Salpeter und Ankrahwall: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Gestein
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[[Datei:Seven_Pillars_2008_e5.jpg|mini|400x400px]
|Name=Salpeter
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Der Ankrahwall ist die größte und höchste (über dem Meeresspiegel befindliche) Gebirgskette Leändriens. Zusammen mit seinen Ausläufern durchzieht er das [[Kalifat Al'bastra]] und seine Hoheitsgebiete fast vollständig und bildet an verschiedenen Stellen natürliche Grenzen. Aufgrund seiner gewaltigen Ausmaße und der extrem eigenenwilligen Geographie der einzelnen Regionen, heißt er östlich der Gebirgskette in allen Landesteilen anders.
|Kategorie=Kristallin (Nitrate)
 
|Farbe=Weiß
 
|Altname=Nitrum
 
|Wert=2.10 Gulden p. Pfund
 
|Bild=[[Datei:Salpeter.jpg|300px]]
 
}}
 
  
Eigentlich bloß Teil der ähnlichnahmigen Salpetersäure ist Salpeter der Name für die Salze der Säure. Mit Schwefelsäure kombiniert lässt sich mit Salpeter Salpetersäure herstellen. In der Mineralogie bildet Salpeter eine eigene Klasse.
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== Lage und Landschaft ==
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Der Ankrahwall erstreckt sich von der zentralen Westküste des Sultanats Al'Mashriq (Kalifat Al'bastra) gen Nordwesten hin über den gesamten südlichen Teil Leändriens und durchquert dabei vollständig das [[Kalifat Al'bastra]] bis seine Ausläufer in Al'Sharaz enden. Das Gebirge besteht aus größtenteils massiven und sehr hohen Gipfeln, ehe es sich an seinen nordwestlichen Ausläufern in milderen Hügeln verliert. Hier durchziehen die Seen und Flüsse der Nova-Seenplatte, die Täler der Hügellande, bevor auch diese zum Meer hin ganz abflachen.
  
Die Salze sind gut löslich in Wasser und spielen eine wichtige Rolle als Nährstoff für Pflanzen. Salpetersalze selbst sind weitgehend ungiftig. Grenzen zur Toxizität für Säugetiere und Menschen liegen in der gleichen Größenordnung wie diejenigen von Chloriden und Sulfaten, nämlich im zweistelligen Grammbereich. Große Mengen führen jedoch – wie bei allen Salzen – zu osmotischen Problemen. Als Lebensmittelzusatzstoffe werden sie im Milligrammbereich verwendet.
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== Berge ==
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Der höchste Berg im Ankrahwall ist der 7.513 m hohe "Jilbal", an der Grenze zwischen der Wüste Damacht zum Sultanat Al'Mashriq. Weitere 4 Gipfel erreichen Höhen über 6300 m. Diese Gipfel werden auch als [[Säulen Ankrahs]] bezeichnet.
  
Beim trockenen Erhitzen (Schmelzen) zerfällt Salpeter.
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Bekannte Gipfel im Ankrahwall
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| Jilbal
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| 7.513 m
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| Grenze von Al'bastra und Al'Mashriq
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| Hadjar
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| 7.381 m
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==Vorkommen==
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== Kultur ==
Salpeter bildet sich in ariden, heißen, vegetationslosen Gebieten bei biochemischer Zersetzung (Oxidation) stickstoffhaltiger organischer Stoffe (Guano und andere Exkremente von Vögeln und anderen Tieren), ebenso von Mikroalgen, Stickstoffbakterien u. a.
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Die Bewohner des Ankrahwalls unterscheiden sich kulturell etwas von den Bewohnern der angrenzenden Länder. Die Bergbewohner verfolgen oft ihre eigenen, oft jahrhundertealten Traditionen und Riten. Insbesondere in der Gottesanbetung hat fast jede Stammesgemeinschaft eine eigene Vorgehensweise, insbesondere in der Bestattung und Verehrung ihrer Toten. In den oft kargen Bergen wird fast ganztägig die Hilfe einer oder mehrer Götter angefordert, um das Überleben unter der glühenden Sonne zu sichern.
  
