Erlebnisse des Franz

Aus Athalon
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Erlebnisse des Franz
Franz Tagebuch.png
Religiöse Schrift (Tagebuch)
Herkunft Unbekannte Lande, Insel Neu Corethon, Stadt Neu Corethon
Erschienen Jahr 1347
Autor Franziskus Maximilian Gerber
Sprache Tasperin
Seitenzahl 326 Seiten
Exemplare Einzelstück (1)
Fachrichtung Geschichte, Metamythologie, Okkultismus, Theologie


Die Erlebnisse des Franz (auch als Tagebuch von Franz Gerber; Das Leben vom Sonnensohn; Offenbarung eines Paladins; Ich, der Götterplan; Meine Götterdämmerung oder Die Zwölf Prüfungen bekannt), ist eine Zusammenstellung vom Leben und Wirken des Solaner-Paladins Franziskus Maximilian Gerber in Form eines Tagebuchs. Es enthält langatmige Ausführungen seiner eigenen Biografie, seiner jahrzehntelangen Abenteuer in den Unbekannten Landen und seinen Aufeinandertreffen mit dunklen Geschöpfen der Skrettjah, hauptsächlich dämonischer Art. Das Buch wurde niemals gedruckt, es existiert nur ein einziges Exemplar von diesem handschriftlichen Werk, welches sich noch sich noch in Obhut der Priorei von Neu Corethon befindet. Es enthält ein großes Durcheinander an Themen und Aspekten, die sich unter anderem mit dem Nekronomikon, dem Stein der Weisen und dem Kreuzzug nach Szemäa beschäftigt. Besondere Wichtigkeit erlangt dieses Buch allerdings für die deynistische Kirche , da es viele fremde Wesen erörtert, darunter die gesamte Anzahl der Zwölf Erzdämonen, aber auch höhere und niedere Dämonen wie Hagalaz, Dargon, Tzarotax, Taggoob und Ku'gath. Das Tagebuch trägt daher auch einen sehr okkulten Beigeschmack mit sich, dessen Ergründung viele Leser zu schauderhaften Offenbarungen oder sogar schweren Existenzkrisen führen vermag. Daher sei jedem bei der Lektüre dieses Werks zu äußerster Vorsichtig geraten!

→ Der tatsächliche Inhalt kann in seiner Schriftform hier [1] gefunden werden.

Inhalt

Vorwort

Die Kindheit und Jugend des Autors in den Jahren 1294 bis 1314, seine Ankunft und die ersten Jahre auf Neu Corethon als Paladin (und später Protektor) in den Jahren 1314 bis 1339.

Kapitel 1 (Der Frostreiter)

Das erste Kapitel ist dem Erzdämon Finthela gewidmet, auch als Frostkönigin oder Herrin der Wilden Jagd bekannt. Es behandelt das Aufeinandertreffen mit dem Dämon Hagalaz und seinem Ross Isa. Eine wichtige Rolle spielt dabei Hagalaz Glefe, eine mächtige Waffe und magisches Artefakt. Ein eisiger Winter soll im Jahr 1341 über die Tropeninsel Neu Corethon hereingebrochen sein, der erst durch den Wetteinsatz bürgerlicher Seelen durch ein Tjost-Duell gegen den niederen Dämon vertrieben werden konnte. Dabei soll zum Ende erst eine Waffe des Ureinwohnerstammes Bororo (und ihrem Feuerelementar Kalay) mit dem Namen Glühender Speer zu einem Sieg verholfen haben.

Kapitel 2 (Folgen einer Alchemistin)

Dieses Kapitel ist dem Erzdämon Decrapia gewidmet, auch als Mutter des verbrannten Waldes bekannt. Hier wird genau beschrieben, wie es in der Regierung der Stadt Neu Corethon im Jahr 1342 zum berüchtigten Decrapia-Skandal kam, bei dem Reichsbaron Alexander von Zahern (ehemaliger Abgesandter der Leändischen Handelskompanie kaiserlicher Krone) als Anhänger des Kult der Decrapia demaskiert wurde. Inmitten des Putsch-Versuchs wird auch ein Ritual genannt, welches die fatale Hervorbringung eines sogenannten Schrecken des Äther einbrachte. Doch die Wurzeln von Decrapia zogen sich weiter als gedacht, sodass auch eine örtliche Alchemistin unter Einfluss des Buches Daemonolatreia die okkulte Maschinerie Servus Apparatus entwickelte. Damit sei sie in der Lage gewesen, aus toter Materie eine Vielzahl an Golems herzustellen. Es ist laut dem Autor die unheilvolle Kraft eines riesigen, reinen Ätheriumkristalls in den Tiefen der Krupp-Mine gewesen, der die Verbindung zwischen Stadt und Erzdämon aufrechterhielt, dieser sei aber schlussendlich durch Celestium zerstört worden sein.

