Kaiserliche Monarchie Tasperin
Kaiserliche Monarchie Tasperin | |
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Titel | Expansionistisches Kaiserreich |
Hauptstadt | Carviel (27.450 Einwohner) |
Wichtige Städte | Schwarzwasser, Linnigh, Auenthal |
Herrscher | Kaiser Cadorian I. |
Herrschaftsform | {{{Herrschaftsform}}} |
Demonym | Tasperiner |
Adjektiv | Tasperin |
Völker | Mittländer |
Sprachen | Tasperin |
Religion | Deynismus (Silvanische Kirche) |
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Die Kaiserliche Monarchie Tasperin ist von starken Nachbarn umgeben. Die neun Fürsten des Kaiserreichs ergreifen jede Gelegenheit, ihre Nation zu vergrößern. Die Länder im Süden und Osten sind potentielle Gefahren und zugleich lukrative Eroberungsziele des Kaisers, doch Tasperin ist hier von Bergen umringt, die einen defensiven Vorteil als auch ein offensives Hindernis darstellen. Eine Vielzahl an Verträgen sichert den Frieden mit den meisten Nachbarnationen, auch wenn sich die tasperiner Diplomatie bisher immer dem tasperiner Eroberungsdrang unterworfen hat. Gideneu im Süden kann die rückständige Wirtschaft Tasperins mit Leichtigkeit hinter sich lassen und stellt einen wertvollen Handelspartner dar, dessen Handelskarawanen nach dem Gebietsverlust an das Königreich Sorridia die einzige Verbindung zu den Handelsgütern der Nostrischen See darstellen, weshalb sich Tasperin bemüht, diese Nation nicht zu verärgern. Haldar zu annektieren würde auch nur den Zorn von Patrien erwecken, welches diese Ländereien beansprucht, um seinen Einfluss auf Nordleändrien auszuweiten. So finanziert Tasperin lieber in aller Stille einige Räuberbanden und Wildlinge in Haldar, welche die Handelswege zwischen Patrien, Ried und Ruthland überfallen und die Region dadurch auch bis auf weiteres instabil halten.
Damit bleibt nur noch Prähgen, eine geographisch und politisch unsichere Region nordöstlich von Tasperin. Prähgen gehörte einst zu Tasperin, rebellierte aber kurz nachdem Tasperin seine Unabhängigkeit vom Heiligen Sorridianischen Reich erklärte. Die Fürsten Tasperin haben daher das erklärte Ziel, diese Ländereien zurück zu erobern, selbst wenn sie dafür jeden einzelnen Baum der zahllosen Wälder Prähgens niederbrennen müssen. Tasperin hat in den letzten Jahren auch viel an Territorium verloren ist aber immer noch ein großes Reich mit einer weiten Vielfalt an Terrain und Ressourcen, darunter Bergbau, Holz- und Landwirtschaft.
Geschichte
Im Laufe der letzten Jahrhunderte spalteten sich mehrere Regionen von dem großen Heiligen Sorridianischen Reich ab. Die erste Provinz, die sich lossagte, war Tasperin im Jahre 1180 AD. Tasperin galt fortan als Königreich unter dem Geschlecht der Silvarsteeds. Doch Unabhängigkeit kann nicht mit Stabilität gleichgesetzt werden, und schon bald gerieten die Tasperiner in Streit miteinander. Um die Stabilität des Landes zu erhöhen, und alle Tasperiner unter sich zu einigen, putschte schließlich Cadorian mit der Unterstützung einiger Fürsten im Jahre 1340 gegen die Königsfamilie, erklärte die Lehren der Silvanische Kirche zur Staatsreligion und ließ sich von eben dieser zum Kaiser über sein neues Reich ernennen. Er teilte das Land in mehrere Herzogtümer und sicherte sich deren Unterstützung durch die Wahlmonarchie. Auch der Silvanischen Kirche sprach er Ländereien und Politischen Einfluss zu, und schaffte es damit tatsächlich, endlich Frieden im eigenen Land zu stiften.
Aber schon ein Jahr nach der Ausrufung des Kaiserreichs begehrte Prähgen auf. Prähgen war ein Unabhängiges Königreich, welches von Tasperin annektiert wurde, und dafür im Kaiserreich auch den Titel des wahlberechtigten Königreichs genießen sollte. Doch den Prähgern war ihre Freiheit wichtig, sahen sie sich doch nicht als Teil der Tasperiner. Nach nur einem Jahr unter Tasperiner Herrschaft erklärte Prähgen die eigene Unabhängigkeit. Damit entbrannte ein fortwährender Krieg um Prähgen, der bis heute andauert.
