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Thar sind eine [[Säugetiere|Säugetierart]] [[Athalon|Athalons]]. Sie erinnern entfernt an muskulöse Ziegen, haben bei genauerer Betrachtung jedoch nichts mit den Nutztieren zu tun. Sie kommen vor allem in [[:Kategorie:Gebirge|Gebirgsregionen]] vor und sind dort für ihr schmackhaftes, aber dennoch zähes Fleisch bekannt. Zeitgleich verfügen sie über ein ausgeprägtes Verteidigungsverhalten. Vor allem in [[Haldarische Stammesländer|Haldar]] und im Osten [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperins]] können kleine Rudel aus Thar immer wieder an Berghängen beobachtet werden.  
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Thar (plur.: Thar) sind eine [[Säugetiere|Säugetierart]] [[Athalon|Athalons]]. Sie erinnern entfernt an muskulöse Ziegen, haben bei genauerer Betrachtung jedoch nichts mit den allseits bekannten Nutztieren zu tun. Sie kommen vor allem in [[:Kategorie:Gebirge|Gebirgsregionen]] vor und sind dort für ihr zähes, aber dennoch schmackhaftes Fleisch bekannt. Zeitgleich verfügen sie über ein ausgeprägtes Verteidigungsverhalten. Vor allem in [[Haldarische Stammesländer|Haldar]] und im Osten [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperins]] können kleine Rudel aus Thar immer wieder an Berghängen beobachtet werden.  
  
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Ein ausgewachsener Thar erreicht eine Länge von rund anderthalb bis zwei Metern bei einer Schulterhöhe von rund einem Meter bis einhundertzwanzig Zentimetern. Er verfügt über vier muskulöse Beine, die in scharfkantigen Hufen enden. Am Körperende sitzt ein kurzer und durch Muskeln beweglicher Schwanz, der den Thar beim Halten der Balance hilft. Am entgegengesetzten Körperende befindet sich der große Kopf der Tiere. Dieser verfügt über ein Maul mit spitzen Zähnen, wobei besonders die vier kräftigen Eckzähne schon aus der Ferne erkennbar sind. Darüber sitzt eine aus zwei Nasenschlitzen bestehende Nase. Am oberen Kopfende wachsen den Thar stetig zwei Hörner, die unterschiedliche Formen annehmen können und je nach Zusammenstellung der Herde durchaus variieren. In jedem Falle wachsen die Hörner spitz aus, sodass die Thar in der Lage sind damit sogar einfache Rüstungen zu durchstoßen. Bricht ein Horn einmal ab, wachsen sie innerhalb eines Zeitraums von rund einem halben Jahr nach. Zwischen Hörnern und Nase sind zwei leicht seitlich anliegende Augen sowie das gespitzte Ohrenpaar zu finden. Viele Erzählungen beinhalten leuchtende Thar-Augen, doch handelt es sich hierbei nur um die Freiheit der Autoren bzw. Hirngespinste von verängstigten [[Leändrien|Leändriern]]. In Wahrheit haben die Thar braune bis bernsteinfarbene Augen in ihrem harten Schädel. Eben diese besondere Härte der Knochen zieht sich durch ihren gesamten Körper. Untersuchungen haben ergeben, dass die Dichte der Knochensubstanz verantwortlich für diese außerordentliche Zusammensetzung der Struktur sein kann. Ausgewachsene Thar verfügen über ein hellbraunes, wuschiges Fell, welches ihren gesamten Körper bedeckt. Jungtiere haben ein deutlich dunkleres Fell.
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Ein ausgewachsener Thar erreicht eine Länge von rund anderthalb bis zwei Metern bei einer Schulterhöhe von rund einem Meter bis einhundertzwanzig Zentimetern. Er verfügt über vier muskulöse Beine, die in scharfkantigen Hufen enden. Am Körperende sitzt ein kurzer und durch Muskeln beweglicher Schwanz, der den Thar beim Halten der Balance hilft. Am entgegengesetzten Körperende befindet sich der große Kopf der Tiere. Dieser verfügt über ein Maul mit spitzen Zähnen, wobei besonders die vier kräftigen Eckzähne schon aus der Ferne erkennbar sind. Darüber sitzt eine aus zwei Nasenschlitzen bestehende Nase. Am oberen Kopfende wachsen den Thar stetig zwei Hörner, die unterschiedliche Formen annehmen können und je nach Zusammenstellung der Herde durchaus variieren. In jedem Falle wachsen die Hörner spitz aus, sodass die Thar damit sogar in der Lage sind, einfache Rüstungen zu durchstoßen. Bricht ein Horn einmal ab, wachsen sie innerhalb eines Zeitraums von rund einem halben Jahr nach. Zwischen Hörnern und Nase sind zwei leicht seitlich anliegende Augen sowie das gespitzte Ohrenpaar zu finden. Viele Erzählungen beinhalten leuchtende Thar-Augen, doch handelt es sich hierbei nur um die Freiheit der Autoren bzw. Hirngespinste von verängstigten [[Leändrien|Leändriern]]. In Wahrheit haben die Thar braune bis bernsteinfarbene Augen in ihrem harten Schädel. Eben diese besondere Härte der Knochen zieht sich durch ihren gesamten Körper. Untersuchungen haben ergeben, dass die Dichte der Knochensubstanz verantwortlich für diese außerordentliche Zusammensetzung der Struktur sein kann. Ausgewachsene Thar verfügen über ein hellbraunes, wuschiges Fell, welches ihren gesamten Körper bedeckt. Jungtiere haben ein deutlich dunkleres Fell.
  
