Sonnenblume: Unterschied zwischen den Versionen
Cookey (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|right|450px|Sonnenblumen im frühen Wachstum Die Sonnenblume ist eine Kulturpflanze [[Leändrien|Leändriens]…“) |
Cookey (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Sonnenblumen gehören zur Familie der Korbblütler und sind für ihre beeindruckende Größe und ihre charakteristischen goldgelben Blütenköpfe bekannt. Es handelt sich um einjährige Pflanzen, die je nach Sorte und Standort eine Höhe von anderthalb bis zu drei oder sogar vier Metern erreichen können. Ihr kräftiger, oft behaarter Stängel ist meist unverzweigt und trägt große, herzförmige bis ovale Blätter, die wechselständig angeordnet sind. | Sonnenblumen gehören zur Familie der Korbblütler und sind für ihre beeindruckende Größe und ihre charakteristischen goldgelben Blütenköpfe bekannt. Es handelt sich um einjährige Pflanzen, die je nach Sorte und Standort eine Höhe von anderthalb bis zu drei oder sogar vier Metern erreichen können. Ihr kräftiger, oft behaarter Stängel ist meist unverzweigt und trägt große, herzförmige bis ovale Blätter, die wechselständig angeordnet sind. | ||
− | Das auffälligste Merkmal ist der große Blütenkopf, der eigentlich aus Hunderten bis Tausenden kleiner Einzelblüten besteht. Die äußeren Zungenblüten sind in der Regel leuchtend gelb, während die inneren Röhrenblüten braun, rot oder violett gefärbt sein können und die eigentlichen Samen, die Sonnenblumenkerne, bilden. Der Name | + | Das auffälligste Merkmal ist der große Blütenkopf, der eigentlich aus Hunderten bis Tausenden kleiner Einzelblüten besteht. Die äußeren Zungenblüten sind in der Regel leuchtend gelb, während die inneren Röhrenblüten braun, rot oder violett gefärbt sein können und die eigentlichen Samen, die Sonnenblumenkerne, bilden. Der Name Sonnenblume leitet sich von der Eigenart junger Pflanzen ab, ihre Blütenköpfe tagsüber der Sonne zuzuwenden. Sobald die Pflanzen ausgewachsen sind und die Blütenköpfe schwer werden, neigen sie sich meist nach Osten. |
Sonnenblumen gedeihen am besten in sonnenreichen, warmen Regionen mit gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Sie sind relativ anspruchslos und können auch in trockeneren Perioden gut wachsen, da ihre tiefen Wurzeln Wasser aus tieferen Bodenschichten ziehen können. Die Pflanzung erfolgt in der Regel im Frühjahr, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. | Sonnenblumen gedeihen am besten in sonnenreichen, warmen Regionen mit gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Sie sind relativ anspruchslos und können auch in trockeneren Perioden gut wachsen, da ihre tiefen Wurzeln Wasser aus tieferen Bodenschichten ziehen können. Die Pflanzung erfolgt in der Regel im Frühjahr, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. |
Aktuelle Version vom 25. Juni 2025, 19:23 Uhr
Die Sonnenblume ist eine Kulturpflanze Leändriens, die für ihre strahlende Erscheinung und ihre vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten geschätzt wird. Man vermutet, dass sie ursprünglich aus dem Bereich des heutigen Fallicer Bundes und damit dem Heiligen Sorridianischen Reich stammt. Über die Jahrhunderte der Kultivierungin den warmen und sonnigen Regionen des Kontinents, hat sie sich etabliert und ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Landwirtschaft und Ernährung geworden.
Merkmale
Sonnenblumen gehören zur Familie der Korbblütler und sind für ihre beeindruckende Größe und ihre charakteristischen goldgelben Blütenköpfe bekannt. Es handelt sich um einjährige Pflanzen, die je nach Sorte und Standort eine Höhe von anderthalb bis zu drei oder sogar vier Metern erreichen können. Ihr kräftiger, oft behaarter Stängel ist meist unverzweigt und trägt große, herzförmige bis ovale Blätter, die wechselständig angeordnet sind.
Das auffälligste Merkmal ist der große Blütenkopf, der eigentlich aus Hunderten bis Tausenden kleiner Einzelblüten besteht. Die äußeren Zungenblüten sind in der Regel leuchtend gelb, während die inneren Röhrenblüten braun, rot oder violett gefärbt sein können und die eigentlichen Samen, die Sonnenblumenkerne, bilden. Der Name Sonnenblume leitet sich von der Eigenart junger Pflanzen ab, ihre Blütenköpfe tagsüber der Sonne zuzuwenden. Sobald die Pflanzen ausgewachsen sind und die Blütenköpfe schwer werden, neigen sie sich meist nach Osten.
Sonnenblumen gedeihen am besten in sonnenreichen, warmen Regionen mit gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Sie sind relativ anspruchslos und können auch in trockeneren Perioden gut wachsen, da ihre tiefen Wurzeln Wasser aus tieferen Bodenschichten ziehen können. Die Pflanzung erfolgt in der Regel im Frühjahr, sobald keine Frostgefahr mehr besteht.
Die Erntezeit für Sonnenblumen variiert je nach Anbaugebiet und Zeitpunkt der Aussaat, liegt aber meist im Spätsommer oder frühen Herbst, oft zwischen dem Erntemond (August) und dem Weinmond (Oktober), wenn die Rückseite der Blütenköpfe gelb oder braun wird und die Kerne reif sind. Die Köpfe werden dabei meist mit der Hilfe von Sicheln zur Ernte abgeschlagen.
In Leändrien werden Sonnenblumen vor allem in den südlichen und zentralen Landesteilen angebaut, wo reichlich Sonne und Wärme herrschen. Besonders große Felder findet man in den weiten Ebenen Fallices, den fruchtbaren Gebieten Sorridias und den sonnenverwöhnten Landschaften Patriens. Sie sind seltener in den kälteren nördlichen Regionen Tasperins, Silventrums oder Weidtlands anzutreffen.
Nutzen
Die Sonnenblume ist eine überaus vielseitige Pflanze, deren Hauptnutzen in den Sonnenblumenkernen liegt. Diese Kerne sind reich an hochwertigen pflanzlichen Ölen, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen und sind daher ein wertvolles Nahrungsmittel.
Aus den Kernen wird in Leändrien primär Sonnenblumenöl gewonnen, das als Speiseöl zum Kochen, Braten und für Salate weit verbreitet ist. Es ist für seinen milden Geschmack und seine gesundheitlichen Vorteile bekannt. Die gerösteten und gesalzenen Kerne sind zudem ein beliebter Snack. Ganze Kerne werden auch in Brot, Gebäck und Müsli verwendet.
Darüber hinaus findet die Sonnenblume ihren Nutzen in der Verwertung der Rückstände der Ölgewinnung durch die Verfütterung des sog. Presskuchens an Nutzvieh. Ferner werden die nicht verwerteten Stängel in ärmeren Regionen unter der Sonne getrocknet und als Brennmaterial für Ofen und Herd verwendet. Doch auch dekorativ bietet sich die Sonnenblume aufgrund ihrer freudvollen Pracht durchaus an.