Argonius von Silventrum: Unterschied zwischen den Versionen
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Anschließend begann eine akademische Ausbildung, die ihm als Alleinerben später die Führung der Familie einbringen sollte. Nach wenigen Jahren intensiven und täglichen Unterrichts konnte er neben der Mathematik auch die [[Sprachen]] Tasperin und Sorridianisch Sprechen sowie Lesen und Schreiben. Grundzüge der kalifatischen Sprache lernte er zu verstehen und darauf zu antworten. Mit Erreichen des zehnten Lebensjahres kam eine körperliche Ausbildung dazu, die zunächst ebenfalls in Zweibach stattfand. Durch den Standort und die Silventrumer Ausrichtung als [[Seefahrt|Seefahrernation]] erlernte er zunächst das Segeln im Hafen von Zweibach auf kleinen Fischerbooten, anschließend wurde die Größe des Schiffes und damit auch die Verantwortung stückweise gesteigert, bis er große Kutter und Transportschiffe zu manövrieren beherrschte. | Anschließend begann eine akademische Ausbildung, die ihm als Alleinerben später die Führung der Familie einbringen sollte. Nach wenigen Jahren intensiven und täglichen Unterrichts konnte er neben der Mathematik auch die [[Sprachen]] Tasperin und Sorridianisch Sprechen sowie Lesen und Schreiben. Grundzüge der kalifatischen Sprache lernte er zu verstehen und darauf zu antworten. Mit Erreichen des zehnten Lebensjahres kam eine körperliche Ausbildung dazu, die zunächst ebenfalls in Zweibach stattfand. Durch den Standort und die Silventrumer Ausrichtung als [[Seefahrt|Seefahrernation]] erlernte er zunächst das Segeln im Hafen von Zweibach auf kleinen Fischerbooten, anschließend wurde die Größe des Schiffes und damit auch die Verantwortung stückweise gesteigert, bis er große Kutter und Transportschiffe zu manövrieren beherrschte. | ||
− | Mit Erreichen des 14. Lebensjahres wurde Argonius auf die kaiserliche, militärische Akademie in [[Reichsstadt Carviel|Carviel]] geschickt, um dort seine Kampfkünste und anschließend seine Fähigkeiten als Heerführer zu steigern und auch zu perfektionieren. In dieser Phase seines Lebens lernte er den späteren | + | Mit Erreichen des 14. Lebensjahres wurde Argonius auf die kaiserliche, militärische Akademie in [[Reichsstadt Carviel|Carviel]] geschickt, um dort seine Kampfkünste und anschließend seine Fähigkeiten als Heerführer zu steigern und auch zu perfektionieren. In dieser Phase seines Lebens lernte er den späteren [[Familie_von_Severius#Kaiser Cadorian I.|Kaiser Cadorian I.]] kennen, die beiden freundeten sich zunächst an. Diese lange Bindung zwischen den beiden Personen gilt auch als Grund für die Mildtätigkeit nach der Besetzung durch den Orden des [[Hl. Marcos]] im Jahre 1345 AD. |
Nach Vollendung der eigenen Ausbildung mit 19 Jahren trat Argonius, der den Titel als Herzog noch aufgrund des geringen Alters und guten Gesundheit seines Vaters bei diesem sah, in den Dienst der [[Tasperiner Marine]]. Dort durchlief er zunächst eine verkürzte Offiziersausbildung von nur 2 Jahren und stieg dann an Bord der Brigg Liegarden vom 1.Offizier innerhalb eines Jahres zum Kapitän dieses Schiffes aus. Während dieser Phase eskalierten regelmäßig Auseinandersetzungen mit dem [[Kalifat Al'bastra]] auf See. Argonius' Sprachkenntnisse kamen ihm dabei regelmäßig zu Nutzen. | Nach Vollendung der eigenen Ausbildung mit 19 Jahren trat Argonius, der den Titel als Herzog noch aufgrund des geringen Alters und guten Gesundheit seines Vaters bei diesem sah, in den Dienst der [[Tasperiner Marine]]. Dort durchlief er zunächst eine verkürzte Offiziersausbildung von nur 2 Jahren und stieg dann an Bord der Brigg Liegarden vom 1.Offizier innerhalb eines Jahres zum Kapitän dieses Schiffes aus. Während dieser Phase eskalierten regelmäßig Auseinandersetzungen mit dem [[Kalifat Al'bastra]] auf See. Argonius' Sprachkenntnisse kamen ihm dabei regelmäßig zu Nutzen. | ||