Kapitel 3 (Die Sieben Kelche)

Dieses Kapitel ist dem Erzdämon Zelissra gewidmet, auch als Bringer der Not bekannt. Einen Großteil dieser Erzählung nimmt die mystische Sage über die Sieben Kelche ein, wobei einige dieser Objekte wohl nach nach Neu Corethon gekommen sein sollen. Die Schilderung von Gerber, welche eine Geschichte voller Freundschaft, Intrigen und schließlich Verrat zu Tage bringt, offenbart schlussendlich ein großes Geheimnis: Die mächtige Waffe, die einst aus den sieben eingeschmolzenen Kelchen bestand, formte den sagenumwobenen Stein der Weisen. Ein mächtiger Gegenstand, der oft das endgültige Ziel der Alchemie darstellt und in der Lage sein soll, jegliches Metall bei Berührung in Gold zu verwandeln. Doch die Ausführungen des Tagebuchs widersprechen sich zu Teilen mit anderen Informationen, welche eigentlich den Solaner-Hochmeister Sir Walter Ripel als Erretter der Artefakte positioniert. Auch die Wirren um das himmlische Artefakt der Phoenixkrone und dessen Rückkehr nach Zandig ist in diesem Zusammenhang schleierhaft und kann nicht wirklich nachgewiesen oder bestätigt werden.

Kapitel 4 (Schwarze Schaf der Familie)

Das vierte Kapitel ist dem Erzdämon Zephala gewidmet, auch als Die Gehörnte bekannt. Die Geschichte beginnt mit der Ankunft der Akademie von Schwarzwasser auf Neu Corethon und dem gleichzeitigen Auftauchen einer Präsenz der Erzdämonin Zephala. Unterstützt durch die beiden Spione Mayer und Meier und Franz eigenen Bruder, Werner Gerber, gelangen die Ordensritter zum Alchemielaboratorium des Danal Vorkat, welcher als erster Schwarzmagier Neu Corethons gilt. Illusionen und Halluzinationen prägen diesen Abschnitt in Franz Leben. Mehrfach darf er seinen eigenen Augen nicht trauen, wird hinters Licht geführt und sieht falsche Vorhersagen. Eines Nachts offenbart ihm sein eigener Verstand jedoch ein Bruchstück der eigenen Kindheit: Den grausamen Tod einer bekannten Gestalt. Erst viele leidvolle Nächte später erhält Franz die Gewissheit, dass es sich um seinen zweiten Bruder handelte - Patrick Gerber. Für unseren Helden stellt sich heraus, dass seine eigene Familie den schmerzhaften Tod des geliebten Bruders lange vor ihm verborgen hat.

Während Franz mit seinem eigenen Geist ringt, machen die Spione derweil eine Entdeckung. Die Herkunft der chaotischen Präsenz liegt auf dem Prioreisberg selbst. In der alten Ordensgrotte, am Fuße der Klippe, traf Franz schlussendlich mit seinen Begleitern auf den Kultisten hinter dem dunklen Spiel: Gabriel Bonnington. Der Bruder von Prior Raphael Bonnington begann seine okkulten Kräfte zu nutzen. Violetter Nebel stieg im steinernen Gefängnis auf. Unfähig zu entkommen, umhüllte der Nebel die Sôlaner und ließ sie in einen tiefen tranceähnlichen Zustand fallen. Erwacht in einer Anstalt für psychisch Kranke fanden sich die tragischen Helden dieser Geschichte in einer Irrenanstalt wieder, gefangen durch ihre eigenen Freunde und Wegbegleiter. Nur dank schneller und willensstarker Entscheidungen konnten sie entkommen. In einem familiären Drama, das seinesgleichen suchen mag, traten die Familien Bonnington und Gerber mit- und gegeneinander an. Selbst Patrick Gerber fand unter umwobenen Umständen seinen Weg zurück auf diese Welt, nur um sich am Ende schützend vor seinen Bruder zu werfen. Gerettet von seinem verlorenen Bruder verlor Franz einen weiteren Teil seiner Seele an diesem schwarzen Tag.