Im Jahre 1342 erhält der Solaner Ordensstaat den Schutz von Tasperin, nachdem es im Krieg mit Riedland gegen Haldar beinahe erobert wurde. Tasperin half dem Ordensstaat beim Wiederaufbau und schützte ihn kurzzeitig vor weiteren Agressionen, ehe er schließlich als Kurmark im Jahre 1344 zum freien Vasallenstaat unter Kaiser Cadorian ernannt wurde. Damit gehört die Kurmark nicht mehr zum Kaiserreich und unterliegt wieder seinen eigenen Gesetzen, steht aber weiterhin im Dienste Tasperins, welches Militärischen Schutz und Sonderprivilegien garantiert und im Gegenzug dafür die Unterstützung durch die Solaner Ordensritter als persönliche Garde der Kaiserfamilie erhält. Die Silvanische Kirche hält die Bevorzugung des Kultes des Heiligen Solerben durch das Kaiserreich für bedenklich. Viele der anderen Glaubensgemeinschaften äußern immer deutlicher ihren Unmut, und sollte der Kaiser sich nicht bald um dieses Problem kümmern, so könnten Tasperin religiöse Unruhen drohen.
Im Jahre 1344 verließ Silventrum das Tasperiner Kaiserreich, nachdem Kaiser Cadorian die Sklaverei wieder legalisierte. Silventrum konnte sich durch geschickte Diplomatie und militärische Präsenz die Unterstützung umliegender Herzogtümer sichern, welche Silventrum beitraten und mit ihm das Kaiserreich verließen. Kaiser Cadorian äußerte seinen Unmut über das Vorgehen Silventrums, unternahm bisher aber noch keine Schritte gegen die junge Republik der Vereinigten Provinzen. Auch die Kolonien von Corethon gehören nun zu Silventrum, und nicht länger zum Kaiserreich von Tasperin. Was das für die Zukunft Neu Corethons bedeutet, liegt noch in den Sternen.
Zu Beginn des Jahres 1345 reformierte Kaiser Cadorian die Verwaltung der Mitglieder des Kaiserreichs. Er rief neun Fürstentümer aus, die allesamt Wahlberechtigt sind, und nun viele der ehemaligen kleineren Provinzen unter sich vereinen. Jene Herrscher, die dagegen Aufbegehrten, konnten innerhalb kurzer Zeit von der Kaiserlichen Armee befriedet und durch kaisertreue Regenten ersetzt werden. Carviel wurde zum Erzherzogtum und festen Sitz der Haupt- und Kaiserstadt Tasperins ernannt.
Regierung und Gesellschaft
Kriegslist und Disziplin liegen der Monarchie weitaus mehr als die Zivilregierung. Die neun Fürsten mögen eher direkt und undiplomatisch sein, aber sie sind durchaus in der Lage, ihre Standespflichten effektiv und kompetent zu erfüllen. Der Rang des Kaisers wird von den Fürsten auf Lebenszeit oder bis zur Abdankung des Kaisers verliehen. Der derzeitige Kaiser, Cadorian I., ist ein kluger und aggressiver Herrscher. Er wird von den wenigsten geliebt, aber von den meisten respektiert und weiß, wie man die Interessen eines Volkswirts mit denen eines Kriegsherrn vereint. Nicht jeder mag seine militärischen Schachzüge verstehen, aber schlussendlich sorgen sie meist dafür, dass sich der Einfluss Tasperins vergrößert und die finanzielle Lage des Reichs verbessert.
Die Bewohner Tasperins kann man grob in zwei Gruppen teilen: Die freien Bürger und die leibeigenen Arbeiter. Viele der Bürger leben als Stadtbewohner in Carviel und Schwarzwasser und gelten als „Bürger des Kaiserreichs“. Sie dürfen sich an der lokalen Regierung beteiligen, freien Handel treiben und in ganz Tasperin wohnen, wo sie wollen. Der restliche Teil der Bevölkerung besteht aus den Leibeigenen, welche die Felder bestellen und alle Arbeiten erledigen, die die Wirtschaft Tasperins am Leben erhalten. Auch wenn die Leibeigenen ihren Stand hassen, so sind sie dennoch Stolz auf die Arbeit, die sie verrichten. Sie sehen sich als Teil eines großen Ganzen, das dazu beträgt, die Traditionen der Heimat zu wahren und die Zukunft des Kaiserreichs zu sichern.
