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Der Ladstrerb ist eine zentrale Figur im [[Haldarischer Animismus|Haldarischen Animismus]], welcher als Gottheit in Form eines Eisfalken verehrt wird. Die animalische Gottheit verkörpert Freiheit, Scharfsinn und die Fähigkeit, selbst in den härtesten Bedingungen zu überleben. Der Ladstrerb wird oft als weiser und unabhängiger Geist dargestellt. | Der Ladstrerb ist eine zentrale Figur im [[Haldarischer Animismus|Haldarischen Animismus]], welcher als Gottheit in Form eines Eisfalken verehrt wird. Die animalische Gottheit verkörpert Freiheit, Scharfsinn und die Fähigkeit, selbst in den härtesten Bedingungen zu überleben. Der Ladstrerb wird oft als weiser und unabhängiger Geist dargestellt. | ||
Version vom 8. März 2025, 20:12 Uhr
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Der Ladstrerb ist eine zentrale Figur im Haldarischen Animismus, welcher als Gottheit in Form eines Eisfalken verehrt wird. Die animalische Gottheit verkörpert Freiheit, Scharfsinn und die Fähigkeit, selbst in den härtesten Bedingungen zu überleben. Der Ladstrerb wird oft als weiser und unabhängiger Geist dargestellt.
Geschichte
In vielen Erzählungen heißt es, dass Ladstrerb einst die Seele eines majestätischen Adlers war, der über die offenen Felder und Wälder wachte. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für ihn. Als derselbe gewaltige Sturm losbrach, der den Céran Lerg in seine Höhle zwang, wurde der Ladstrerb von den mächtigen Winden erfasst und hoch in den Himmel getragen. Der Sturm war kein gewöhnlicher; er galt als Zusammenspiel der vier großen Erdenwinde. Aus den tiefen Höhlen kam die unterste Luft geblasen, von den Gipfeln die Luft der Höhen, aus dem Meer die ewige Feuchtigkeit und von den Ebenen der pfeifende Wind. All diese Winde trugen den Ladstrerb werhlos weit über die Berge und Täler. Sie ließen erst an eisigen Gipfeln der Berge Haldars von ihm ab.
In dieser fremden und unwirtlichen Umgebung fand Ladstrerb sich selbst in einem neuen Körper wieder – dem eines Eisfalken. Verwirrt und desorientiert setzte er sich auf dem höchsten Gipfelpunkt nieder. In dieser Höhe sah er direkt unter sich einen leuchten weißen Kristall. Dieser Kristall, so erzählen sich die Ältesten auch heute noch, war ein Geschenk der Winde. Mit einem gezielten Hieb seines Schnabels ließ er den aus Eis bestehenden Brocken in tausende Einzelteile zersprungen, die ihm mit Wucht das Gefieder vom gesamten Körper rissen. Erschöpft, blutend und zum Sterben verurteilt, rutschte der Ladstrerb beinahe den halben Gipfel herunter. Als er kurz davor war, seinen letzten Atemzug zu nehmen, sollen ihn die Geister der Berge aufgefangen haben.
Sie setzten den Ladstrerb auf dem Boden ab und pflegten ihn wieder gesund. Seine vorschnelle Handlung wurde ihm zum Verhängnis, doch soll die Natur ihm verziehen haben. Dafür musste er in ihren ewigen Dienst treten und sie gar als gottgleiches Wesen vertreten. Als Beschützer der Lüfte und Hüter der Freiheit wird der Ladstrerb daher als Gottheit verehrt. Besonders die Fehlerhaftigkeit einer selbst gottähnlichen Kreatur wird dabei von vielen Haldaren, besonders in Abgrenzung zum oft als fehlerlos erklärten Deyn Cador, geschätzt.
Allgemeines
Der als Eisfalke bekannte Ladstrerb wird entweder als naturgetreuer Vogel in einem hellen Blauton dargestellt oder aber als roter, blutüberströmter oder gar blutgetränkter Vogel mit gelbem Schnabel. Er habe einen determinierten Ausdruck, der auf seine wachen und sehenden Augen zurückzuführen sei.
Als Opfergaben für den Eisfalken werden in aller Regel Federn oder kleine Fleischstücke auf Berghöhen niedergelegt oder auch nur in die Luft geworfen.