Alabaster: Unterschied zwischen den Versionen

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Alabaster ist eine etwas edlere Variante von [[Gips]], die sehr häufig vorkommt. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an. Ein weiterer Unterschied ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für Innenraumobjekte, also nicht für Kunstwerke, die der Witterung ausgesetzt werden sollen, genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein. Durch seine optische Ähnlichkeit mit [[Marmor]] wird es sehr häufig für ähnliche Zwecke verwendet. Ein paar bedeutsame Kunstwerke bestehen aus Alabaster. Selten wird Alabaster für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten und Wandfliesen verwendet. Bei dem Abbau von Alabaster wird häufig lediglich grob vorgegangen, da es nicht sonderlich wertvoll ist und daher in größeren Mengen gefördert werden kann.
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Alabaster ist ein [[Gesteine|Gestein]]. Das [[:Kategorie:Material|Material]] ist eine etwas edlere Variante von [[Gips]], die sehr häufig vorkommt. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit [[Marmor]], ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an.  
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Ein weiteres Merkmal ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für Innenraumobjekte, also nicht für Kunstwerke, die der Witterung ausgesetzt werden sollen, genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein. Durch seine optische Ähnlichkeit mit [[Marmor]] wird es sehr häufig für ähnliche Zwecke verwendet. Ein paar bedeutsame Kunstwerke bestehen aus Alabaster.  
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Selten wird Alabaster für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten und Wandfliesen verwendet. Beim Abbau von Alabaster wird häufig lediglich grob vorgegangen, da es nicht sonderlich wertvoll ist und daher in größeren Mengen gefördert werden kann.
  
 
==Vorkommen==
 
==Vorkommen==
Alabaster ist in den meisten Fällen seines natürlichen Auftretens ein Sedimentgestein, das in größeren Mengen innerhalb von Salzseen oder isolierten Meeresbecken bei der Verdunstung von Wasser entsteht. Diese Bildungsweise kann man sich durch den Rückzug des Meeres vorstellen, hier oft auch mit anderen ähnlichen Mineralien. Je nach Betrachtungsweise und Lagerstättensituation spricht man von einem Mineral oder Evaporitgestein.
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Alabaster ist in den meisten Fällen seines natürlichen Vorkommens ein Sedimentgestein, das in großen Mengen in [[:Kategorie:See|Salzseen]] oder isolierten Meeresbecken durch Verdunstung von Wasser entsteht. Diese Entstehungsweise ist durch den Rückzug des Meeres, hier oft zusammen mit anderen ähnlichen Mineralen, vorstellbar. Je nach Betrachtungsweise und Lagerstättensituation spricht man von einem Mineral oder einem Evaporitgestein.
Alabaster kann aber auch durch Verwitterung als Sinterablagerung oder durch Oxydationsprozesse in sulfidischen Erzlagerstätten entstehen, es besteht aus Calciumsulfat (Gips) sowie Kristallwasser. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein.
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Alabaster kann aber auch durch Verwitterung als Sinterablagerung oder durch Oxidationsprozesse in sulfidischen Erzlagerstätten entstehen und besteht aus Calciumsulfat (Gips) sowie Kristallwasser.
  
 
==Nutzen==
 
==Nutzen==
Da Alabaster deutlich weicher ist als viele Gesteine, wie beispielsweise Marmor, aber härter als herkömmlicher Gips, wurde er gern für Vasen und Kunstgegenstände verwendet. Alabaster eignet sich sowohl zur Herstellung kleiner Schmuckgegenstände als auch für lebensgroße Skulpturen und Reliefs. Allerdings gehört er bildhauerisch gesehen zu den typischen Innenraum-Steinen, d. h. Alabaster ist nicht wetterfest - solche Skulpturen sind auf geschützte Räume angewiesen. Das Material würde bereits nach wenigen Jahren durch die Witterung zerstört. Dünn geschnitten ist Alabaster sehr lichtdurchlässig und wird daher im Kunsthandwerk gerne für Lichterschalen verwendet. In trockenen Gegenden hat auch die Verwendung als Kirchenfenster Tradition. Weniger bekannt aber eindrucksvoll sind Altäre aus Alabaster.
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Da Alabaster wesentlich weicher als viele Gesteine wie Marmor, aber härter als herkömmlicher Gips ist, wird er gerne für Vasen und Kunstgegenstände verwendet. Alabaster eignet sich sowohl für kleine Schmuckstücke als auch für lebensgroße Skulpturen und Reliefs.  
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Bildhauerisch gehört er jedoch zu den typischen Innengesteinen, d.h. Alabaster ist nicht witterungsbeständig - solche Skulpturen sind auf geschützte Räume angewiesen. Die Witterung würde das Material schon nach wenigen Jahren zerstören. Dünn geschliffen ist Alabaster sehr lichtdurchlässig und wird daher im Kunsthandwerk gerne für Lichtschalen verwendet. In trockenen Gegenden hat auch die Verwendung als Kirchenfenster Tradition. Weniger bekannt, aber ebenso eindrucksvoll sind Altäre aus Alabaster.
  
