Ash’tai
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Ash'tai ist ein höherer Dämon im Dienste Decrapias. Der auch als Versenger der Welt bezeichnete und von immenser zerstörerischer Kraft begleitete Untergebene des Mannsweibs Skrettjah zerstört die Oberfläche Athalons mit Feuer. Ihm untersteht eine Scharr kleiner, glühender Wesen, die unmenschliche Temperaturen verbreiten und alles in ihrem Weg in Brand setzen. Ash'tai wird selbst in sorridianischen Schriften über die Widersacher Deyn Cadors aufgeführt. Trotz seiner reichlich bekannten Beschreibung, gelten die Hintergründe der Wesenheit als mysteriös.
Mythos
In den ältesten und dunkelsten Überlieferungen des Deynismus, wo sich der ursprüngliche Mythos und die heutige angewandte Praxis vermischen, wird die Geburt Ash’tais als eine der wenigen Entstehungen von Dämonen in detaillierten Worten beschrieben. Mancherorts wird seine Existenz auch als reine Tragödie beschrieben. Es heißt, er sei nicht aus reiner Bosheit oder Zerstörungswut entstanden, sondern aus der unheiligen Verbindung von göttlicher Macht und dämonischer Rache. Zur Zeit der Zerschlagung Skrettjahs durch Deyn Cador, versuchte sich das Mannsweib mit aller Kraft vor seinem Untergang zu retten. Als Deyns Klinge Mekja wiederholt auf Skrettjahs Körper traf, soll ein kleiner Funke entstanden und in den Körper Skrettjahs eingedrungen sein. Das sterbende Mannsweib habe diesen Funken genutzt, um in Verbindung mit einem Stück des eigenen Fleisches, das heutige Herz von Ash'tai entstehen zu lassen. Nachdem Deyn die Teile des Skrettjahs in der Weltenschaffung verteilt hatte, erhob sich das Herz Ash'tais und regenerierte über viele Jahre einen Körper.
Erst stieg eine verkohlte Gestalt empor, die in den ewigen Flammen des Chaos baden ging. Sie verschmolz mit dem Feuer der Decrapia. Seine ganze Existenz war korrumpiert und in eine unbändige Zerstörungswut gewandelt. Die Flamme in seiner Brust wurde zur Quelle seiner unermesslichen Macht - und seiner ewigen Qual. Als er mit der Wiederkehr Skrettjahs aus seinem Versteck kroch, wurde er zugleich zum Vater einer verderblichen Brut: den Glühenden, kleinen feurigen Wesen, die aus den Funken seiner eigenen Essenz entstanden. Diese Kreaturen verbreiten vernichtende Hitze und sollen ganze Länder in Brand setzen. Jeder ihrer Schreie klingt wie Flammen, die sich durch brennendes Holz und Fleisch fressen.
Erscheinung
Der mehrere Stockwerke hohe Ash'tai soll mit Flammen überzogen sein, die zugleich Teil seines Wesens sind. In seiner Brust brennt ein flammendes Herz, das Antrieb seiner Existenz ist. Eine halb aus Haut, halb aus einer mit seinem Körper verschmolzenen Rüstung dringen lodernde Flammen empor. Er hat eine menschenähnliche Statur sowie einen mit zwei Hörnern versehenen Schädel. In einer seiner Fäuste hält er nach Ansicht der Silvanischen Kirche ein geschwungenes Schwert, das mit einer ölartigen und brennenden Substanz überzogen sein soll. Die Klinge erinnert dabei in den geläufigsten Darstellungen an einen Säbel mit Widerhaken. Sein Kopf besteht aus einem nur mehr mit dem Körper verwachsenen Helmmit zwei glühenden Augenschlitzen. Am oberen Ende sitzen zwei majestätische Hörner mit über einem halben Meter Länge. Markant und vor allem provokant ist die stilisierte Kopfdarstellung von Ash'tai, die bei genauerer Betrachtung nur seinen Kopf abbildet und damit fast dem Symbol von Deyn Cador ähnelt.