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1343 AD. erkrankte er selbst schwer und übergab die Führung der Familie an seinen Sohn, der daraufhin die Demokratie und Wahlen einrichtete sowie das Land von Tasperin abspaltete und neue Gebiete annektierte. Argonius erholte sich in diesen zwei Jahren angeblich vollständig von der Infektion. Dies kam der gesamten Nation insofern zugute, dass Argonius dank seiner persönlichen Nähe zu Kaiser Cadorian I. die faktische Unabhängigkeit Silventrums bewahren konnte. Indirekt ist Silventrum dadurch natürlich sehr stark an Tasperin gebunden worden. | 1343 AD. erkrankte er selbst schwer und übergab die Führung der Familie an seinen Sohn, der daraufhin die Demokratie und Wahlen einrichtete sowie das Land von Tasperin abspaltete und neue Gebiete annektierte. Argonius erholte sich in diesen zwei Jahren angeblich vollständig von der Infektion. Dies kam der gesamten Nation insofern zugute, dass Argonius dank seiner persönlichen Nähe zu Kaiser Cadorian I. die faktische Unabhängigkeit Silventrums bewahren konnte. Indirekt ist Silventrum dadurch natürlich sehr stark an Tasperin gebunden worden. | ||
− | Im Jahr 1346 wurde er amtierender und akzeptierter Großherzog der Vereinigten Provinzen von Silventrum. Er verstarb an einem natürlichen Tod im Jahr 1356. | + | Im Jahr 1346 wurde er amtierender und akzeptierter Großherzog der Vereinigten Provinzen von Silventrum. Er verstarb an einem natürlichen Tod im Jahr 1356. |
==Persönlichkeit== | ==Persönlichkeit== |
Aktuelle Version vom 3. Juni 2022, 20:03 Uhr
Argonius von Silventrum war der Großherzog der Vereinigten Provinzen von Silventrum und altgedienter Flottenadmiral der Monarchie Tasperin. Er gehörte zum Adelsgeschlecht, dass die Ländereien der Provinzen seit Jahrhunderten in der Hand hält. Er verstarb im Lenzmond 1356.
Werdegang
Argonius von Silventrum war das einzige Kind von Konrad von Silventrum und war damit alleiniger Erbe der Familiendynastie. Er wurde am 24.07.1292 AD in der silventrischen Feste in Zweibach geboren. In seinen ersten sechs Lebensjahren genoss er zunächst eine ruhige und durchaus kindheitsgerechte Erziehung durch seine Mutter im Kreise des herzöglichen Hofes. Bereits zu dieser Zeit legte sie Wert darauf, dass er später die wichtigen Sprachen in der Welt beherrscht.
Anschließend begann eine akademische Ausbildung, die ihm als Alleinerben später die Führung der Familie einbringen sollte. Nach wenigen Jahren intensiven und täglichen Unterrichts konnte er neben der Mathematik auch die Sprachen Tasperin und Sorridianisch Sprechen sowie Lesen und Schreiben. Grundzüge der kalifatischen Sprache lernte er zu verstehen und darauf zu antworten. Mit Erreichen des zehnten Lebensjahres kam eine körperliche Ausbildung dazu, die zunächst ebenfalls in Zweibach stattfand. Durch den Standort und die Silventrumer Ausrichtung als Seefahrernation erlernte er zunächst das Segeln im Hafen von Zweibach auf kleinen Fischerbooten, anschließend wurde die Größe des Schiffes und damit auch die Verantwortung stückweise gesteigert, bis er große Kutter und Transportschiffe zu manövrieren beherrschte.
Mit Erreichen des 14. Lebensjahres wurde Argonius auf die kaiserliche, militärische Akademie in Carviel geschickt, um dort seine Kampfkünste und anschließend seine Fähigkeiten als Heerführer zu steigern und auch zu perfektionieren. In dieser Phase seines Lebens lernte er den späteren Kaiser Cadorian I. kennen, die beiden freundeten sich zunächst an. Diese lange Bindung zwischen den beiden Personen gilt auch als Grund für die Mildtätigkeit nach der Besetzung durch den Orden des Hl. Marcos im Jahre 1345 AD.
