Golm'na'Tul
Golm'na'Tul, die Madenkönigin, auch bekannt als Geißel der Erde ist ein Dämon im Dienste Xol-Badûars.
Mythos
Der Name des Dämons ist dem gemeinen Volk heute kaum noch bekannt, doch in der Kirche auf ewig in Erinnerung. In früheren Zeiten soll diese gewaltige Kreatur im Namen ihres Herrn ganze Landstriche verseucht und vernichtet haben.
Das Spiel war dabei jedes Mal das gleiche: In einer zunächst friedlichen Gegend beginnen sämtliche Pflanzen nach und nach schleichend zu vermodern, doch nicht wirklich zu sterben. Alles was sich von ihnen ernährt teilt ihr Schicksal und verfault bei lebendigem Leib, doch vermag nicht im Tod Erlösung zu finden - und wenn das Opfer es noch so sehr versucht. So sind es meist erst Insekten und Tiere, welche die unheilige Seuche verbreiten.
Die Bevölkerung der Region hat dann die Wahl entweder zügig zu verschwinden (so sie es rechtzeitig bemerkt), oder Futter für die Madenkönigin zu werden. Sie wartet stets geduldig eingegraben an einem abgelegenen Ort, von wo sie mit ihren finsteren Kräften das Land vergiftet. Stetig befehligt sie verseuchte Opfer in ihr Versteck, wo sie gnadenlos verschlungen werden, um dann als niedere Dämonen in Madengestalt wiedergeboren zu werden.
In ferner Vergangenheit gelang es einer unbekannten Schar von Klerikern der silvanischen Kirche Golm'na'Tul ausfindig zu machen und zu vernichten. Wie dies gelang und wo es geschah ist nicht überliefert. Doch Kirchenhistoriker sind sich einig, dass die Suche und der anschließende Konflikt Jahre gedauert und etliche Leben gekostet haben.
Erscheinung
Fast alle Aufzeichnungen, welche die Geißel der Erde auch nur ansatzweise beschreiben, sind im Lauf der Jahrhunderte verloren gegangen. Was übrig blieb widerspricht sich oft.