 
Die in kleinen Gruppen auftretenden Tiere spalten sich in aller Regel in zwei Rudel auf, sobald sich mehr als acht Tiere in einer einzelnen Gruppierung zusammengefunden haben. Die Rudel sind lose strukturiert und werden nicht durch ein Alpha angeführt. Die Zusammensetzung aus Männchen und Weibchen variiert, meistens ist das Verhältnis weitgehend ausgewogen. Die Männchen werben dabei um die Weibchen, indem sie Kämpfe mit ihren Hörnern ausfechten. Der Gewinner erhält das stärkere Weibchen und kann sich im Anschluss mit ihr paaren. Nach einer Periode von etwa vier Monaten wirft das Weibchen ein bis drei Jungtiere ab, die es über zwei Jahre großzieht. Jungtiere zählen nicht als Gruppenmitglieder im eigenen Sinn, sodass die größten Tharrudel sieben bis acht ausgewachsene Exemplare mit manchmal über zehn Jungtieren zählen können. Damit gelten sie vor allem für die im Osten Tasperins arbeitenden Bauern an den Gebirgshängen als wahre Plage. Vorrangig fressen Thar Fleisch, welches sie mit ihren massiven Zähnen aus den Kadavern von anderen Tieren reißen. Zusätzlich fressen sie jedoch auch Früchte und Obst unterschiedlicher Art. Finden sie erst einmal einen schmackhaften Obsthain oder ein hochgewachsenes Feld, kann ein Rudel innerhalb einer Nacht einen Großteil davon kahlfressen.  
 
Die in kleinen Gruppen auftretenden Tiere spalten sich in aller Regel in zwei Rudel auf, sobald sich mehr als acht Tiere in einer einzelnen Gruppierung zusammengefunden haben. Die Rudel sind lose strukturiert und werden nicht durch ein Alpha angeführt. Die Zusammensetzung aus Männchen und Weibchen variiert, meistens ist das Verhältnis weitgehend ausgewogen. Die Männchen werben dabei um die Weibchen, indem sie Kämpfe mit ihren Hörnern ausfechten. Der Gewinner erhält das stärkere Weibchen und kann sich im Anschluss mit ihr paaren. Nach einer Periode von etwa vier Monaten wirft das Weibchen ein bis drei Jungtiere ab, die es über zwei Jahre großzieht. Jungtiere zählen nicht als Gruppenmitglieder im eigenen Sinn, sodass die größten Tharrudel sieben bis acht ausgewachsene Exemplare mit manchmal über zehn Jungtieren zählen können. Damit gelten sie vor allem für die im Osten Tasperins arbeitenden Bauern an den Gebirgshängen als wahre Plage. Vorrangig fressen Thar Fleisch, welches sie mit ihren massiven Zähnen aus den Kadavern von anderen Tieren reißen. Zusätzlich fressen sie jedoch auch Früchte und Obst unterschiedlicher Art. Finden sie erst einmal einen schmackhaften Obsthain oder ein hochgewachsenes Feld, kann ein Rudel innerhalb einer Nacht einen Großteil davon kahlfressen.  

Version vom 5. Februar 2025, 13:32 Uhr

Wütender Thar

Thar (plur.: Thar) sind eine Säugetierart Athalons. Sie erinnern entfernt an muskulöse Ziegen, haben bei genauerer Betrachtung jedoch nichts mit den allseits bekannten Nutztieren zu tun. Sie kommen vor allem in Gebirgsregionen vor und sind dort für ihr zähes, aber dennoch schmackhaftes Fleisch bekannt. Zeitgleich verfügen sie über ein ausgeprägtes Verteidigungsverhalten. Vor allem in Haldar und im Osten Tasperins können kleine Rudel aus Thar immer wieder an Berghängen beobachtet werden.