Nach Vollendung der eigenen Ausbildung mit 19 Jahren trat Argonius, der den Titel als Herzog noch aufgrund des geringen Alters und guten Gesundheit seines Vaters bei diesem sah, in den Dienst der Tasperiner Marine. Dort durchlief er zunächst eine verkürzte Offiziersausbildung von nur 2 Jahren und stieg dann an Bord der Brigg Liegarden vom 1.Offizier innerhalb eines Jahres zum Kapitän dieses Schiffes aus. Während dieser Phase eskalierten regelmäßig Auseinandersetzungen mit dem Kalifat Al'bastra auf See. Argonius' Sprachkenntnisse kamen ihm dabei regelmäßig zu Nutzen.
Im Laufe der nächsten Jahre stieg er bis zum höchsten Amt der Tasperiner Marine auf - dem Flottenadmiral. Ihm wurde die Führung der 2. Defensivflotte übertragen, die damals ihren Heimathafen in seiner Heimatstadt Zweibach hatte. In der größten Werft der Stadt ließ er sich seine persönliche Fregatte anfertigen. Die Goldwind ist ein imposanter und edler Dreimaster, der neben einer hohen Zahl von Kanonen auch Haubitzen sowie Stein- und Pfeilschleudern aufweist. Das Schiff fuhr bis zur Unabhängigkeit Silventrums als Flaggschiff der zweiten Flotte, anschließend als Flagg- und Kronschiff Silventrums.
Als Argonius das 27. Lebensjahr erreichte bekam seine Frau seinen ersten Sohn, Hendrik von Silventrum. Darauf folgten seine Tochter Elva und der Sohn Martis. Acht Jahre später übernahm er dann die Führung des Adelsgeschlechtes Silventrum, nachdem sein Vater von einer Seuche dahingerafft wurde und nicht geheilt werden konnte. Bis ins Alter von 40 Jahren blieb er Admiral der Flotte Tasperins, danach widmete er sich völlig der Leitung seiner Nation.
1343 AD. erkrankte er selbst schwer und übergab die Führung der Familie an seinen Sohn, der daraufhin die Demokratie und Wahlen einrichtete sowie das Land von Tasperin abspaltete und neue Gebiete annektierte. Argonius erholte sich in diesen zwei Jahren angeblich vollständig von der Infektion. Dies kam der gesamten Nation insofern zugute, dass Argonius dank seiner persönlichen Nähe zu Kaiser Cadorian I. die faktische Unabhängigkeit Silventrums bewahren konnte. Indirekt ist Silventrum dadurch natürlich sehr stark an Tasperin gebunden worden.
Im Jahr 1346 wurde er amtierender und akzeptierter Großherzog der Vereinigten Provinzen von Silventrum. Er verstarb an einem natürlichen Tod im Jahr 1356.
Persönlichkeit
Argonius von Silventrum galt als exzentrischer, lauter Hitzkopf. Er neigte zu Wutanfällen, doch sollen sich diese Eigenschaft zumindest teilweise gebessert haben. Darüber hinaus wurde ihm aber eine gute, planende und vorausschauende staatsmännische Seite zugeschrieben. Besonders auf See zeigten sich seine militärischen Fähigkeiten, da er als herausragender und erfahrener Kapitän galt. Seine Mannschaft führte er stets mit eisernem und unbarmherzigen Griff, doch wartete auf diese nach ihrem Dienst ein ruhiges und belohntes Leben ohne große Sorgen.
Trotz seines fortgeschrittenen Alters hatte er seine körperliche Statur und persönliche Kampffähigkeit weitgehend gehalten. Ein Schwertkampf gegen den geübten Adligen, der mit seinem Anderthalbhänder "Sturmklaue" und mehreren Pistolen in den Kampf trat, geht für den Angreifer stets schlecht aus. Die grauen Haare waren zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden, der durch ein goldenes Band zusammengehalten wird. Seine grünen Augen stachen aus dem sonst wettergegerbten, faltigen Gesicht hervor.