Nivike: Unterschied zwischen den Versionen

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Nivike ist eine Göttin des nostrischen Pantheons und gilt als niedere Gottheit. Der Göttin herrscht laut dem nostrischen Glauben über den Schnee und die Stille. Als Tochter des [[Cheimon|Gottes Cheimon]] ist sie damit die Enkelin des [[Pasevaran|Gottes Pasevaran]]. Im Palast ihres Vaters dient sie heute als Hüterin der Flure. Ihre Aufgabe ist dabei, die Ordnung und den Glanz des winterlichen Palastes zu erhalten und zu schützen. Auch ist sie damit die Vorgesetzte des Hofpersonals.  
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Nivike ist eine Göttin des [[Nostrischer Götterpantheon|nostrischen Pantheons]] und gilt als niedere Gottheit. Der Göttin herrscht laut dem nostrischen Glauben über den Schnee und die Stille. Als Tochter des [[Cheimon|Gottes Cheimon]] ist sie damit die Enkelin des [[Pasevaran|Gottes Pasevaran]]. Im Palast ihres Vaters dient sie heute als Hüterin der Flure. Ihre Aufgabe ist dabei, die Ordnung und den Glanz des winterlichen Palastes zu erhalten und zu schützen. Auch ist sie damit die Vorgesetzte des Hofpersonals.  
  
 
Nivike gilt als eine sehr schöne Göttin, die jedoch nicht sprechen kann. Ihre Stimme wurde ihr einst von ihrer [[Nuk|Großtante Nuk]] gestohlen, da diese neidisch auf die Schönheit und dem schönen Gesang der Göttin war.  
 
Nivike gilt als eine sehr schöne Göttin, die jedoch nicht sprechen kann. Ihre Stimme wurde ihr einst von ihrer [[Nuk|Großtante Nuk]] gestohlen, da diese neidisch auf die Schönheit und dem schönen Gesang der Göttin war.  
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In den Dörfern, welche sich in den höheren Lagen der Zyklopengipfeln befinden, wird traditionell zum Winterbeginn ein großes, viertägiges Fest abgehalten. Dieses Fest wird zu Ehren des Wintergottes abgehalten, der den Dorfbewohnern für den harten Gebirgswinter seinen Segen verleihen soll. Dabei erhält auch Nivike einen besonderen Platz im Ablauf der Festivität. Am Tag des ersten Schnees während dem Fest verbringen die Festteilnehmer das Fest in völliger Stille. Erst beim Einbruch der Nacht wird das Schweigen mit einem traditionellen Lied gebrochen. Sollte es an keinem der vier Tage beginnen zu schneien, wird in der Regel der letzte Tag für diese Tradition genutzt.
 
In den Dörfern, welche sich in den höheren Lagen der Zyklopengipfeln befinden, wird traditionell zum Winterbeginn ein großes, viertägiges Fest abgehalten. Dieses Fest wird zu Ehren des Wintergottes abgehalten, der den Dorfbewohnern für den harten Gebirgswinter seinen Segen verleihen soll. Dabei erhält auch Nivike einen besonderen Platz im Ablauf der Festivität. Am Tag des ersten Schnees während dem Fest verbringen die Festteilnehmer das Fest in völliger Stille. Erst beim Einbruch der Nacht wird das Schweigen mit einem traditionellen Lied gebrochen. Sollte es an keinem der vier Tage beginnen zu schneien, wird in der Regel der letzte Tag für diese Tradition genutzt.
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[[Kategorie:Religion]] [[Kategorie:Götter]] [[Kategorie:Nostrisches Imperium]]

Version vom 9. Dezember 2024, 14:39 Uhr

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Nivike ist eine Göttin des nostrischen Pantheons und gilt als niedere Gottheit. Der Göttin herrscht laut dem nostrischen Glauben über den Schnee und die Stille. Als Tochter des Gottes Cheimon ist sie damit die Enkelin des Gottes Pasevaran. Im Palast ihres Vaters dient sie heute als Hüterin der Flure. Ihre Aufgabe ist dabei, die Ordnung und den Glanz des winterlichen Palastes zu erhalten und zu schützen. Auch ist sie damit die Vorgesetzte des Hofpersonals.

Nivike gilt als eine sehr schöne Göttin, die jedoch nicht sprechen kann. Ihre Stimme wurde ihr einst von ihrer Großtante Nuk gestohlen, da diese neidisch auf die Schönheit und dem schönen Gesang der Göttin war.

Herkunft

Nivike wurde als die Tochter des Wintergottes Cheimon geboren. Die Mutter von Nivike wird in den Überlieferungen als eine unbekannte Priesterin beschrieben, die der Gott am Tag des ersten Schnees hoch in den Zyklopengipfeln antraf. In der Folge verliebte er sich in die Sterbliche und brachte sie in seinen göttlichen Palast hoch in den verschneiten Ebenen des Gebirges. Zusammen verbrachte die Priesterin die Nacht mit dem Gott des Winters und wurde mit dessen göttlichen Kraft durchströmt. Diese Liebschaft blieb jedoch nicht ohne Konsequenzen: Die Riesin Kryodike, die Frau des Cheimon, wurde ebenfalls darüber in Kenntnis gesetzt. In ihrer Wut wollte sie die Sterbliche unverzüglich in eine Statue aus Eis verwandeln und diese in tausend Stücke zerschlagen. Der Gott hielt sie jedoch auf, da er in der Priesterin ein Funke neuer, göttlicher Kraft erblühen sah. Die Priesterin wurde in der Nacht mit dem Gott schwanger und trug die heranwachsende Göttin Nivike in sich. Der Gott handelte bei seiner Gattin eine Gnadenfrist für die Priesterin heraus. Jedoch nur solang bis seine neue Tochter das Licht der Welt erblickt haben soll. Mit Widerstand stimmte die Riesin zu.

