen und sind dem direkten Befehl des Königs unterstellt, von dem sie aktuelle Einsätze sowie Aufgaben erhalten. Sollten von diesen Aufgaben derzeit keine vorhanden sein, ist es die Entscheidung des Admirals, ob die Flotte in den Heimathafen zurückkehrt oder weitere markante Punkte des [[Leändischer Ozean|Leändischen Ozeans]] befährt.
 
  
===Kapitän===
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Offiziell sind sie für den Schutz des Lebens des Königs und seiner Familie zuständig. Oft besteht diese Aufgabe darin, neben dem König zu stehen oder ihn zu einem Ort zu eskortieren. Nur selten kommt es dabei zu wirklichen Situationen, in denen sie sich beweisen müssen.
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Zusätzlich sorgen sie aber bei Banketten und Empfängen, sowie eigenen Besuchen bei anderen Herrschern, für die Sicherheit. Sie planen und positionieren im Voraus Wachen, beschaffen Vorkoster und Ähnliches.
  
Die Kapitäne der einzelnen Schiffe, verfügen über die Mannschaft auf ihrem Schiff und sind dem Befehl des Admirals unterstellt. Der Rang des Kapitäns ist für Soldaten in der Marine generell unerreichbar, nur mit einer Ausbildung als Offizier kann man in diesen Rang aufsteigen. Im Falle einer Seeschlacht folgen die Kapitäne auf den Schiffen einer eigenen Schlachtordnung und Abfolge, die die Sicherheit der eigenen Schiffe maximieren und den Schaden an den Schiffen der Widersacher erhöhen soll. Häufig kommt es dadurch vor, das die Schiffe der Tasperiner mit nur wenigen Schäden siegreich aus einer Schlacht hervorgehen können. Die Wohnverhältnisse auf den Schiffen sind für die Kapitäne, die eine eigene große und geräumige Kajüte haben, äußerst angenehm. Doch auch sie müssen sich mit der kargen und auf Haltbarkeit ausgerichteten Kost auf den Schiffen abgeben, haben aber natürlich einige Vorzüge gegenüber den normalen Truppen.
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==Reputation==
  
===Erster Offizier===
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An sich besitzt die Königliche Garde eine ausgezeichnete Reputation, da ihr nur ausgewählte Mitglieder beitreten dürfen. Ihre Fähigkeiten sind weithin bekannt und gefürchtet.
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Doch böse Stimmen behaupten, dass die Garde nur eine Prestigeveranstaltung sei und ihre eigentliche Aufgabe nicht erfüllen kann. Allerdings gibt es bisher keinen Beweis, dass dies der Fall ist.
  
Der erste Offizier ist die rechte Hand des Kapitäns und für jegliche Aufgaben, die mit der Besatzung, deren Problemen und den Problemen, die sie verursacht haben, zuständig. Sollte der Kapitän das Schiff verlassen haben oder im Kampf gefallen sein, nimmt der erste Offizier stellvertretend seine Stelle ein. Auch der erste Offizier ist ein Rang, den die wenigsten Marinesoldaten je erreichen können. In der Offizierslaufbahn bildet dieser Rang mitunter den Abschluss einer erfolgreichen Laufbahn. Der erste Offizier verfügt über eine eigene Kammer unterdeck in der er seine Schriftarbeiten erledigen kann und zugleich auch leben muss.
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==Namentlich bekannte Mitglieder==
  
===Truppoffizier===
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* Graf Brenin - Kommandant der Königlichen Garde
 
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* Freiherr Jamund Gauwalt – Vorheriger Brigadegeneral im 3. Heer
Unter dem ersten Offizier sind die Truppoffiziere eingruppiert, die nur für die militärischen Belange an Bord zuständig sind, also nur über Befehlsgewalt über die Soldaten verfügen. Auf einem Kriegsschiff finden sich oft fünf bis sechs Truppoffiziere, die sich als Veteranen der Marine bezeichnen dürfen. Sie führen generell jeweils zwanzig bis dreißig Soldaten an. Die Truppoffiziere sind dabei häufig für eine spezielle Einheit der Soldaten an Bord zuständig. So zum Beispiel für Kanoniere, Schützen oder eine Entermannschaft, die sie ebenfalls im Kampf anführen. Truppoffiziere leben an Bord in eigenen Mehrbettkammern, abgetrennt vom Rest der Besatzung.
+
* Robern Feuersbrunst – Vorheriger Vorstand des Kavalleriebataillons, 5. Heer
 
+
* Eran von Entheys – Vorheriger Kapitän der Knochenbrecher, siebzehnte Flotte
===Gruppenführer===
+
* Freiherr Gylan Lynsev - Ehemaliger Bataillonsvorstand im 1. Heer, 2. Infanteriebataillon
 
 
Der Gruppenführer folgt dem Truppoffizier an, er führt eine Gruppe von etwa Zehn bis zu einem Dutzend Soldaten. Seine Aufgabe liegt darin, die Befehle des Offiziers umsetzen und die Soldaten genauer zu instruieren. Er wird außerdem dafür verantwortlich gemacht, wenn einer der Soldaten unter seine Obhut grobe Verhaltensverstöße zeigt. Gruppenführer sind häufig erfahrene, langjährige Marinesoldaten, die sich längst an das Leben auf See gewöhnt haben. Ihnen steht nur ein eigenes Bett mitsamt eines Faches für Habseligkeiten in den Mannschaftsquartieren zu.
 
