Leändische Seemöwe

Aus Athalon
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Seemöwe fliegt über die krachenden Wellen

Die Leändische Seemöwe ist eine weitverbreitete Vogelart Athalons. Sie kommt in allen Küstenregionen des Leändischen Ozeans und des Nostrischen Meeres vor, gilt gemeinhin als unbeliebter Aasgeier oder Zeichen einer überstandenen Seepassage und besiedelt so ziemlich jede Siedlung in Küstennähe. Man erkennt sie aus der Ferne vor allem an ihrem lauten Gekreische und silber-weißem Gefieder.

Beschreibung

Leändische Seemöwen sind leicht an ihrem markanten silbergrauen Gefieder und ihren Flugmanöver über dem offenen Wasser zu erkennen. Ausgewachsene Möwen haben dabei eine Flügelspannweite von etwa 125 bis 155 Zentimetern und wiegen durchschnittlich zwischen 700 und 1100 Gramm. Sie zeichnen sich durch eine kräftige Statur, einen muskulösen Körperbau und einen kräftigen gelben Schnabel aus. Schwarze Augen und zwei gräuliche Beinpaare runden den Körperbau der Tiere ab.

Sie leben oft in größeren Kolonien an Küsten, Klippen und Felsen, wo sie sich vor allem zur Brutzeit versammeln. Die Kolonien der Leändischen Seemöwe können in Spitzenzeiten mehrere tausend Paare umfassen, häufig handelt es sich jedoch nur um einige Dutzend Vögel. Ihre Nester errichten sie aus gefundenen Ästen, Zweigen und kleineren Hölzern. Häufig nutzen sie verlorene Gefiederstücke und Blattlaub, um das Nest auszubauen. Ihre Brutzeit liegt in der Regel in den Frühlings- und Sommermonaten, wobei jedes Weibchen ein bis drei Eier pro Gelege legt. Nach etwa drei bis vier Wochen schlüpfen die Küken aus ihren Eiern. Die Jungvögel werden direkt nach dem Schlüpfen von beiden Eltern gefüttert und versorgt. Nach etwa sechs bis acht Wochen sind die Jungvögel flügge und können sich selbstständig ernähren.

Die Nahrung der Möwenart ist vielfältig und besteht vor allem aus Fischen, kleinen Wirbellosen, zerriebenem Gesteinsmaterial und auch Aas. Als geschickte Jäger und Taucher können sie ihre Beute aus der Luft oder von der Wasseroberfläche erbeuten und erlegen. Während der Brutzeit konzentrieren sie sich besonders auf die Fischjagd, um ihre Jungen zu ernähren. Mittlerweile haben sich aber besonders um die großen Städte und Häfen Leändriens ganze Kolonien angesiedelt, die fast ausschließlich durch geschickten Diebstahl in von Menschen besiedelten Orten leben.

Verhalten

Die Seemöwen gelten als tagaktive Vögel. Sie jagen, fressen und sozialisieren sich in ihren Kolonien über den Tag. Mit ihren geschickten und durchaus anmutigen Flugmanövern können sie auf der Suche nach Beute stundenlang über der Wasseroberfläche gleiten. Ihre Jagdtechnik besteht darin, über dem Wasser zu kreisen und auf ihre Beute herabzustürzen, die sie entweder von der Oberfläche schnappen oder mit ihren kräftigen Schnäbeln fangen. Nachts ruhen die Vögel an Land, auf Felsen oder auf erhöhten Strukturen wie Gebäuden oder Klippen.

Dank ihrer beeindruckenden Flügelspannweite, die es ihnen ermöglicht, große Entfernungen zurückzulegen, nutzen sie thermische Winde und Luftströmungen geschickt aus, um Energie während es Flugs zu sparen. Während der Jagd können sie ihre Beute in engen Kurven verfolgen und aus großer Höhe steil nach unten zu stürzen, um Fische zu fangen oder nach Beute zu tauchen.

In ihren Kolonien zeigen Leändische Seemöwen ein ausgeprägtes Sozialverhalten, das sich in gegenseitiger Balz, Nestbau und gemeinsamer Verteidigung gegen potenzielle Bedrohungen äußert. Während der Brutzeit versammeln sie sich in großen Gruppen an ihren Nistplätzen, wo sie ihre Eier ausbrüten und ihre Jungen versorgen.

Das Fleisch der Seemöwe wird nicht explizit gejagt und ist recht zäh. Ihre wetterbeständigen Federn können als Schreibfedern niedrigerer Qualität genutzt werden. Sobald die Möwen von einem Schiff aus gesichtet werden, ist in der Regel festes Land nicht weit entfernt. Sie werden daher als Boten einer überstandenen Schiffsreise verstanden. Weitere Verwendungszwecke hat die Menschheit den Tieren noch nicht abgewinnen können.