Die Priesterin lebte das kommende Jahr hoch oben im Gebirge im Palast des Gottes. Am ersten Tag des Winters, an dem erneut die ersten Schneeflocken vom Himmel fielen, gebar sie unter einem großen Kraftakt ihre göttliche Tochter. Cheimon, der stolze Vater, hielt sein neugeborenes Kind in den Armen und schenkte ihr die Gabe über den Schnee selbst zu gebieten. Mit der Geburt der jungen Göttin endete auch die Gnadenfrist der jungen Priesterin. Kryodike wollte endlich an der Sterblichen Rache üben. Als die göttlichen Wesen jedoch zur Priesterin in das Bett blickten, lag diese bereits verstorben vor ihnen. Die Aufgabe eine neue Göttin auf die Welt zu bringen hatte der jungen Priesterin all ihre Lebenskräfte abverlangt.

Nivike wuchs als wunderschöne, anmutige Dame auf, die den Palast ihres Vaters stets mit ihrem wunderschönen Gesang erfüllte. Stolz präsentierte der Gott seine Tochter und ihren Gesang immer wieder vor dem Pantheon in der Göttergrotte. Doch eines Tages entwickelte die Göttin Nuk einen gewissen Neid auf ihre junge Nichte, die Tochter ihres Bruders. Sie ertrug es nicht, dass eine Göttin mit großer Schönheit und einer solchen Stimme gesegnet ist. Und zusätzlich ist ihre Mutter nur eine einfache Sterbliche gewesen. Aus diesem Grund drang Nuk in einer schwarzen und tiefen Nacht in das Zimmer der Nivike ein. Sie entzog der jungen Göttin ihre Stimme und versiegelte diese in einer kleinen Phiole. Diese versteckte sie darauf tief in ihrem Gewand, so dass sie nie wieder erklingen kann.

Ab diesem Tag schaffte es Nivike nie wieder einen einzigen Ton aus ihrem Mund zu bekommen, wodurch der gesamte Palast in trostloser Stille versank. Der Gott und sein Hofstaat zogen sich weiter zurück und mieden die anderen Götter, da keiner etwas gegen die Missetat an Nivike unternahm. Viele Legenden erzählen davon, dass Chimon immer wieder Heroen den Auftrag erteilt haben soll Nivikes Stimme zurückzuholen. Jedoch blieb jeder entsandte Heros erfolglos.

Eigenschaften

Nivike wird oft als anmutige Frau dargestellt, deren Bewegungen so leise sind wie feine, fallende Schneeflocken. Ihre Haut ist Schneeweiß und und ihre wirken in manchen Augenblicken wie eine verwirbelte Böe aus Schneeflocken. Ihr Kleidung wird stets als ein elegantes und feines Kleid aus Raureif und Frost beschrieben, das ihren ganzen Körper kleidet. Überall wo Nivike auftaucht soll völlige Ruhe eintreten, als ob sie jedes Geräusch verschlucken würde.

Die Göttin wird meist als gütig aber sehr distanziert beschrieben. Obwohl sie sehr auf Ordnung und Gleichgewicht bedacht ist, wovon der Palast ihres Vaters sehr profitiert, bleibt sie ihrem Gegenüber wohl immer höflich und freundlich. Obwohl Nivike ihre Stimme und damit die Kunst ihres Gesangs verloren hat, soll sie ihr künstlerisches Bedürfnis über ihre Schneeflocken zum Ausdruck bringen können. Auch soll die Göttin immer wieder sterblichen Gläubigen wiederholt Nachrichten über ihre Schneeflocken übermittelt haben.

Kulte

Einen wirklichen Kult für die Göttin gibt es nicht. Sie wird eher oft als Nebengottheit in den Tempeln ihres Vaters angebetet. Dabei steht sie in Tempel des Cheimon oft zu seiner linken Seite.

In den Dörfern, welche sich in den höheren Lagen der Zyklopengipfeln befinden, wird traditionell zum Winterbeginn ein großes, viertägiges Fest abgehalten. Dieses Fest wird zu Ehren des Wintergottes abgehalten, der den Dorfbewohnern für den harten Gebirgswinter seinen Segen verleihen soll. Dabei erhält auch Nivike einen besonderen Platz im Ablauf der Festivität. Am Tag des ersten Schnees während dem Fest verbringen die Festteilnehmer das Fest in völliger Stille. Erst beim Einbruch der Nacht wird das Schweigen mit einem traditionellen Lied gebrochen. Sollte es an keinem der vier Tage beginnen zu schneien, wird in der Regel der letzte Tag für diese Tradition genutzt.