Finthela: Unterschied zwischen den Versionen

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Steht für Eiseskälte und gnadenlose, unbarmherzige Verfolgung, Rachsucht und Eitelkeit.
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[[Datei:Finthela.jpg|right|thumb|200px|Darstellung Finthela mit Eiswölfen als Begleiter]]
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Finthela ist einer der [[zwölf Dämonen]] und gilt dem Monat Januar. Finthela vereint viele Aspekt des reinen Hasses auf sich, insbesondere wird mit ihr aber immer Eiseskälte, gnadenlose und unbarmherzige Verfolgung, Rachsucht sowie Eitelkeit in Verbindung gebracht
  
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==Erscheinungsbild==
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Den Erzählungen nach, ist Finthelas Erscheinungsbild ähnlich dem von [[Decrapia]]. Eine schleierartige, geisterähnliche Hülle in der Farbe von eisigem, blassen und wehendem Weiß soll den Dämonen umgeben. Dazwischen sind immer wieder Spuren von schwarzem Rauch oder gar Aschekrümeln zu sehen. Ihre Gestalt soll knapp über den Knöcheln beginnen und einen äußerst schick und eitel gekleideten Edelfrau repräsentieren, die nie dieselben Kleidungsstücke zweimal tragen soll. Oft handelt es sich um edle Pelze, Mäntel oder feine Anzüge, einen Gehstock und einen Hut. Finthela hat den Sagen nach, eine fein frisierte Frisur, in der auch das letzte Haar bis zur Perfektion sitzt.
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==Beschwörung==
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Wie genau man Finthela zu sich ruft, ist nicht bekannt. Jedoch sind sich alle Geschichten darüber einig, dass es mit Hass und unbändigbarer Rache zu tun hat. Sobald einzelne Personen, Gruppen oder auch ganze Volksstämme so sehr hassen, dass sie nichts als die Auslöschung, Vernichtung oder Niedergang Ihrer Feinde wünschen, erscheint Finthela. Das Ritual das man dafür eingeht, ist aber auch für die eigene Seele, Familie und Umgebung, den Sagen nach, das Ende.
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==Wirkweise==
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Finthelas Wirkweise wird in einigen, alten Romanen beschrieben. Ob diese dem Geist der Fantasie entspringen, ist weder geklärt, noch wagt sich jemand, es herauszufinden. Sobald man den Pakt mit Finthela eingeht, entweicht dem Paktierenden sogleich die Temperatur des eigenen Körpers. Der Atem wird sichtbar kühler, was auch für alle, dem Beschwörer nahestehenden Personen, gilt. Die Kälte des Herzens setzt ein und egal, wie warm die Kaminfeuer lodern, man wird nie wieder warm und die alte Körpertemperatur zurückerlangen.
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Die Opfer merken zunächst, wie ein Sturm aufzieht und sich Spuren aus Eis auf dem Boden, den Wänden und in der Nähe der Opfer bilden. Langsam fällt, sogar in der heißesten Wüste, Schnee und der Himmel verdunkelt sich, bis gerade noch Kerzen und Öllampen das Sehen möglich machen. Egal, wie groß die Gruppe der Opfer sein mag, sobald die Kälte die Herzen vor Angst erstarren, die Menschen sich wundern und anschließend verstecken, beginnt Finthela mit seinem Teil des Pakts. Finthela zieht, da er niemals Partner, Sklaven oder gar Soldaten akzeptieren oder haben würde, los und fängt seine Opfer einen nach dem anderen. Auch vor Frauen und Kindern wird kein Halt gemacht.
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Aus seinem Körper sollen überall Ketten aus undurchtrennbarem Eisen schießen, die Wände, Menschen und Hoffnungen zerteilen, die Opfer umpacken und ihnen jegliche Lebensenergie aussaugen. Finthelas eisige Aura verfolgt die Opfer, aus bis an das Ende der Welt, da Finthela seinen Teil der Abmachung, aus reiner Eitelkeit, immer erfüllen wird. Zurück bleiben nur leere Körper und kleine Pfützen aus geschmolzenem Eis. Die Leichen der Opfer haben weder Farbe in den Augen, ihre Körper sind schneeweiß, als hätten sie nie die Sonne erblickt.
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Doch wenn Finthela die Abmachung erfüllt hat, holt sie sich seine Belohnung und tritt auf die Beschwörer zu. Sie fordert eine Gegenleistung, die seiner Arbet würdig ist. Wer eine Familie auslöschen will, muss seine eigene Familie opfern. Dabei lässt Finthela den Beschwörer bis zum Ende ansehen, wie er seine Liebsten so elendig verenden lässt, wie die Opfer. Lässt ein König gar ein Volk ausrotten, wird dieser König bald nur noch einen Berg an Knochen regieren.
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Finthelas unbarherzige, eiskalte und präzise Art hat schon viele Personen animiert, es zu versuchen, sie sich für seine Zwecke zunutze zu machen. Doch sie alle unterschätzten die Gegenleistung, die dieser Dämon fordert. Den Spaß, den er an der Zerstörung seiner eigenen Anhänger findet, die seinen Zweck mehren wollen.
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==Opfergaben==
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Finthela werden in der Regel teure Kleidungsstücke geopfert, die man dann einmalig tragen soll, bevor man sie verbrennt. Außerdem werden ihr Eisenketten aller Art, sowohl für Ankerketten als auch für Damenhälse gefertigt, geopfert, um ihre eigenen Ketten von der Welt der Lebenden, fernzuhalten.
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Besonders in kalten Regionen, werden an Finthela Altären Feuer am Brennen bewahrt, damit die Dunkelheit sie nicht anlockt, um Unheil über die Menschen zu bringen.
 
