Epos der Kräutergrafen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Edelste unter ihnen war Abeau Gráncy, der Graf von Capizan. Seine Abstammungslinie führte sich bis in die Zeit der ersten Gottkönige Sorridias zurück,
 
Der Edelste unter ihnen war Abeau Gráncy, der Graf von Capizan. Seine Abstammungslinie führte sich bis in die Zeit der ersten Gottkönige Sorridias zurück,
 
und stehts war es ihm ein Anliegen das Andenken und den Ruf seiner Dynastie zu ehren. Voller Stolz führte er das schwarze Pik (Piques) als Wappenzeichen seiner Familie in die Schlacht, denn das Wappentier der Gráncy, der schwarze Igel, hatte seinen Vorfahren den Weg zu stetigem Aufstieg gewiesen.  
 
und stehts war es ihm ein Anliegen das Andenken und den Ruf seiner Dynastie zu ehren. Voller Stolz führte er das schwarze Pik (Piques) als Wappenzeichen seiner Familie in die Schlacht, denn das Wappentier der Gráncy, der schwarze Igel, hatte seinen Vorfahren den Weg zu stetigem Aufstieg gewiesen.  
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Der Stärkste unter ihnen war Franc Roich, der Graf von Largardes. Seine Muskelkraft verdankte er dem von ihm erfundenen Francschen Kreuzgriff, einer besonderen Hanteltechnik die dem jungen Grafen zu außerordentlicher Konstitution verhalf. Aus diesem Grund zierte sein Wappen auch das Schwarze Kreuz (Trèfles). Nur den tapfersten Feinden gelang es, beim Anblick seines Wappen am Horizont nicht sofort ihr Heil in der Flucht zu suchen.
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Der  Graf von Capitelade, Gill Boulet, war hinsichtlich seiner Abstammung ebenso kümmerlich wie seine schmächtigen Arme. Dennoch war er stehts gut gelaunt, und sein Frohmut wirkte sich auf sein ganzes Lehen aus. Nirgendwo waren die Bauern so fröhlich bei der Arbeit wie in Capitelade, was der Grafschaft einigen wirtschaftlichen Wohlstand bescherte.
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|Autor=Joël Baschet
 
|Autor=Joël Baschet

Aktuelle Version vom 3. Juli 2024, 00:15 Uhr


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Beim Epos der Kräutergrafen (Sorridianisch fallicischer Art "Épopée des Comtes des Herbes") handelt es sich um einen nationalistischen Mythos aus Fallice, der seit der von Sorridia errungenen Unabhängigkeit verbreitet wird. Obwohl der Inhalt je nach Region, Erzähler und Publikum stark variiert, ist das zentrale Motiv des Epos stehts der Zusammenschluss regionaler Machthaber zugunsten ihrer Untertanen. So ist die Botschaft des Epos auch nach der erfolgreichen Garbenrevolte noch von Bedeutung und erfreut sich auch abseits des Fallicer Bundes einiger Beliebtheit. Die heute wohl geläufigste Schriftversion des Epos stammt vom Mythensammler Joël Baschet.

Verbreitung

Neben mündlicher Überlieferung wurde die Verbreitung des Epos besonders durch das Fallicer Blatt begünstigt, dessen Aufteilung in die vier "Farben" mit dem Epos des Kräutergrafen leicht erklärt werden kann. Die ein oder andere Form des Epos kann einem also in den meisten Tavernen Leändriens während einer Partie Karten erzählt werden, wobei der Fallicer Ursprung jedoch meist nicht bekannt sein wird.

Inhalt nach Joël Baschet

„Vor langer Zeit trug es sich zu, das in der schönen Pâtagne.....

Ein gar nicht so schönes Ereignis stattfand: Krieg als des Neids Kampagne. Drei Grafen aus örtlichen Adelsgeschlechtern stritten schon in dritter Generation um das klare Wasser des Pâtursee, um den Reichtum ihrer Ländereien zu mehren und ihren Bauern die Arbeit auf dem Felde zu erleichtern. Jeder von ihnen war auf eigene Art und Weise ein fähiger Herrscher, und die Bevölkerung ihrer Grafschaften war ihnen treu ergeben.

Der Edelste unter ihnen war Abeau Gráncy, der Graf von Capizan. Seine Abstammungslinie führte sich bis in die Zeit der ersten Gottkönige Sorridias zurück, und stehts war es ihm ein Anliegen das Andenken und den Ruf seiner Dynastie zu ehren. Voller Stolz führte er das schwarze Pik (Piques) als Wappenzeichen seiner Familie in die Schlacht, denn das Wappentier der Gráncy, der schwarze Igel, hatte seinen Vorfahren den Weg zu stetigem Aufstieg gewiesen.

Der Stärkste unter ihnen war Franc Roich, der Graf von Largardes. Seine Muskelkraft verdankte er dem von ihm erfundenen Francschen Kreuzgriff, einer besonderen Hanteltechnik die dem jungen Grafen zu außerordentlicher Konstitution verhalf. Aus diesem Grund zierte sein Wappen auch das Schwarze Kreuz (Trèfles). Nur den tapfersten Feinden gelang es, beim Anblick seines Wappen am Horizont nicht sofort ihr Heil in der Flucht zu suchen.

Der Graf von Capitelade, Gill Boulet, war hinsichtlich seiner Abstammung ebenso kümmerlich wie seine schmächtigen Arme. Dennoch war er stehts gut gelaunt, und sein Frohmut wirkte sich auf sein ganzes Lehen aus. Nirgendwo waren die Bauern so fröhlich bei der Arbeit wie in Capitelade, was der Grafschaft einigen wirtschaftlichen Wohlstand bescherte.“

Joël Baschet (Baschets Bouquet der Märchen | 41) - Sorridianisch
„Auszug aus dem Épopée des Comtes des Herbes