Wale
Wale sind mit wenigen Ausnahmen Herbivore Meeressäuger, die die großen Meere Athalons durchtauchen. Es wird geschätzt, dass rund 90 unterschiedliche Arten existieren von denen allerdings nur wenige wirklich bestätigt sind. Wirtschaftliche Bedeutung haben Wale auf Grund ihres Walfetts, dass zu hochwertigem Lampenöl, Fetten für Salben und Kosmetik für den Adel verarbeitet wird. Von Art zu Art unterscheiden sich die Wale enorm. Die kleinsten Exemplare sind kaum größer als ein gewöhnlicher Delphin, wobei ausgewachsene Blauwale bis zu 30 Meter lang werden können. Von Fischen unterscheiden sie sich außer in ihrer Größe sonst nur durch das große Luftloch am oberen Rücken des Wals.
Bekannte Arten
- Blauwal (Größte bekannte Art, meist nur auf hoher See anzutreffen)
- Fildobarenwal (Wird hauptsächlich bei den Namensgebenden Insel gesichtet)
- Zahnwal (kleiner Raubwal, kaum größer als ein Delphin)
- Tigerwal (vorallem in der Südsee heimisch, blau-schwarz getigerte Haut)
Walfang
Der Walfang stellt einen wichtigen Wirtschaftszweig vieler Leändrischer Seenationen dar. Besonders die Haldaren und die Silventrumer blicken auf eine lange Tradition zurück. Beinahe alle Teile eines Wals können verwertet werden, wobei gewinnorientierte Fangflotten meist die Wale bereits auf hoher See abfetten und die restlichen Überreste den Möwen und anderen Tieren zum Fraß überlassen. Aus dem wertvollem Walfett können Öle und Fette für Salben, Lampenöl und Kosmetik gewonnen werden. Walfleisch dient besonders in den nordischen Regionen Leändriens als Lebensmittel, oft in haltbar gemachter, gepökelter Form. Aus den Knochen der Wale können eine Vielzahl an Alltaggegenständen gefertigt werden, die besonders elastischen Maulkochen werden häufig in Korsagen für die weibliche höfischen Bevölkerung verarbeitet. Aus den Zähnen der wenigen gezahnten Wale werden elfenbeinähnliche Schmuckstücke mit nicht minderem Wert gefertigt. Der Walfang selbst findet oftmals in größeren Ruderbooten mit 6 bis 8 Mann Besatzung statt. Dabei harpunieren die Jäger den Wal und lassen das Boot vom Wal ziehen, oftmals einige hundert Meter, bis dieser vor Erschöpfung qualvoll stirbt. Das Jagen von kleinen Fischerbooten in größeren Mannschaften bei dem der Tod durch gezielte Harpunenwürfe einsetzt, gilt als weniger qualvoll. Besonders professionelle Walfänger setzen neumodische Harpunenschleudern oder Harpunenkanonen ein, bei denen mechanisch oder mit Schwarzpulver deutlich größerer und tödlicher Harpunen verschossen werden können. Mit Abstand größter Exporteur und Flotteninhaber ist das Zweibacher Handelshaus der Familie Van Storjenvik.