Seitdem Kaiser Cadorian an der Macht ist, besitzt jeder Leibeigene die Möglichkeit, selbst zu einem Bürger zu werden, wenn er drei Jahre lang in der Kaiserlichen Armee dient. Die Elite verabscheut diesen Umstand, während er unter den Leibeigenen auf große Zustimmung stößt. Aber der Kaiser verfolgt damit andere, große Pläne. Tasperin besitzt zwar viele Ressourcen, aber zu wenige Leute, um diese effektiv zu nutzen. Auf Geheiß des Gouverneurs haben die lokalen Fürsten den Familien größere Unterstützung versprochen, wenn diese mehrere Kinder zeugen, welche anschließend in die Dienste des Kaiserreichs treten. Einwanderern wird ebenfalls Bürgerschaft und Landbesitz versprochen, wenn sie den Streitkräften Tasperins beitreten oder Arbeit für den Staat verrichten.
Seit Tasperin die kaiserliche Monarchie ausgerufen hat, ist die Sklaverei nicht nur erlaubt, sondern wird sogar noch gefördert, zumindest im Rahmen strenger rechtlicher Gesetze. Den Sklaven in Tasperin geht es dabei noch einigermaßen gut. Ein Sklave, der sich mit den Gesetzen auskennt, kann durchaus auf legalem Wege seine Freiheit erlangen und sogar zum vollwertigen Bürger aufsteigen, was Sklaven in anderen Ländern so nicht möglich ist.
Auch wenn das angestrebte Bevölkerungswachstum praktische Gründe hat, so ist es wohl die Habgier, die die Ambitionen des Kaiserreichs anfeuert. Mehr Leibeigene, Soldaten und auch Bürger sind nötig, um den Reichtum Tasperins zu mehren und die Wirtschaft auszubauen. Diese Pläne könnten dazu führen, dass es Tasperin endlich möglich wird, Prähgen zurück zu erobern und die Ansprüche und Aggressionen durch Sorridia und Fallice abzuwenden.
Das Leben der Tasperiner wird durch alte Traditionen und moderne Gesetze bestimmt, die von militärischem Pragmatismus ergänzt werden. Manche wundern sind, dass in einem solchen System überhaupt etwas passiert, aber einmal in Gang gesetzt, bewegen sich die Streitkräfte Tasperins mit ungeheurer Wendigkeit und Kraft. Das Heer besteht zum Großteil aus Tasperinern, aber auch Fremde finden einen Platz in seinen Reihen, solange sie den Befehlen Folge leisten.
Auslandsbeziehungen
Tasperin besitzt ein Friedensabkommen mit den meisten seiner Nachbarländer. Dieser Umstand hält die Fürsten Tasperins trotzdem nicht davon ab, weiterhin viele ihrer Ziele durch verdeckte Einsätze im Ausland zu verfolgen.
Die Beziehung von Tasperin gegenüber dem Königreich Sorridia ist distanziert, aber immerhin friedlich. Es heißt, dass Kaiser Cadorian sogar beabsichtigt, Sorridia in künftigen Konflikten mit Truppen zu unterstützen, sofern im Gegenzug Sorridia seine Unterstützung im Krieg gegen Prähgen zusichert.
Um Patrien nicht zu provozieren, verhält sich Tasperin weiterhin Neutral gegenüber Haldar, welches von Patrien beansprucht wird. Im Geheimen finanziert Tasperin jedoch Banditen und Spione, um die Handelsrouten der Patrier in Haldar zu sabotieren und die Wirtschaft zu schwächen.
Die Republik der Vereinten Provinzen von Silventrum wird von Tasperin seit seiner Abspaltung vom Kaiserreich als Feind betrachtet, auch wenn die beiden Staaten zurzeit in keine Kriege verwickelt sind. Der Kampf Silventrums gegen die Sklaverei in Leändrien steht zudem im Widerspruch zu den wirtschaftlichen Interessen Kaiser Cadorians, und es wird befürchtet, dass Silventrum in Zukunft die Rebellen in Tasperin oder Prähgen unterstützen könnte.
Im Gegenzug besitzt das Kaiserreich großen Respekt vor seinem Vasallenstaat Kurmark, welches für seine fast legendären Ordensstreitkräfte und Reiter der Solaner geschätzt wird. Durch den Erlass von Sonderprivilegien im Sinne der Kurmark genießt der Kaiser dessen volle Unterstützung.