Kapitel 5 (Das Höchste Recht)

Dieses Kapitel ist dem Erzdämon Soahr gewidmet, auch als Schrecken der Tiefe bekannt. Mit der Ankunft dreier sorridianischer Priester auf der Insel und der unmittelbar verbundenen Festnahme der Sôlaner schlug die Stimmung auf Neu Corethon um. Besonders der korrupte und hinterhältige Hauptmann Riemer wurde zum Hassobjekt der Insel. Es folgte eine durch ihn veranlasste, hanebüchene Verurteilung und Auspeitschung. Nach ihrer Entlassung zeigten sich die Renbolder Spione Mayer und Meier erneut, diesmal in Verkleidung eines sorridianischen Priesters und eines Ureinwohners des Bororo-Stammes. Dank ihrer Hilfe konnten die Priester als Kultisten der Kirche des Lebenden Gottes entlarvt werden. Zu allem Überfluss offenbarte Pater Jörn, der sich nur kurz zuvor als Gast in der Priorei eingefunden hatte seine wahre Identität: Martynas Litwer, der die Heilige Schrift übersetzen wollte.

Franz schildert, wie nur wenige Tage später Arnwald Recht tot aufgefunden wird. Allen Beteiligten ist klar, dass es sich um Mord handelte. In seiner Habe fand man eine Übersetzung der Heiligen Schrift ins Tasperin. Mithilfe der Übersetzungen konnten uralte Geheimbotschaften, Weissagungen aus den Anfangszeiten des Deynismus in den deynistischen Texten gefunden werden. Sie warnte vor Dargon, einem Dämonen des Soahr und wies den Weg zu dessen Vernichtung. In gemeinsamer Anstrengung und Führung des willensstarken Franz konnte Dagon besiegt und ein grausames Schicksal von Neu Corethon abgewandt werden.

Kapitel 6 (Schatten über Melissengespenst)

Dieses Kapitel ist dem Erzdämon Sahaet gewidmet, auch als Herr des Mordens bekannt. Auf Veranlassung von Raphaels Bruder, Erzdekan Michael Bonnington, reisen die versammelten Ordensritter nach Weidtland. Dort sollten sie den hohen Würdenträger ursprünglich in dessen Hauptstadt Asmaeth treffen, verpassten ihn jedoch knapp. Daher beschreibt dieses Kapital die Reise zur Stadt Rodstedt, wo sich jener aufhalten soll. Besonders werden jedoch die Ereignisse im Kloster Melissengespenst gewürdigt. Durch versperrte Wege wurde die Braustätte des weltbekannten Klosterfrau Melissengespenst angesteuert, um die dortigen Wege zu nutzen und zu rasten. Bereits im anliegenden Dorf Dornbach fanden die Ordensritter Hinweise auf dämonische Aktivitäten und waren sogleich alarmiert.

Gemeinsam mit einigen frommen Klosterbrüdern gelang es ihnen das Geheimnis der altehrwürdigen Ordensbrüder Melissengespensts aufzudecken. Der Abt Gottfried Heidenreich wurde von einem schwarzmagischen Schädel beinflusst, welcher einer der letzten Riedländer aus Haldar mitgebracht hatte und ihn zu einem schwarzmagischen Ritual angetrieben hatte. Er sorgte gar dafür, dass kleine Kinder in seinem Willen okkulte Verse auf Alt-Sorridianisch vortrugen, um nachtschwarze Dunkeldürren zu erwecken. Dank des gemeinsamen Einsatzes des sorridianischen Feuers von Prior Hugo Feuerstein und dem heldenhaften Einsatz der Sôlaner konnten die deynfremden Kreaturen vertrieben werden. Das Kloster brannte jedoch währenddessen bis auf seine Grundmauern nieder. Zahlreiche Klosterbrüder fielen dabei entweder den dämonischen Kreaturen oder dem Feuer zum Opfer. Franz beendet diesen Abschnitt mit dem wahren Ziel ihrer Reise - dem Besuch Michael Bonningtons, von dem er die ein oder andere neue Erkenntnis dazugewann.

Kapitel 7 (Glühende Klingen)

Dieses Kapitel ist dem Erzdämon Krosz gewidmet, auch als Kommandant der Rache bekannt. In diesem Abschnitt seines Lebens beginnt Franz mit der Beschreibung einer Expedition des Ordens auf die abgelegene Westwind-Insel Cabu. Manche seiner Erzählungen deuten dort auf den Fund des Zauberspiegels hin, der den Sôlanern eine okkulte Weissagung hinterließ. Sie würde sich wohl schon bald erfüllen. Als die Protagonisten dieses Werkes zurück nach Neu Corethon kehrten war die Priorei von den Kultistender Glühenden Klinge besetzt worden. Sie zerstörten die Gebäude und bauten sich eine Befestigung mitsamt eines heidnischen Turmes über dem Raphael-Bonningten-Gedenkplatz. Die Garnison Neu Corethon tat währenddessen nichts und plante die Priorei mit einer Kanone zu beschießen. In einer heldenhaften Aktion unter Beteiligung der halben Insel konnte der Kult des Krosz besiegt werden. Die Ordensritter, aber allem voran Franz, vermochten das Ritual um die chaotische Wiedererweckung von Franz Bruder Patrick Gerber gerade noch rechtzeitig zu stoppen.

