Zirkel des Gimpel

Aus Athalon
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Der Zirkel des Gimpels in der weidtländischen Landschaft

Der Zirkel des Gimpel ist ein im weiten Osten des Königreichs Weidtland gelegener Steinbau. Es wird vermutet, dass der aus Steinsäulen bestehende Ring von einem Kult oder eine kultartigen Vereinigung mit Bezug zum weidtländischen Aberglauben errichtet worden ist, um als Ritualstätte zu dienen. Nachweise oder wenigstens Indizien auf diesen Hintergrund bzw. das Jahr des Baus gibt es nicht. Seinen Namen hat der Zirkel des Gimpel von der gleichnamigen Organisation Zirkel des Gimpel erhalten, die ihn für die Flugrunden ihrer dressierten Gimpel nutzt.

Beschreibung

Der Steinbau befindet sich im Osten Weidtlands, mehrere Tagesreisen von Hagenstein im Nordwesten sowie Molder im Osten entfernt. Der auf einem Hügel angelegte Kreis überblickt das nur spärlich besiedelte und eher verlassene Umland von seiner erhöhten Position aus. Mehrere Stunden entfernt gibt es einige kleine Dörfer, in der näheren Umgebung des Zirkels nur zwei Gasthäuser und einige von Viehzüchtern bevölkerte Höfe.

Der völlig kreisrunde Unterbau des Zirkels besteht aus rundgeschlagenen Marmorblöcken. Sie wurden aneinandergereiht und reichlich genau ausgemessen. Im Inneren dieses Zirkels ist eine mit Gras überwachsene Fläche, die an den Innenseiten des Steinkreises ebenerdig zu diesem ist. Das Zentrum des Zirkels liegt rund zwanzig Zentimeter tiefer und weist Spuren eines alten Steinbodens auf, der mittlerweile fast vollständig zersetzt bzw. zerstört worden ist. Zur Ostseite des Zirkels ist ein Steinportal, das vermutlich einst die Eingangspforte des Ortes gewesen sein muss. Am oberen Ring sind drei kreisrunde Aushöhlungen angebracht. Auch ihr Sinn und Zweck konnte bisher nicht nachvollzogen werden. Links und rechts des Portals sind die größten erhaltenen Säulenteile zu finden, welche jeweils etwa drei bis dreieinhalb Meter hoch sind. Sie bestehen ebenfalls aus Marmor bzw. einem sehr ähnlichen Gestein. Kreisrund auf dem Unterbau stehen noch insgesamt vierzehn Säulenüberreste, die einst ein Dach oder ein ganzes Gebäude gestützt haben müssen.

Um den Zirkel des Gimpel herum sind teils massive Bruchstücke der Anlage erkennbar, die im Laufe der Zeit durch Zerstörung oder Beschädigung vom eigentlichen Bau abgebrochen sind. Es ist daher zu vermuten, dass das Bauwerk entweder deutlich größer gewesen ist oder ein rundförmiges Gebäude gewesen sein muss. Schriftliche Hinweise oder auch Volkssagen zum Bau gibt es dabei nicht. Heute wird der Zirkel des Gimpel nur durch Reisende als Rastplatz bzw. Orientierungsmöglichkeit und die Organisation des Zirkels des Gimpels genutzt. Die als Kult eingestufte Organisation lässt an diesem Ort ihre Vögel aufsteigen und in den Himmel fliegen.