Weizen

Aus Athalon
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Weizenähren im Wind

Der Weizen ist mitunter die wichtigste Kulturpflanze Leändriens. Er ist von grundlegender Bedeutung für die Ernährung und Wirtschaft der überwiegenden Bevölkerungsteile des Kontinents. Die Pflanze gehört zu den Süßgräsern und kann in verschiedenen klimatischen Bedingungen gedeihen. Hierdurch ist sie zum Rückgrat des Nahrungsanbaus ganzer Völker und Nationen geworden.

Merkmale

Die Pflanze zeichnet sich durch eine einjährige Wachstumsperiode aus, d.h. Aussaat, Wachstum und Ernte erfolgen innerhalb eines Jahres. Der Weizen hat einen aufrechten Halm, der etwa 60 bis 120 Zentimeter hoch wird. Seine Blätter sind schmal, lang und mit den für Gräser typischen parallelen Nerven versehen. Am Ende des Halms befindet sich die Ähre, das Fruchtorgan der Pflanze, in dem die Körner reiften. Diese Körner sind der bedeutsame Teil der Pflanze. Sie können nach der Ernte zu Mehl verarbeitet werden, welches die Grundlage für das Hauptnahrungsmittel Brot und alle anderen Gebäckvariationen bildet.

Die Aussaat erfolgt je nach Region und klimatischen Bedingungen im Herbst oder im Frühjahr. Winterweizen wurde im Herbst gesät, überwintert als junge Pflanze und wurde im folgenden Sommer geerntet, während Sommerweizen im Frühjahr gesät und im Spätsommer geerntet wird. Der Boden muss dabei gut vorbereitet und gedüngt werden. Oft wird Stallmist verwendet, um den Ertrag zu maximieren. Nach der Ernte wird der Weizen gedroschen, um die Körner von der Spreu zu trennen. Verwendet werden hierbei einfache Geräte, wie ein Dreschflegel. Der Ertrag des Weizens hängt stark von der Witterung und der Bodenqualität ab, sodass Missernten oft katastrophale Folgen für die Gemeinbevölkerung haben können.

Weizen wird in ganz Leändrien angebaut. In jeder Nation finden sich größere und kleinere Felder, die von Landwirten bestellt und das ganze Jahr über bewirtschaftet werden.

Nutzen

Das aus den Ähren gewonnene Korn wird vor allem gemahlen, um Mehl für die Brotherstellung zu gewinnen. Brot ist ein zentraler Bestandteil der Ernährung der meisten Bevölkerungsteile und dient als Grundnahrungsmittel für alle Gesellschaftsschichten, vom einfachen Bauern bis zum Adel. Darüber hinaus wird der Weizen auch in Form von Brei und Grütze verzehrt. Das Stroh, das nach der Ernte übrig bleibt, kann als Einstreu für Vieh und als Baumaterial für Dächer und Matratzen verwendet werden. Selbst die beim Dreschen anfallende Spreu werden als Futterzusatz oder Einstreu verwendet.