Kapitel 8 (Königsmord im Hochland)

Das achte Kapitel ist dem Erzdämon Xul-Helyph gewidmet, auch als Flüsterer bekannt. Nach dem Leid und der Tragik der vorangegangenen Kapitel sollte dies eigentlich ein ruhiges Intermezzo werden. Hochseefischen war als Entspannung gedacht, endete aber dank eines unerklärlichen Nebels als Belastung für die Seele aller Beteiligten. Wer auch nur in Berührung mit dem trügerischen Weiß kam, wurde sogleich in einen tiefen Schlaf gerissen. Doch stellte sich dieser Traum ganz anders dar, als alle davor: Die Ordensritter erwachten in Gestalt von kaledonischen Adligen und ihren Wegbegleitern. Selbst der längst vergangene König Kaledons soll in diesem wirren Geistesspiel verkörpert worden sein. Im urtümlichen Recht des Stärkeren ging es um den Kampf zum Erwerb der Krone des Inselreichs. Ein jeder Leser kann mit den zahlreichen Gefühlen und Interessen der Kaledonier mitfühlen und so ist es umso weniger verwunderlich, dass neben fairen Duellen auch heimtückischer Mord und brutale Kämpfe den Kampf um die Krone prägen. Doch auch allerlei okkulte Riten des Erzdämons lieferten Anlass für Angst und Furcht. Wer die wandernden Wälder oder zerfleischten Pferde überstand, erzitterte spätestens beim Anblick des Weidenmanns. Selbst im Todeskampf erkannten irgendwann alle, dass sich selbst eine Hexe unter die Gäste gemischt hatte; und diese hatte sicher nichts Gutes vor. Reichlich grausam ging die Nacht vorbei und nur ein einzelnes, neugeborenes wurde wenige Stunden nach dem Gemetzel lebend gefunden - Elsbeth von Großalbion.

Kapitel 9 (Teufelgeschäfte)

Das neunte Kapitel ist dem Erzdämon Al-Hezan gewidmet, auch als Herrscher der Magie bekannt. In diesem Abschnitt seines Buches beschreibt Franz die Zusammenkunft mit Skarabäus Shukran, einem Esh'shajen mit vorgeblich weissagerischen Fertigkeiten. Mithilfe seiner merkwürdigen Kräfte zog er im Austausch für wunschartige Gegenleistungen einen Großteil der Inselbewohner in seinen Bann, darunter sogar Franz Gerber selbst. In für die Sôlaner typischen Manier konfrontierten die Ordensritter und einige Hilfskräfte den Wahrsager schließlich mit vorgezogener Klinge. Dieser ließ sich jedoch nicht auf den Einschüchterungsversuch ein und schlug zurück. Mithilfe magischer Kräfte wirbelte er Nebelstürme umher und öffnete ein Loch im Raumgefüge.

Angezogen durch die immense Energie fanden sich die Protagonisten im Äther wieder. Auf einer in diesem ewigen Nichts fliegenden Pyramide - ein Konstrukt Al-Hezans - offenbarte sich das wahre Schicksal der Weißsagungen Shukrans: Er hatte nicht die Gallensäfte von den Menschen genommen, sondern einen Teil ihrer menschlichen Seelen gestohlen! In fanatischer Manier veränderte Shukran, der bereits seit mehreren Jahrhunderten an Magie durch seine Zeremonien dazugewonnen hatte, das Gefüge der Welt und zog die Pyramide aus dem Äther direkt über die Himmelspforte Deyn Cadors. Im Kampf der Mächte der Ordnung gegen die Mächte des Chaos konnte sich zu unserer aller Glück die Anhänger Deyn Cadors durchsetzen. Shukran wurde scheinbar besiegt und seine Pläne zur vollständigen Verschiebung der Sterne gestoppt - doch ein unumkehrbarer Prozess war bereits in Gang gesetzt worden.

Kapitel 10 (Die Dämonentore)

Kapitel 11 (Heilige Kreuzzüge)

Kapitel 12

Abschied