Weiterhin kann es durch atmosphärische Stickstoffbindung und die Korrosionswirkung der Salpetersäure auf Gesteinstrümmern des Wüstenbodens gebildet werden. Salpeter entsteht dort aus Tuffen in ausgedehnten Steinformationen.
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== Rohstoffe ==
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Der Ankrahwall beherbergt verschiedene Vorkommen von Rohstoffen. Der südliche Teil der Gebirgskette ist besonders für seinen reichhaltigen Silberbestand bekannt. Aber auch Gold und Edelsteine sind hier (vor allem in den östlichen Ausläufern) zu finden.
  
Die Hersteller des Salpeters werden als Salpetersieder bezeichnet.
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Das Kalifat Al'bastra verfügt zudem über eines der wenigen Vorkommen an weißem Marmor. Der wertvolle Baustoff wird in einem Steinbruch nahe eines westlichen Ausläufers gefördert und dann per über den Seeweg nach [[Mina Farah]] gebracht, wo es mit Handelsschiffen in die ganze Welt gelangt.
  
==Nutzen==
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Mit Sicherheit sind noch viele weitere, unbekannte Schätze im Gebirge verborgen. So wird angenommen, dass besonders im Norden eine reichhaltige Kupferader verlaufen soll.
Da Salpetersalze ein sehr effizienter Sauerstoffspender sind, sind sie unter anderem Bestandteil des Schwarzpulvers. Manche spezielle Sorten der Salpetersalze werden auch als Farbengeber für Sprengkörper, Raketen und ähnliches eingesetzt.
 
  
Als Lebensmittelzusatzstoff werden manche Salpeterarten als Konservierungsmittel z. B. zum Pökeln von Fleisch- und Wurstwaren verwendet, da es die Bildung anaerober Keime hemmt.
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== Fauna ==
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In den Hochebenen des Ankrahwalls sind verschiedene Tiere zu finden.  
  
Sie werden auch in der Medizin verwendet, unter anderem die Medikamente Nitroglyzerin oder Isosorbidmononitrat zur Gefäßerweiterung.
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Der vor allem im Kalifat Al'bastra sehr geschätzte Purpurfalke ist der wohl berühmteste Vogel des Gebirges.
  
===Düngung===
 
Salpeter wird von Pflanzen als Nährstoffe verwertet und in der Landwirtschaft als Düngemittel eingesetzt. Er kann direkt von pflanzlichen Organismen als Stickstoffquelle aufgenommen und verwertet werden.
 
  
In der Landwirtschaft wird er als Dünger, auch in Form von Gülle (allg. Wirtschaftsdünger) eingesetzt. Diese Wirtschaftsdünger enthalten Stickstoff zum Teil als Salpeter und zum Teil als Ammonium­verbindungen, oft aber auch in Form von organischen Stickstoffverbindungen (Proteine, Amine, Harnstoff). Der organisch gebundene Stickstoff kann im Boden mineralisiert werden oder in den Bodenhumusvorrat eingehen, aus dem er erst allmählich wieder mineralisiert wird.
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[[Kategorie: Gebirge]]
 
 
==Wassersteins Wissen==
 
Der berühmte Gesteinskundler [[Frederick Wasserstein]] hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:
 
{{Zitat
 
|Text=Ieri, quando ho provato a sperimentare i sali di salnitro, ho notato che era scomparso! Ho avuto un piccolo cristallo sul tavolo, ma la mia governante l'ha semplicemente spazzato via. Ad ogni modo, il tavolo è un po 'più fresco in questo posto. Accidenti, i miei materiali devono rimanere intatti! Bene che era solo sale salino e non il mio santuario, il grumo di Noqualium. Allora sarebbe diventata una testa più corta ora.
 
|Autor=[[Frederick Wasserstein]]
 
|Quelle=[[Wassersteins Wissen]] - Band I
 
|Seite=51 -> Abschnitt 3
 
|Sprache=[[Sprachen#Sorridianisch_(Romanisch)|Sorridianisch]]
 
|Uebersetzung=Als ich gestern versucht habe, noch etwas mit Salpetersalzen herum zu experimentieren, ist mir doch glatt aufgefallen, es war gar verschwunden! Einen kleinen Kristall hatte ich auf dem Tisch liegen, aber meine Haushälterin hat ihn wohl einfach weggewischt. Jedenfalls ist der Tisch an der Stelle etwas kühler. Verdammte Gans, meine Materialien haben unberührt zu bleiben! Gut, dass es bloß Salpetersalz war und nicht etwa mein Heiligtum, der Klumpen Noqualium. Dann wäre sie jetzt einen Kopf kürzer.
 
