Tiefenkalmar

Aus Athalon
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Tiefenkalmar.png

Aussehen

Das Tier trägt meist eine dunkelgrünliche Farbe, die ihm zusätzliche Tarnung bei der Jagd verschafft. Der Kopf des Tiefenkalmars beträgt bei ausgewachsenen Tieren bis zu 3 Meter. Seine Augen liegen auf entgegen gesetzten Seiten und und er Kopf endet mit einer herzförmigen Spitze. Auf der Unterseite des Tieres besitzt der Kalmar einen Schnabel als Mund, mit dem er seine Beute endgültig tötet und verschlingt. Die Tentakeln können eine Gesamtlänge von 9 Metern erreichen und sind mit zahlreichen Saugnäpfen versehen.

Verhalten

Der Tiefenkalmar lebt meist in einer Tiefe von 1000-3000 Meter. Dort ernährt er sich die meiste Zeit von der dortigen Fauna, die aber oftmals für die Bedürfnisse des Tieres sehr karg ausfällt. Aus diesem Grund taucht er alle paar Tage auf und lauert auf größere Ansammlungen von Fischen. Sollte er eine passende Menge aufspüren, schießt er von unten herauf und versucht die Beutetiere mit seinen Armen zu umschließen. Dabei bildet er eine Art Käfig, den er immer enger Richtung Schnabel verkleinert. Der Kalmar frisst dabei viele kleine Fische, die er oft mit seinen Saugnäpfen fixiert, aber auch kleinere Haie, die er mit den Tentakeln umschlingt. Wenn das Tier auf diese Weise genug Nahrung aufgenommen hat, verschwindet er wieder in die dunklen Tiefen des Ozeans.

Verbreitung

Da das Tier tief im Ozean beheimatet ist, findet man es meist auf hoher See. Ab und zu ist er jedoch auch vor den Küsten zu finden, wenn er den Hochseefischern folgt, die zuvor große Mengen Fisch mit ihren Netzen aus dem Meer gezogen haben.

Geschichten

Das Auftauchen eines Tiefenkalmars wird unter Fischern oft als böses Ohmen interpretiert. Durch die enorme Große des Tieres und seine besondere Farbe, wird ihm eine Zugehörigkeit zum Erzdämon Soahr zugesprochen. In den Küstendörfern und unter den Seemännern Silventrums hält sich schon seit Jahrzehnten Gerüchte zu dem Tier.

„Wenn du anfängst zu viele Fische aus Meer zu holen als du brauchst, wendet sich die Tochter der Gezeiten von dir ab! Du verlierst ihre Gnade und ihren Schutz!

Dann kommt das Mannsweib und schickt sein Gefolge. Schickt den Kraken, der dich hinab zieht und zu einem Sklaven der See verwandelt!“

Seeleute (Seemannsgerüchte | -) - Tasperin
„Übersetzung“