Beschreibung

Ein ausgewachsener Thar erreicht eine Länge von rund anderthalb bis zwei Metern bei einer Schulterhöhe von rund einem Meter bis einhundertzwanzig Zentimetern. Er verfügt über vier muskulöse Beine, die in scharfkantigen Hufen enden. Am Körperende sitzt ein kurzer und durch Muskeln beweglicher Schwanz, der den Thar beim Halten der Balance hilft. Am entgegengesetzten Körperende befindet sich der große Kopf der Tiere. Dieser verfügt über ein Maul mit spitzen Zähnen, wobei besonders die vier kräftigen Eckzähne schon aus der Ferne erkennbar sind. Darüber sitzt eine aus zwei Nasenschlitzen bestehende Nase. Am oberen Kopfende wachsen den Thar stetig zwei Hörner, die unterschiedliche Formen annehmen können und je nach Zusammenstellung der Herde durchaus variieren. In jedem Falle wachsen die Hörner spitz aus, sodass die Thar damit sogar in der Lage sind, einfache Rüstungen zu durchstoßen. Bricht ein Horn einmal ab, wachsen sie innerhalb eines Zeitraums von rund einem halben Jahr nach. Zwischen Hörnern und Nase sind zwei leicht seitlich anliegende Augen sowie das gespitzte Ohrenpaar zu finden. Viele Erzählungen beinhalten leuchtende Thar-Augen, doch handelt es sich hierbei nur um die Freiheit der Autoren bzw. Hirngespinste von verängstigten Leändriern. In Wahrheit haben die Thar braune bis bernsteinfarbene Augen in ihrem harten Schädel. Eben diese besondere Härte der Knochen zieht sich durch ihren gesamten Körper. Untersuchungen haben ergeben, dass die Dichte der Knochensubstanz verantwortlich für diese außerordentliche Zusammensetzung der Struktur sein kann. Ausgewachsene Thar verfügen über ein hellbraunes, wuschiges Fell, welches ihren gesamten Körper bedeckt. Jungtiere haben ein deutlich dunkleres Fell.

Die in kleinen Gruppen auftretenden Tiere spalten sich in aller Regel in zwei Rudel auf, sobald sich mehr als acht Tiere in einer einzelnen Gruppierung zusammengefunden haben. Die Rudel sind lose strukturiert und werden nicht durch ein Alpha angeführt. Die Zusammensetzung aus Männchen und Weibchen variiert, meistens ist das Verhältnis weitgehend ausgewogen. Die Männchen werben dabei um die Weibchen, indem sie Kämpfe mit ihren Hörnern ausfechten. Der Gewinner erhält das stärkere Weibchen und kann sich im Anschluss mit ihr paaren. Nach einer Periode von etwa vier Monaten wirft das Weibchen ein bis drei Jungtiere ab, die es über zwei Jahre großzieht. Jungtiere zählen nicht als Gruppenmitglieder im eigenen Sinn, sodass die größten Tharrudel sieben bis acht ausgewachsene Exemplare mit manchmal über zehn Jungtieren zählen können. Damit gelten sie vor allem für die im Osten Tasperins arbeitenden Bauern an den Gebirgshängen als wahre Plage. Vorrangig fressen Thar Fleisch, welches sie mit ihren massiven Zähnen aus den Kadavern von anderen Tieren reißen. Zusätzlich fressen sie jedoch auch Früchte und Obst unterschiedlicher Art. Finden sie erst einmal einen schmackhaften Obsthain oder ein hochgewachsenes Feld, kann ein Rudel innerhalb einer Nacht einen Großteil davon kahlfressen.

Eine Jagd zur Verhinderung dieses Verhaltens gestaltet sich aufgrund der wandernden Natur der Tiere reichlich schwierig. Nicht einmal mit Reibjagden kann man die Kreaturen aufschrecken. Viele heutige Jagdmethoden beschränken sich daher auf das Aufstellen von Fallen und zusätzliche Beschießen mit Fernkampfwaffen. Gerade spezielle Armbrustpfeile für das Durchdringen der starken Tharkörper haben sich als funktionierende Maßnahme etabliert.

Verhalten

Die innerhalb ihrer eigenen Art sozialen Thar sind Rudeltiere, die gemeinsam auf die Jagd gehen und ihren Artgenossen schützend zur Seite stehen. Beobachtungen von Jägern zufolge sollen vereinzelt schon erfahrene Weibchen dabei beobachtet worden sein, wie sie eine Art Späherposition eingenommen haben sollen, während der Rest des Rudels gefressen hat. Ihre Jagden organisieren die Thar gezielt. Sobald ein Ziel auserkoren ist, kreisen die Tiere es ein und beginnen von mehreren Seiten mit ihren Hörnern auf vitale Stellen zu stechen. Sobald ein Opfer zu Boden gegangen ist, beißen gerade die Männchen auch gern einmal die Kehle durch. Sie machen dabei auch nicht vor Menschen Halt.

Die Thar sind exzellente Kletterer und können sich ähnlich des Bewegungsmusters von Bergziegen entlang von Hängen und steilen Klippen hangeln. Mithilfe ihrer Hufe schaffen sie es ihr massives Gewicht selbst auf kleinen Punkten Punkten zu balancieren und so immer weiter die Hänge hinaufzusteigen. Sie bevorzugen kältere Felsspalten und höhere Gegenden als ihren Schlafplatz. Es ist insgesamt aber immer noch unklar, warum sie nicht durchgehend auf diesen Höhen verbleiben und regelmäßig wieder in die Täler zur Nahrungsgewinnung hinabsteigen.