}}
 
 
 
{{Hauptartikel|Gesteine}}
 

Version vom 18. Mai 2019, 09:00 Uhr

[[Datei:Seven_Pillars_2008_e5.jpg|mini|400x400px] Der Ankrahwall ist die größte und höchste (über dem Meeresspiegel befindliche) Gebirgskette Leändriens. Zusammen mit seinen Ausläufern durchzieht er das Kalifat Al'bastra und seine Hoheitsgebiete fast vollständig und bildet an verschiedenen Stellen natürliche Grenzen. Aufgrund seiner gewaltigen Ausmaße und der extrem eigenenwilligen Geographie der einzelnen Regionen, heißt er östlich der Gebirgskette in allen Landesteilen anders.

Lage und Landschaft

Der Ankrahwall erstreckt sich von der zentralen Westküste des Sultanats Al'Mashriq (Kalifat Al'bastra) gen Nordwesten hin über den gesamten südlichen Teil Leändriens und durchquert dabei vollständig das Kalifat Al'bastra bis seine Ausläufer in Al'Sharaz enden. Das Gebirge besteht aus größtenteils massiven und sehr hohen Gipfeln, ehe es sich an seinen nordwestlichen Ausläufern in milderen Hügeln verliert. Hier durchziehen die Seen und Flüsse der Nova-Seenplatte, die Täler der Hügellande, bevor auch diese zum Meer hin ganz abflachen.

Berge

Der höchste Berg im Ankrahwall ist der 7.513 m hohe "Jilbal", an der Grenze zwischen der Wüste Damacht zum Sultanat Al'Mashriq. Weitere 4 Gipfel erreichen Höhen über 6300 m. Diese Gipfel werden auch als Säulen Ankrahs bezeichnet.

Bekannte Gipfel im Ankrahwall

Jilbal 7.513 m Grenze von Al'bastra und Al'Mashriq
Hadjar 7.381 m
Fujirah 7.174 m
Hafiit 7.007 m
Dschabuk 6.883 m

Kultur

Die Bewohner des Ankrahwalls unterscheiden sich kulturell etwas von den Bewohnern der angrenzenden Länder. Die Bergbewohner verfolgen oft ihre eigenen, oft jahrhundertealten Traditionen und Riten. Insbesondere in der Gottesanbetung hat fast jede Stammesgemeinschaft eine eigene Vorgehensweise, insbesondere in der Bestattung und Verehrung ihrer Toten. In den oft kargen Bergen wird fast ganztägig die Hilfe einer oder mehrer Götter angefordert, um das Überleben unter der glühenden Sonne zu sichern.

Rohstoffe

Der Ankrahwall beherbergt verschiedene Vorkommen von Rohstoffen. Der südliche Teil der Gebirgskette ist besonders für seinen reichhaltigen Silberbestand bekannt. Aber auch Gold und Edelsteine sind hier (vor allem in den östlichen Ausläufern) zu finden.

Das Kalifat Al'bastra verfügt zudem über eines der wenigen Vorkommen an weißem Marmor. Der wertvolle Baustoff wird in einem Steinbruch nahe eines westlichen Ausläufers gefördert und dann per über den Seeweg nach Mina Farah gebracht, wo es mit Handelsschiffen in die ganze Welt gelangt.

Mit Sicherheit sind noch viele weitere, unbekannte Schätze im Gebirge verborgen. So wird angenommen, dass besonders im Norden eine reichhaltige Kupferader verlaufen soll.

Fauna

In den Hochebenen des Ankrahwalls sind verschiedene Tiere zu finden.

Der vor allem im Kalifat Al'bastra sehr geschätzte Purpurfalke ist der wohl berühmteste Vogel des Gebirges.