[[Kategorie:Religion]][[Kategorie:Zwölf Dämonen]][[Kategorie:Dämon]]
 
[[Kategorie:Religion]][[Kategorie:Zwölf Dämonen]][[Kategorie:Dämon]]

Version vom 7. März 2017, 15:31 Uhr

Datei:Finthela.jpg
Darstellung Finthela mit Eiswölfen als Begleiter

Finthela ist einer der zwölf Dämonen und gilt dem Monat Januar. Finthela vereint viele Aspekt des reinen Hasses auf sich, insbesondere wird mit ihr aber immer Eiseskälte, gnadenlose und unbarmherzige Verfolgung, Rachsucht sowie Eitelkeit in Verbindung gebracht

Erscheinungsbild

Den Erzählungen nach, ist Finthelas Erscheinungsbild ähnlich dem von Decrapia. Eine schleierartige, geisterähnliche Hülle in der Farbe von eisigem, blassen und wehendem Weiß soll den Dämonen umgeben. Dazwischen sind immer wieder Spuren von schwarzem Rauch oder gar Aschekrümeln zu sehen. Ihre Gestalt soll knapp über den Knöcheln beginnen und einen äußerst schick und eitel gekleideten Edelfrau repräsentieren, die nie dieselben Kleidungsstücke zweimal tragen soll. Oft handelt es sich um edle Pelze, Mäntel oder feine Anzüge, einen Gehstock und einen Hut. Finthela hat den Sagen nach, eine fein frisierte Frisur, in der auch das letzte Haar bis zur Perfektion sitzt.

Beschwörung

Wie genau man Finthela zu sich ruft, ist nicht bekannt. Jedoch sind sich alle Geschichten darüber einig, dass es mit Hass und unbändigbarer Rache zu tun hat. Sobald einzelne Personen, Gruppen oder auch ganze Volksstämme so sehr hassen, dass sie nichts als die Auslöschung, Vernichtung oder Niedergang Ihrer Feinde wünschen, erscheint Finthela. Das Ritual das man dafür eingeht, ist aber auch für die eigene Seele, Familie und Umgebung, den Sagen nach, das Ende.

Wirkweise

Finthelas Wirkweise wird in einigen, alten Romanen beschrieben. Ob diese dem Geist der Fantasie entspringen, ist weder geklärt, noch wagt sich jemand, es herauszufinden. Sobald man den Pakt mit Finthela eingeht, entweicht dem Paktierenden sogleich die Temperatur des eigenen Körpers. Der Atem wird sichtbar kühler, was auch für alle, dem Beschwörer nahestehenden Personen, gilt. Die Kälte des Herzens setzt ein und egal, wie warm die Kaminfeuer lodern, man wird nie wieder warm und die alte Körpertemperatur zurückerlangen.

Die Opfer merken zunächst, wie ein Sturm aufzieht und sich Spuren aus Eis auf dem Boden, den Wänden und in der Nähe der Opfer bilden. Langsam fällt, sogar in der heißesten Wüste, Schnee und der Himmel verdunkelt sich, bis gerade noch Kerzen und Öllampen das Sehen möglich machen. Egal, wie groß die Gruppe der Opfer sein mag, sobald die Kälte die Herzen vor Angst erstarren, die Menschen sich wundern und anschließend verstecken, beginnt Finthela mit seinem Teil des Pakts. Finthela zieht, da er niemals Partner, Sklaven oder gar Soldaten akzeptieren oder haben würde, los und fängt seine Opfer einen nach dem anderen. Auch vor Frauen und Kindern wird kein Halt gemacht. Aus seinem Körper sollen überall Ketten aus undurchtrennbarem Eisen schießen, die Wände, Menschen und Hoffnungen zerteilen, die Opfer umpacken und ihnen jegliche Lebensenergie aussaugen. Finthelas eisige Aura verfolgt die Opfer, aus bis an das Ende der Welt, da Finthela seinen Teil der Abmachung, aus reiner Eitelkeit, immer erfüllen wird. Zurück bleiben nur leere Körper und kleine Pfützen aus geschmolzenem Eis. Die Leichen der Opfer haben weder Farbe in den Augen, ihre Körper sind schneeweiß, als hätten sie nie die Sonne erblickt.

Doch wenn Finthela die Abmachung erfüllt hat, holt sie sich seine Belohnung und tritt auf die Beschwörer zu. Sie fordert eine Gegenleistung, die seiner Arbet würdig ist. Wer eine Familie auslöschen will, muss seine eigene Familie opfern. Dabei lässt Finthela den Beschwörer bis zum Ende ansehen, wie er seine Liebsten so elendig verenden lässt, wie die Opfer. Lässt ein König gar ein Volk ausrotten, wird dieser König bald nur noch einen Berg an Knochen regieren. Finthelas unbarherzige, eiskalte und präzise Art hat schon viele Personen animiert, es zu versuchen, sie sich für seine Zwecke zunutze zu machen. Doch sie alle unterschätzten die Gegenleistung, die dieser Dämon fordert. Den Spaß, den er an der Zerstörung seiner eigenen Anhänger findet, die seinen Zweck mehren wollen.

Opfergaben

Finthela werden in der Regel teure Kleidungsstücke geopfert, die man dann einmalig tragen soll, bevor man sie verbrennt. Außerdem werden ihr Eisenketten aller Art, sowohl für Ankerketten als auch für Damenhälse gefertigt, geopfert, um ihre eigenen Ketten von der Welt der Lebenden, fernzuhalten. Besonders in kalten Regionen, werden an Finthela Altären Feuer am Brennen bewahrt, damit die Dunkelheit sie nicht anlockt, um Unheil über die Menschen zu bringen.