Cheimon: Unterschied zwischen den Versionen

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Cheimon ist im nostrichen Glauben der Gott des Winters und Sohn des [[Gottes Pasevaran]]. Zusammen mit seinen drei Geschwistern [[Anthala]], [[Therion]] und [[Khloris]] gilt er unter den niederen Göttern als einer der Mächtigsten und besitzt auch ein höheres Ansehen. Zusammen mit seinen Geschwistern herrscht er über die Jahreszeiten selbst und all deren Aspekte. Cheimon wurde dabei von seinem Vater die Macht über den eisigen Winter übergeben. Außerdem herrscht er über die Nordwinde auf der Welt.
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[[Datei:Cheimon.png|right|thumb|250px|Künstlerische Darstellung des Gottes]]
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Cheimon ist im nostrichen Glauben der Gott des Winters und Sohn des [[Pasevaran|Gottes Pasevaran]]. Zusammen mit seinen drei Geschwistern [[Anthala]], [[Therion]] und [[Khloris]] gilt er unter den niederen Göttern als einer der Mächtigsten und besitzt auch ein höheres Ansehen. Zusammen mit seinen Geschwistern herrscht er über die Jahreszeiten selbst und all deren Aspekte. Cheimon wurde dabei von seinem Vater die Macht über den eisigen Winter übergeben. Außerdem herrscht er über die Nordwinde auf der Welt.
  
 
Cheimon soll laut den alten Geschichten hoch oben in den Zyklopengipfeln in einem eisigen Palast zusammen mit seinem Hofstaat residieren. Seine Untergebenen bestehen dabei hauptsächlich aus seinen eigenen Kindern.
 