 
 
===Medikus===
 
 
 
Auf selber Ebene, wie ein Gruppenführer steht ein Medikus, der einfache Wunden an Bord versorgen soll. Seine Ausstattung enthält oft nur das Nötigste und er ist oft nur darin geübt, Wunden auszubrennen oder zu bandagieren. Bei oft vorkommenden Krankheiten auf See, wie Skorbut, ist auch er meist ratlos und vollständig überfordert. Behandlungen finden in der Regel nur nach einer Schlacht statt, da während eines Kampfes dafür keine Zeit und Möglichkeit besteht. Als Medikus auf einem Schiff lebt es sich, wie bei einem Gruppenführer, doch auf manchen Schiffen existiert eine eigene Kammer für die Ärzte, in denen allerdings auch die Patienten behandelt und untergebracht werden müssen.
 
 
 
===Zahlmeister===
 
 
 
Der Zahlmeister nimmt an Bord die Rolle der Bank ein. Er zahlt den Lohn an die Soldaten aus, verwaltet die mitgeführten finanziellen Mittel und bezahlt Einkäufe für die Vorräte. Zahlmeister hatten in der Regel vorher eine Ausbildung oder Anstellung in einer Zahlstube oder einer verwaltenden Institution und sind in der höheren Mathematik gelehrt, um auch größere Summen bewältigen zu können. Ihnen obliegt immer ein großes Misstrauen und eine strikte Überwachung, da die Gelder am richtigen Ende ankommen sollen und nicht vorher in die Tasche der Zahlmeister wandern sollen.
 
 
 
===Soldat===
 
 
 
Der unterste, militärische Rang auf dem Schiff ist der des einfachen Soldaten. Diese teilen sie sich in Gruppen von Kanonieren oder Entermannschaften ein und sind ihrer Aufgabe entsprechend bewaffnet. Allgemein tragen eine klassische, blaue Tasperiner Militäruniform, dazu meist ein leichtes Messer oder einen Hammer. Die Soldaten machen die Mehrzahl der militärischen Dienstränge an Bord aus und leben innerhalb der großen Schlafsäle mit eigenem Bett und Aufbewahrungsfach. Während des Alltags auf See haben sie zusätzlich die Aufgabe das Krähennest zu besetzen und die gefährdeten Bereiche des Schiffes zu patrouillieren. Oft kommt es vor, dass der betreffende Admiral auf seinem Flaggschiff eine Sondermannschaft zu seiner Sicherheit hat, eine Art Leibgarde, die bessere Ausbildung und Ausrüstung erhalten haben.
 
 
 
===Steuermann und Navigator===
 
 
 
Auf einer Ebene mit Truppenoffizieren stehen der Steuermann und der Navigator des Schiffes. Sie werden nicht von einfachen Soldaten herumkommandiert, da ihnen wichtige Aufgaben obliegen. Der Steuermann, von denen es meist mehr als einen an Bord, gibt, ist dafür da, das Schiff zu lenken und soll deswegen dafür sorgen, dass es sein Ziel sicher und unbeschadet, erreicht. Der Navigator misst anhand von seinen Kenntnissen mit den Sternen und nautischen Instrumenten, wie dem Sextant die Position des Schiffes und bestimmt somit sichere Routen, auch anhand von Seekarten, um nicht auf ein Riff aufzulaufen. Gerade der Rang des Navigators wird immer öfter von Gelehrten oder [[Astronomie|Sternenkundigen]] ausgeführt, die die Welt bereisen wollen und den klaren Himmel über der See schätzen und daran ihre Erkenntnisse erweitern können.
 
 
 
===Quartiermeister===
 
 
 
Unter dem Steuermann und Navigator, aber noch über den Soldaten, steht der Quartiermeister, der für die Kontrolle, Lagerung und Rationierung von Vorräten und Schlafplätzen verantwortlich ist. Er weist Betten, Räume und Lagerstätten zu und kümmert sich bei Landgängen um die Einkäufe. Der Quartiermeister gehört nicht zu den militärischen Dienstgraden, ist aber meist aus Kreisen von Verwaltungsbeamten oder Regierungsberatern, da diese mit erheblichen Geldsummen verkehren müssen und großes Vertrauen innehalten. Trotz der Tatsache, dass es sich um kein Marinemitglied handelt, ist er gegenüber den einfachen Soldaten begrenzt weisungsbefugt, allerdings beschränkt sich dies massiv auf seine Aufgabengebiete, wie die Verteilung des Raumes an Bord.
 