 
==Mythen==
 
==Mythen==
Das Artefakt "[[Alabasterbrand]]" soll nahezu ausschließlich aus Alabaster bestehen mit einigen wenigen Schwefeleinschlüssen. Dem Artefakt wird nachgesagt, bei Kontakt mit Wasser eine temporäre Phase lang stark ätzend zu werden und sich danach wieder wie durch Zauberhand zu der ursprünglichen Form einer perfekten Kugel zusammen zu setzen.
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Das Artefakt [[Alabasterbrand]] soll fast ausschließlich aus Alabaster mit einigen Schwefeleinschlüssen bestehen. Dem Artefakt wird nachgesagt, dass es bei Kontakt mit Wasser vorübergehend stark ätzend wird und sich dann wie von Geisterhand wieder zu einer perfekten Kugel zusammenfügt.
  
 
==Wassersteins Wissen==
 
==Wassersteins Wissen==
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  |Uebersetzung=Ich stelle mir manches Mal gerne vor, dass [[Deyn Cador|Deyn]] höchstpersönlich sich auch seine ruhigen Minuten nimmt und dem Menschen gleich genießerisch anfängt, Kleinigkeiten auszuprobieren. So entstehen Materialien, die weniger wert sind, [[Gesteine]], Mineralien, Kristalle. Bloß reden wir von dem Allmächtigen, so hat jede seiner Kreationen ihre Vorzüge. Alabaster ist ein schönes Beispiel dafür. Es ist zwar offensichtlich bloß die frühe Variante von Marmor, die noch nicht vollständig ausgearbeitet ist, aber derartig fein... Beeindruckend.
 
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{{Hauptartikel|Gesteine}}
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[[Kategorie:Material]][[Kategorie:Gestein]]

Version vom 11. Januar 2024, 19:19 Uhr


Alabaster
Alabaster1.png
Kategorie Sulfate
Altsorridianisch Alabastrum
Farbe Weiß bis braun


Alabaster ist ein Gestein. Das Material ist eine etwas edlere Variante von Gips, die sehr häufig vorkommt. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an.

Ein weiteres Merkmal ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für Innenraumobjekte, also nicht für Kunstwerke, die der Witterung ausgesetzt werden sollen, genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein. Durch seine optische Ähnlichkeit mit Marmor wird es sehr häufig für ähnliche Zwecke verwendet. Ein paar bedeutsame Kunstwerke bestehen aus Alabaster.

Selten wird Alabaster für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten und Wandfliesen verwendet. Beim Abbau von Alabaster wird häufig lediglich grob vorgegangen, da es nicht sonderlich wertvoll ist und daher in größeren Mengen gefördert werden kann.

Vorkommen

Alabaster ist in den meisten Fällen seines natürlichen Vorkommens ein Sedimentgestein, das in großen Mengen in Salzseen oder isolierten Meeresbecken durch Verdunstung von Wasser entsteht. Diese Entstehungsweise ist durch den Rückzug des Meeres, hier oft zusammen mit anderen ähnlichen Mineralen, vorstellbar. Je nach Betrachtungsweise und Lagerstättensituation spricht man von einem Mineral oder einem Evaporitgestein.

Alabaster kann aber auch durch Verwitterung als Sinterablagerung oder durch Oxidationsprozesse in sulfidischen Erzlagerstätten entstehen und besteht aus Calciumsulfat (Gips) sowie Kristallwasser.

Nutzen

Da Alabaster wesentlich weicher als viele Gesteine wie Marmor, aber härter als herkömmlicher Gips ist, wird er gerne für Vasen und Kunstgegenstände verwendet. Alabaster eignet sich sowohl für kleine Schmuckstücke als auch für lebensgroße Skulpturen und Reliefs.

Bildhauerisch gehört er jedoch zu den typischen Innengesteinen, d.h. Alabaster ist nicht witterungsbeständig - solche Skulpturen sind auf geschützte Räume angewiesen. Die Witterung würde das Material schon nach wenigen Jahren zerstören. Dünn geschliffen ist Alabaster sehr lichtdurchlässig und wird daher im Kunsthandwerk gerne für Lichtschalen verwendet. In trockenen Gegenden hat auch die Verwendung als Kirchenfenster Tradition. Weniger bekannt, aber ebenso eindrucksvoll sind Altäre aus Alabaster.

Mythen

Das Artefakt Alabasterbrand soll fast ausschließlich aus Alabaster mit einigen Schwefeleinschlüssen bestehen. Dem Artefakt wird nachgesagt, dass es bei Kontakt mit Wasser vorübergehend stark ätzend wird und sich dann wie von Geisterhand wieder zu einer perfekten Kugel zusammenfügt.

Wassersteins Wissen

Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:

„A volte mi piace immaginare che anche Deyn stesso prenda i suoi minuti tranquilli e cominci a goderne i convenevoli. Ciò si traduce in materiali meno pregiati, rocce, minerali, cristalli. Solo noi parliamo dell'Onnipotente, quindi ognuna delle sue creazioni ha i suoi meriti. Alabaster è un bell'esempio di questo. Ovviamente è solo la prima variante del marmo, che non è ancora stata completamente elaborata, ma così bella ... Impressionante.“
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band III | 153 -> Abschnitt 7) - Sorridianisch
„Ich stelle mir manches Mal gerne vor, dass Deyn höchstpersönlich sich auch seine ruhigen Minuten nimmt und dem Menschen gleich genießerisch anfängt, Kleinigkeiten auszuprobieren. So entstehen Materialien, die weniger wert sind, Gesteine, Mineralien, Kristalle. Bloß reden wir von dem Allmächtigen, so hat jede seiner Kreationen ihre Vorzüge. Alabaster ist ein schönes Beispiel dafür. Es ist zwar offensichtlich bloß die frühe Variante von Marmor, die noch nicht vollständig ausgearbeitet ist, aber derartig fein... Beeindruckend.“