Cheimon soll laut den alten Geschichten hoch oben in den Zyklopengipfeln in einem eisigen Palast zusammen mit seinem Hofstaat residieren. Seine Untergebenen bestehen dabei hauptsächlich aus seinen eigenen Kindern.
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==Herkunft==
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Cheimon ist der Älteste seiner vier Geschwister und wurde vom Gott Pasevaran zuerst erschaffen. In den ersten Tagen der Welt gestaltete der Gott die Natur des Planeten in allen ihren Faszetten. Dabei lies er auch mächtige Winde frei, welche sich in alle vier Himmelsrichtungen verteilten. Durch ihre unbändige Kraft formten die Winde die Natur selbst und veränderten das Klima auf der ganzen Welt. Ein stetiger Wechsel zwischen Hitze und Kälte brachten das ganze Gleichgewicht der Natur durcheinander, weswegen Pasevaran einschreiten musste. Er trennte vier Wurzeln aus seinem Hain heraus und fing mit jeder Wurzeln jeweils einen der vier mächtigen Winde ein und webte aus diesen mächtige Wesen, welche als die vier Herrscher der Winde (nostr.: Anemarchai) und Jahreszeiten gelten sollten. Durch die vier Götter bekamen die Winde Kontrolle und die Jahreszeiten, da ein Gleichgewicht zwischen den Wesen entstehen musste.
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Zuerst fing Pasevaran die eisigen Nordwinde wieder ein. Er webte diese kalten und unbändigen Kräfte in die Form seines Sohnes Cheimon, welcher von nun an über die Kälte und den damit einhergehenden Winter herrschen sollte. Zusammen mit der Macht über diese Domäne überreichte Pasevaran dem jungen Gott eine der Wurzeln, welche sich sofort mit Eiskristallen und Frost überzog. Die Wurzel wurde zum Stab und der Machtquelle des Gottes, welche ihn außerhalb der Göttergrotte mit Macht versorgen sollte. Im nostrischen Glauben wird dieser Stab als  Boreastis (tasp.: Atem des Nordwinds) bezeichnet und gilt als mächtiges, göttliches Artefakt. In dem Stab sollen die ungezügelten Kräfte des Winters schlummern.
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Cheimon erschuf sich oben in den Höhen der Zyklopengipfeln einen Palast aus Eis und Schnee, indem er über den Winter herrscht. Eines Tages soll darauf die Eisriesin Kryodike auf den Gott und seinen Palast aufmerksam geworden sein. Die beiden göttlichen Wesen näherten sich schnell an und Cheimon nahm sie als seine Ehefrau in seinen Palast auf. Zusammen zeugten sie den Großteil von Cheimons Kindern, die zusammen mit ihren Eltern im Palast leben.
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==Eigenschaften==
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Der Gott Cheimon wird oft als alter Mann mit schneeweißen, wilden und struppigen Haar und Bart beschrieben. Sein Gesicht ist von Falten übersät und schaut stets sehr ernst und bekümmert drein. Er soll einen ledernen Küras tragen, welcher von einer feinen Schicht aus Frost bedeckt ist. Ebenso sind seine Arme und Beine von feinen Mustern aus Raureif bedeckt. In jeder Darstellung wird er mit einem verwachsenen Weidestab beschrieben, welcher unterschiedliche Eis- und Frostformationen aufweist. Dieser Stab wird auch als Boreastis bezeichnet und gilt als Quelle der Macht des Gottes. Auch sollen seine Kinder aus diesem Stab ihre Macht außerhalb der Göttergrotte ziehen. Alten Legenden nach beherbegt der Stab die Kraft des Nordwindes selbst und kann in den falschen Händen einen Jahrtausendwinter verursachen.
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Cheimon gilt als ein sehr strenger und unbarmherziger Gott. Jeder der seinen Zorn erweckt, wird gnadenlos eine Strafe ereilen. Dabei lässt er nie Gnade walten. Seiner Familie jedoch zeigt er große Zuneigung und Liebe, die man bei seiner frostigen Erscheinung erst nicht erwartet. Zusammen mit seinen Kindern und seiner Gattin lebt er meist recht isoliert vor den anderen Göttern in seinem Palast in den Zyklopengipfeln. All diese Aspekte haben sich noch weiter verstärkt, nachdem seiner [[Nivike|Tochter Nivike]] die Stimme gestohlen worden ist. Dadurch wendete sich der Gott noch weiter von der Außenwelt ab und zeigte sich nur noch zur Ausführung seiner göttlichen Aufgabe.
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Die vier Herrscher der Winde kontrollieren jeweils eine Jahreszeit. So ist Cheimon für den Winter verantwortlich. Gegen Ende es Jahres streift er durch das Land und bringt ihm den Winter, damit die Natur Ruhe finden und sich so erneuern und erholen kann. Er bedeckt alles mit Schnee und Frost wodurch sich alle Pflanzen und Tiere für den kommenden Frühling vorbereiten können. Er bildet damit den Schluss dieses Kreislaufes und ein unweigerliches Ende, das er auch ohne Diskussion zusammen mit seinen Kindern herbeiführt.
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Dadurch dass in seinem Stab ursprüngliche, göttliche Kraft lebt, müssen er und seine Kinder nicht stetig in der Göttergrotte leben sondern können im Palast residieren.
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==Kulte==
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Einen eigenen Kult besitzt der Gott selbst nicht. Es gibt jedoch die Priesterschaft der Winde welche grundsätzlich alle der vier Anemarchai anbeten. Innerhalb der Priesterschaft gibt es dann Unterscheidungen zwischen den vier Göttern. Die Priester des Cheimon sind häuptsächlich in den höheren Lagen der Zyklopengipfeln zu finden, wo sie auf die verschiedenen Dörfer aufgeteilt sind. Man erkennt die Priester an ihren weißen Kutten  mit silbernen Stickereien. Die Priester führen auch die jährliche Feierlichkeit zu Ehren des Wintergottes an, welche stets zu Winterbeginn vier Tage lang gefeiert wird. Dabei wird der Gott um seinen Segen für den harten Winter im Gebirge gebeten. Während des gesamten Festes werden zahlreiche, unterschiedliche Traditionen zelebriert, die auch den Kindern des Cheimons huldigen sollen.
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==Beziehungen zu anderen Gottheiten==
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===Nachkommen===
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Über Äonen hinweg hat Cheimon, so wie auch die anderen Götter, zahlreiche Nachkommen in verschiedenen Verbindungen gezeugt. Dabei entstanden jedoch nicht nur Götter, sondern auch zahlreiche andere Wesen.
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{| class="wikitable sortable" style="width:40%"
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! colspan="3" style="background: #ABE" |'''Nachkommen und Sprösslinge des Cheimon'''
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Version vom 11. Dezember 2024, 16:36 Uhr