 
 
===Segelmacher===
 
 
 
Der Quartiermeister bespricht sich zu dem mit dem Segelmacher an Bord jedes Schiffes, der die Segel intakt halten soll. Häufig handelt es sich hierbei um vorige Schneider oder Segelmacher aus den Tasperiner Werften.
 
 
 
===Seemann===
 
 
 
Die einfachen Besatzungsmitglieder sind die zahlenmäßig größte Gruppe neben den Soldaten. Sie führen die alltäglichen Aufgaben, wie das Setzen der Segel, das Reinigen des Schiffes oder die Durchführung kleiner Reparaturen durch. Unter ihnen sind oft ausgebildete Schreiner, Zimmermänner usw, die auf ihrem jeweiligem Gebiet dem Schiff dienlich sein können. Diese verdienen dadurch auch unter anderem etwas mehr, als ein normales, ungelerntes Besatzungsmitglied. Des weiteren sind unter den einfachen Besatzungsmitgliedern auch Köche oder Schreiber gelistet, die je nach Anforderungsgrad mehr Sold erhalten.
 
 
 
==Ausbildung==
 
 
 
Die Ausbildung unterscheidet sich grob in drei Stränge, die je nach Stand und Aufnahme in die Marine, durchlaufen werden.
 
Der erste und unterste ist die des einfachen Seemannes, die in diesem Sinne keine eigentliche Ausbildung ist. Wurde im Vorfeld eine handwerklich nützliche Ausbildung und damit auch Tätigkeit durchgeführt, wird man diese an Bord höchstwahrscheinlich weiterführen. So wird ein Zimmermann morsche Bretter ersetzen oder ein Schneider dem Segelmacher helfen, die Segel zu flicken. Ansonsten werden dem Seemann in wenigen Tagen im Hafen die groben Handgriffe für das gemeinschaftliche Hissen und Raffen der Segel, sowie die Aufenthaltsbereiche gezeigt. Durch die körperlich anstrengende und auch gefährliche Arbeit, verlassen viele der Anwärter die Schiffe noch im Hafen.  
 
 
 
Die zweite Ausbildung, die die Marine, vollführt, ist die der Soldaten. Dazu durchlaufen die Rekruten zuerst an Land einige durchgängige Übungseinheiten, in denen sie der grobe Umgang mit Waffen und Kanonen gelehrt wird. Danach beginnt ein praktischer Ausbildungsteil an Bord eines Schiffes, das nicht in einem weichtigen Einsatz ist. Dort halten sie direkte Schießübungen und Militärdrills in der Nacht ab. Auch wird den Marinesoldaten hier deutlich gemacht, dass sie solange sie an Bord sind, permanent im Dienst stehen. Die Ausbildung ist hart und nervenzerreißend, allerdings winkt ihnen bei mehrjähriger Durchführung dieser Tätigkeit, häufig ein Aufstieg sowie eine angemessene Besoldung.
 
 
 
Der dritte und letzte Strang, ist die Offiziersausbildung. Diese kann nur von reichen Kaufmannssöhnen oder Adligen überhaupt begonnen werden, da auch nur eine geringe Anzahl benötigt wird. Die Offiziersanwärter werden in Bereichen, wie Kartographie, Navigation und Kriegsführung gelehrt, aber ihnen wird auch verständlich gemacht, wie sie sich Respekt verschaffen und ihre Position behaupten können. Nach einigen Jahren Ausbildung folgt für sie der Einsatz auf den Kriegsschiffen. Dabei nehmen sie eine der oberen Positionen, oft an der Seite des Kapitäns, ein.
 
 
 
==Traditionen==
 
 
 
Die Marine verfügt über ganz eigene Traditionen. So dürfen die Kapitäne nach wie vor, ihr Schiff selbst benennen und behaupten dieses Recht auch stolz. Bei Vergehen an Bord ist die Strafe oft das Kielholen, was die Verbrechensrate auf den Schiffen der Marine, extrem niedrig hält.
 
Außerdem ist oft an einigen großen Segeln das Siegel der Admiräle aufgehisst, während die Flaggen stets in den Farben Tasperins gehalten sind.
 
 
 
==Bekannte Persönlichkeiten der Marine==
 
 
 
Ehemaliger Admiral der 2. Tasperiner Defensivflotte: Großerzog [[Argonius von Silventrum]]
 
 
 
[[Kategorie:Militär]]
 

Version vom 1. März 2020, 00:54 Uhr

Die Königliche Garde Tasperins besteht aus ausgewählten Soldaten und Adligen des Tasperinischen Militärs, die sich in der Kampfkunst ausgezeichnet haben und es sich zur Aufgabe gemacht haben, den König und seine Familie zu schützen.