Gegenüber Ried, welches sich zurzeit aus den Ruinen des Riedländer Ordensstaates erhebt, hegt Tasperin großes Misstrauen. Es heißt, dass die Menschen von Ried nicht mehr viel mit den Tugenden der untergegangenen Riedländer gemein haben, und mit schattenhaften Mächten paktieren würden. Auch wenn Tasperin noch keine Beziehungen mit Ried aufgebaut hat, so scheint zumindest ein Krieg bis auf weiteres ausgeschlossen.
Gegenüber den anderen benachbarten Nationen, wie Ardeal, Fallice, Fahl oder Großalbion, hegt Tasperin zurzeit kein großes diplomatisches Interesse. Zu Ardeal und Großalbion besteht zurzeit ein neutrales bist freundliches Verhältnis, während die Wilden von Fahl schlicht und ergreifend ignoriert werden. Fallice ist durch innere Unruhen geschwächt, und es ist unklar, ob Tasperin vielleicht nicht bald auch eine Offensive gegen diese Nation führen wird.
Wichtige Orte und Städte
Carviel
Die Kaiserstadt Carviel ist mit seinen eindrucksvollen Bauwerken und imposanten öffentlichen Anlagen der Stolz des Kaiserreichs. Hier feiert die architektonische Schönheit Hochzeit mit den starken Befestigungsanlagen der Hafenstadt, welche von geschmückten Alleen und spitzen Türmen geziert wird. Selbst die Armen leben hier prunkvoller als irgendwo anders in Tasperin. Einigen wenigen, ausgewählten Leibeigenen ist es gestattet, in hübschen, aber doch deutlich abgegrenzten Unterkünften zu hausen. Dies soll als Anreiz dienen, sich dem Dienste im Namen des Kaisers zu verschreiben und damit das Privileg zu erwerben, in die Stadt ziehen und dort arbeiten zu dürfen. Das betreten des Hohen Walls, dem ummauerten Reichenviertel Carviels, ist dem Pöbel jedoch strengstens untersagt, sofern keine besondere Aufenthaltserlaubnis vorliegt. Die herkömmliche Stadtwache gilt als die strengste und am besten ausgebildete Wachmannschaft in ganz Tasperin, und verfolgt Gesetzesbrüche ohne Gnade. Der Kaiserpalast ist die Residenz des Kaisers Cadorian dem Ersten, und steht inmitten der Stadt auf einem befestigten Hügel. Carviel dient als Treffpunkt, an dem die Fürsten des Landes mindestens einmal Jahr mit dem Kaiser Rat halten.
Grauforst
Im Osten Chatts grenzt der Grauforst an die benachbarten Herzogtümer Wallburg, Bühlmark und Herzland. Der uralte Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Tasperins und erstreckt sich über mehrere tausend Quadratkilometer. Der Grauforst gilt als undurchdringlich. Es heißt, im dunklen inneren des Waldes würden Feen, Waldschrate und noch weitaus seltsamere Wesen beheimatet sein. Alle Versuche, tiefer in das Dickicht vorzudringen oder den Wald zu lichten, sind bisher aber gescheitert. Ob die erkrankten Arbeiter und die plötzlich verschwundene Ausrüstung jedoch wirklich auf diese Fabelwesen zurück zu führen ist, bleibt ein ungelöstes Rätsel.
Neuenburg
Die Stadt Neuenburg wird von ??? regiert, einem Geweihten des Heiligen Marcos. Die Verantwortung über die Stadtmiliz überlässt er aber seinem Bruder und Stadtvogt ???. Neuenburg gilt gemeinhin als Zentrum der in Tasperin spärlich verbreiteten Marcos-Anbetung. Starke Mauern umschließen die Stadt, die an den Wassern der Kaiserbucht liegt und beständig über ihre Grenzen hinaus wächst. Neuenburg ist die jüngste Reichsstadt Tasperins und wurde zu dem Zweck erbaut, viele Einwanderer aufnehmen zu können. Tatsächlich landen die meisten Reisenden und Händler, die über das Meer nach Tasperin kommen, zu allererst zumindest für einen Zwischenhalt in Neuenburg, ehe sie von dort aus ihren Weg in das Landesinnere oder per Schiff nach Carviel oder Schwarzwasser fortsetzen. Viele der Gebäude in Neuenburg wurden vorsorglich erbaut und stehen noch leer, sollen aber möglichst bald von den vielen Neuankömmlingen und Händlern als Wohnungen, Handelshäuser und Warenspeicher genutzt werden. Dennoch zeigen sich auch viele der Bürger skeptisch gegenüber dem Bau immer neuer Häuser, die vermutlich erst in Jahren genutzt werden. Die ungenutzten Bauwerke müssen stets gewartet werden, und verschwenden damit nur unnötige Gelder. Viele von ihnen verfallen sogar bereits wieder, ohne dass sie je Verwendung gefunden haben. Während einige Bezirke der Stadt geschäftig ihrem Tageswerk nachgehen, wirken andere wie Ausgestorben, was abergläubische Bewohner Neuenburgs sogar befürchten lässt, dass sich Geister und Dämonen in den leer stehenden Gebäuden einnisten könnten.