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Künstlerische Darstellung des Gottes

Cheimon ist im nostrichen Glauben der Gott des Winters und Sohn des Gottes Pasevaran. Zusammen mit seinen drei Geschwistern Anthala, Therion und Khloris gilt er unter den niederen Göttern als einer der Mächtigsten und besitzt auch ein höheres Ansehen. Zusammen mit seinen Geschwistern herrscht er über die Jahreszeiten selbst und all deren Aspekte. Cheimon wurde dabei von seinem Vater die Macht über den eisigen Winter übergeben. Außerdem herrscht er über die Nordwinde auf der Welt.

Cheimon soll laut den alten Geschichten hoch oben in den Zyklopengipfeln in einem eisigen Palast zusammen mit seinem Hofstaat residieren. Seine Untergebenen bestehen dabei hauptsächlich aus seinen eigenen Kindern.

Herkunft

Cheimon ist der Älteste seiner vier Geschwister und wurde vom Gott Pasevaran zuerst erschaffen. In den ersten Tagen der Welt gestaltete der Gott die Natur des Planeten in allen ihren Faszetten. Dabei lies er auch mächtige Winde frei, welche sich in alle vier Himmelsrichtungen verteilten. Durch ihre unbändige Kraft formten die Winde die Natur selbst und veränderten das Klima auf der ganzen Welt. Ein stetiger Wechsel zwischen Hitze und Kälte brachten das ganze Gleichgewicht der Natur durcheinander, weswegen Pasevaran einschreiten musste. Er trennte vier Wurzeln aus seinem Hain heraus und fing mit jeder Wurzeln jeweils einen der vier mächtigen Winde ein und webte aus diesen mächtige Wesen, welche als die vier Herrscher der Winde (nostr.: Anemarchai) und Jahreszeiten gelten sollten. Durch die vier Götter bekamen die Winde Kontrolle und die Jahreszeiten, da ein Gleichgewicht zwischen den Wesen entstehen musste.

Zuerst fing Pasevaran die eisigen Nordwinde wieder ein. Er webte diese kalten und unbändigen Kräfte in die Form seines Sohnes Cheimon, welcher von nun an über die Kälte und den damit einhergehenden Winter herrschen sollte. Zusammen mit der Macht über diese Domäne überreichte Pasevaran dem jungen Gott eine der Wurzeln, welche sich sofort mit Eiskristallen und Frost überzog. Die Wurzel wurde zum Stab und der Machtquelle des Gottes, welche ihn außerhalb der Göttergrotte mit Macht versorgen sollte. Im nostrischen Glauben wird dieser Stab als Boreastis (tasp.: Atem des Nordwinds) bezeichnet und gilt als mächtiges, göttliches Artefakt. In dem Stab sollen die ungezügelten Kräfte des Winters schlummern.

Cheimon erschuf sich oben in den Höhen der Zyklopengipfeln einen Palast aus Eis und Schnee, indem er über den Winter herrscht. Eines Tages soll darauf die Eisriesin Kryodike auf den Gott und seinen Palast aufmerksam geworden sein. Die beiden göttlichen Wesen näherten sich schnell an und Cheimon nahm sie als seine Ehefrau in seinen Palast auf. Zusammen zeugten sie den Großteil von Cheimons Kindern, die zusammen mit ihren Eltern im Palast leben.