Allgemeines

Um Mitglied der Königlichen Garde zu werden, müssen zahlreiche Voraussetzungen erfüllt sein. Zuerst muss eine lange Mitgliedschaft im Tasperinischen Militär nachgewiesen werden, in dem sich das Mitglied die Mitgliedschaft verdient hat. Je höher der Rang war, den er dort inne hatte, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eingeladen wird. Zusätzlich muss er herausragend in der Kampfkunst sein und die Bereitschaft besitzen, für den König und das tasperinische Vaterland sein Leben zu geben. Sollten diese grundlegenden Anforderungen vorhanden sein, werden die Militärs eingeladen der Garde beizutreten.

Offiziell ist die Garde Teil des 1. Heeres, agiert aber vollkommen unabhängig von diesem und hat praktisch nichts mit ihm zu tun. Zwischen dem 1.Heer und der Garde besteht auch keine Befehlsgewalt.

Befehlsstruktur

Die Garde hat etwa vier bis fünf Dutzend Mitglieder. Ihr steht ein Kommandant der Königlichen Garde vor. Dieser hat zwei Stellvertreter. Diese drei Personen sind befugt die anderen Gardisten zu kommandieren. Zusätzlich kann die Königliche Garde von allen Mitgliedern der königlichen Familie befehligt werden. Der Befehl der königlichen Familie steht über dem der Kommandantur.

Ausrüstung

Die Garde trägt die besten Plattenrüstungen, die die königlichen Rüstungsschmiede anfertigen können. In ihnen sind oft in feinen Goldgravuren mit den eigenen Sigeln ,sowie dem des Königs eingelassen. Darunter tragen sie seidene, fein gewobene Kleidung um die Rüstung angenehm tragen zu können. Auf dem Rücken haben sie einen ebenso feinen, tiefblauen Umhang, wodurch ihr Spitzname "Die blauen Wächter" zustande kommt. Den Mitgliedern der Garde ist es freigestellt ihre Bewaffnung selbst zu wählen, je nachdem, womit sie den König am effizientesten schützen können. Dabei wählen viele oft die Waffen mit denen sie vorher im Militär gedient haben. Allerdings werden auch diese von den besten Waffenschmieden des Landes speziell nach ihren Wünschen angefertigt und oft auch mit speziellen Gravuren versehen.

Leben

Die blauen Wächter leben mit dem König im Schloss und begleiten ihn auf jeglichen Reisen. Sobald ein Mitglied seiner Familie das Schloss verlässt, führt er stets zwei Wachen bei sich, der König selbst mindestens vier. Den Mitgliedern der Garde ist es zwar freigestellt, eine Frau und selbst eine Familie zu haben, doch wird ihnen nahegelegt, diese so weit, wie möglich, in den Hintergrund zu stellen, denn ihre Pflicht muss immer an erster Stelle stehen. Ist das nicht mehr gegeben, scheiden sie unehrenhaft aus der Garde aus.

Aufgaben

Offiziell sind sie für den Schutz des Lebens des Königs und seiner Familie zuständig. Oft besteht diese Aufgabe darin, neben dem König zu stehen oder ihn zu einem Ort zu eskortieren. Nur selten kommt es dabei zu wirklichen Situationen, in denen sie sich beweisen müssen. Zusätzlich sorgen sie aber bei Banketten und Empfängen, sowie eigenen Besuchen bei anderen Herrschern, für die Sicherheit. Sie planen und positionieren im Voraus Wachen, beschaffen Vorkoster und Ähnliches.

Reputation

An sich besitzt die Königliche Garde eine ausgezeichnete Reputation, da ihr nur ausgewählte Mitglieder beitreten dürfen. Ihre Fähigkeiten sind weithin bekannt und gefürchtet. Doch böse Stimmen behaupten, dass die Garde nur eine Prestigeveranstaltung sei und ihre eigentliche Aufgabe nicht erfüllen kann. Allerdings gibt es bisher keinen Beweis, dass dies der Fall ist.

Namentlich bekannte Mitglieder

  • Graf Brenin - Kommandant der Königlichen Garde
  • Freiherr Jamund Gauwalt – Vorheriger Brigadegeneral im 3. Heer
  • Robern Feuersbrunst – Vorheriger Vorstand des Kavalleriebataillons, 5. Heer
  • Eran von Entheys – Vorheriger Kapitän der Knochenbrecher, siebzehnte Flotte
  • Freiherr Gylan Lynsev - Ehemaliger Bataillonsvorstand im 1. Heer, 2. Infanteriebataillon