Die Felder von Herzland
Einst war Kornfall der Kornspeicher Tasperins, doch seitdem eine Seuche Vieh und Ernte dahingerafft hat, stammt der Großteil der Nahrung von den Feldern Herzlands. Der Großteil der Ernte findet in den Herzlanden selbst Verwendung, während ein bestimmter Teil davon an andere Herzogtümer verkauft wird. Auf den grünen, fruchtbaren Hügeln liegt ein Feld neben dem anderen. Hier wachsen Obst und Gemüse, Getreide, Flachs und Hanf auf hunderten Hektar Ackerland. Die Höfe liegen oftmals direkt aneinander, und so helfen sich die Bauern bei der Arbeit und in schwierigen Zeiten. Dennoch gibt es zu wenige Bauern, um all diese Felder bestellen zu können, und so findet man auch weite Landstriche ungezähmter Wälder zwischen den Gehöften. Hier liegen auch einige uralte Ruinen aus längst vergessenen Zeiten, die Gelehrte aus aller Herren Länder anziehen. In der Stadt Ackersund findet sich ein Gildenhaus der Schwarzwasser-Akademie, welche sich neben der Erforschung der Ruinen auch mit einem besonderen Handwerk verdient: Dem erschaffen verzauberter Vogelscheuchen. Die Bauern, die es sich leisten können, nehmen die Dienste der Magiergilde in Anspruch um ihre Höfe und Felder damit nicht nur vor Tieren, sondern auch vor Räubern und Dieben zu schützen, welche in den abgelegenen Gebieten der Herzlande nicht von der Wache verfolgt werden können. In letzter Zeit kam es jedoch vermehrt zu Berichten über wildgewordene Vogelscheuchen, die die Bauernhöfe verwüsteten und wahllos Mensch und Tier angriffen. Die Obrigkeit schenkt diesen Erzählungen wenig glauben, und so beauftragte die Kirche die Weißenstein-Akademie, sich dieser Probleme anzunehmen.
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Kaiserliche Fürstentümer
Herzogtum | Regent | Hauptstadt | Vergleichbare irdische Kultur |
---|---|---|---|
Bühlmark | ??? | Auenthal | Süddeutschland, Bayern und Franken |
Brywig | ??? | Neuenburg | Nordsee, Niedersachsen |
Carviel | Kaiser Cadorian I. | Carviel | Norddeutschland, Holstein |
Chatt | ??? | Arkem | Westfalen |
Fahlstrad | ??? | Schwarzwasser | Ostsee, Pommern |
Herzlande | ??? | Breitsam | Hessen, Thüringen |
Kornfall | ??? | Linnigh | Rhein- und Schwabenland |
Severien | ??? | Knechteburg | Ostdeutschland |
Sudrien | ??? | Vean | Alpenland, Schweiz und Österreich |
Wallbach | ??? | Stadevic | Böhmen, Mähren, Schlesien |
Namen
Viele Tasperiner besitzen zwei Namen: Vorname und Nachname. Der Nachname bezieht sich meist auf die Tätigkeit oder Herkunft, zum Beispiel Schmidt oder Müller. Manche Tasperiner besitzen keinen solchen Nachnamen, und besonders in ländlicheren Gegenden, wo jeder jeden kennt, trägt man einfach nur den Vornamen.
Männernamen
Adrian, Dirk, Erich, Gustav, Hans, Joseph, Kurt, Lorenz, Phillip, Reinhard, Rolf, Stephan, Volker, Wenzel, Xaver
Frauennamen
Anna, Cordula, Cornelia, Eva, Gabriele, Janina, Katherina, Kirstin, Lena, Margrit, Nina, Ruth, Silvia, Tina, Ursula