Eigenschaften

Der Gott Cheimon wird oft als alter Mann mit schneeweißen, wilden und struppigen Haar und Bart beschrieben. Sein Gesicht ist von Falten übersät und schaut stets sehr ernst und bekümmert drein. Er soll einen ledernen Küras tragen, welcher von einer feinen Schicht aus Frost bedeckt ist. Ebenso sind seine Arme und Beine von feinen Mustern aus Raureif bedeckt. In jeder Darstellung wird er mit einem verwachsenen Weidestab beschrieben, welcher unterschiedliche Eis- und Frostformationen aufweist. Dieser Stab wird auch als Boreastis bezeichnet und gilt als Quelle der Macht des Gottes. Auch sollen seine Kinder aus diesem Stab ihre Macht außerhalb der Göttergrotte ziehen. Alten Legenden nach beherbegt der Stab die Kraft des Nordwindes selbst und kann in den falschen Händen einen Jahrtausendwinter verursachen.

Cheimon gilt als ein sehr strenger und unbarmherziger Gott. Jeder der seinen Zorn erweckt, wird gnadenlos eine Strafe ereilen. Dabei lässt er nie Gnade walten. Seiner Familie jedoch zeigt er große Zuneigung und Liebe, die man bei seiner frostigen Erscheinung erst nicht erwartet. Zusammen mit seinen Kindern und seiner Gattin lebt er meist recht isoliert vor den anderen Göttern in seinem Palast in den Zyklopengipfeln. All diese Aspekte haben sich noch weiter verstärkt, nachdem seiner Tochter Nivike die Stimme gestohlen worden ist. Dadurch wendete sich der Gott noch weiter von der Außenwelt ab und zeigte sich nur noch zur Ausführung seiner göttlichen Aufgabe.

Die vier Herrscher der Winde kontrollieren jeweils eine Jahreszeit. So ist Cheimon für den Winter verantwortlich. Gegen Ende es Jahres streift er durch das Land und bringt ihm den Winter, damit die Natur Ruhe finden und sich so erneuern und erholen kann. Er bedeckt alles mit Schnee und Frost wodurch sich alle Pflanzen und Tiere für den kommenden Frühling vorbereiten können. Er bildet damit den Schluss dieses Kreislaufes und ein unweigerliches Ende, das er auch ohne Diskussion zusammen mit seinen Kindern herbeiführt.

Dadurch dass in seinem Stab ursprüngliche, göttliche Kraft lebt, müssen er und seine Kinder nicht stetig in der Göttergrotte leben sondern können im Palast residieren.

Kulte

Einen eigenen Kult besitzt der Gott selbst nicht. Es gibt jedoch die Priesterschaft der Winde welche grundsätzlich alle der vier Anemarchai anbeten. Innerhalb der Priesterschaft gibt es dann Unterscheidungen zwischen den vier Göttern. Die Priester des Cheimon sind häuptsächlich in den höheren Lagen der Zyklopengipfeln zu finden, wo sie auf die verschiedenen Dörfer aufgeteilt sind. Man erkennt die Priester an ihren weißen Kutten mit silbernen Stickereien. Die Priester führen auch die jährliche Feierlichkeit zu Ehren des Wintergottes an, welche stets zu Winterbeginn vier Tage lang gefeiert wird. Dabei wird der Gott um seinen Segen für den harten Winter im Gebirge gebeten. Während des gesamten Festes werden zahlreiche, unterschiedliche Traditionen zelebriert, die auch den Kindern des Cheimons huldigen sollen.

Beziehungen zu anderen Gottheiten

Nachkommen

Über Äonen hinweg hat Cheimon, so wie auch die anderen Götter, zahlreiche Nachkommen in verschiedenen Verbindungen gezeugt. Dabei entstanden jedoch nicht nur Götter, sondern auch zahlreiche andere Wesen.

Nachkommen und Sprösslinge des Cheimon
Nachkomme Wesenheit Entstehung
Nivike Gottheit Gezeugt mit einer menschlichen Priesterin