Wulmgubbler: Unterschied zwischen den Versionen
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Die etwa einen halben Meter großen und deutlich übergewichtigen Kreaturen haben ein menschenähnliches Äußeres. Sie haben eine wabbelige, schleimige grüne Haut, die sich über ihren ganzen Körper erstreckt. Mit zwei Armen und zwei Beinen wirken sie humanoid, obgleich sie mit ihrer faltigen Körperoberfläche auch entfernt an Nacktmulls erinnern. An ihren Händen haben sie je nach Erzählung mal drei oder vier Finger, eine Nase fehlt ihrem Gesicht jedoch in allen Geschichten über sie. Ihr stes nach unten geformter Mund wird von scharfkantigen Zähnen ausgefüllt, die in einer Reihe im gesamten Mundraum stehen. Ihre Augen muten eher schlitzartig an. Zum Schutz vor den Dämpfen des Sumpfes sind sie in der Regel fast gänzlich geschlossen, nur einen Spalt weit schauen die gelben Augen aus ihrem Versteck. | Die etwa einen halben Meter großen und deutlich übergewichtigen Kreaturen haben ein menschenähnliches Äußeres. Sie haben eine wabbelige, schleimige grüne Haut, die sich über ihren ganzen Körper erstreckt. Mit zwei Armen und zwei Beinen wirken sie humanoid, obgleich sie mit ihrer faltigen Körperoberfläche auch entfernt an Nacktmulls erinnern. An ihren Händen haben sie je nach Erzählung mal drei oder vier Finger, eine Nase fehlt ihrem Gesicht jedoch in allen Geschichten über sie. Ihr stes nach unten geformter Mund wird von scharfkantigen Zähnen ausgefüllt, die in einer Reihe im gesamten Mundraum stehen. Ihre Augen muten eher schlitzartig an. Zum Schutz vor den Dämpfen des Sumpfes sind sie in der Regel fast gänzlich geschlossen, nur einen Spalt weit schauen die gelben Augen aus ihrem Versteck. | ||
− | + | Wulmgubbler schleifen ihren Magen über den Boden, wenn sie sich mit trägen Schritten fortbewegen. Sie sind jedoch gute Schwimmer, die selbst im trübsten Sumpfwasser stets den richtigen Weg finden können. Je nach Ausgestaltung ziehen sich entweder dicke Hautfalten oder grobe Pocken über den ganzen Körper der Kreaturen. Sie sollen darüber hinaus abscheulich nach einer Mischung aus Jauchegrube und Mundgeruch stinken. | |
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− | Die im Sumpf beheimateten | + | Die im Sumpf beheimateten Wulmgubbler sollen Sammler aller verlorenen Gegenstände sein. Was auch immer in den Tümpeln untergeht, wird von ihnen aufgesammelt und in ihren Kammer gehortet. Dabei haben sie vor allem ein Interesse an wertvollen Objekten menschlichen Lebens oder Tannenzapfen. Weshalb sie sich ausgerechnet für Tannenzapfen entscheiden, klärt keine der vielen Schauergeschichten über die Wulmgubbler auf. |
− | Sie ernähren sich von Fleisch, welches sie den in den Sumpfgewässern ertrunkenen Tieren und Menschen langsam mit ihren scharfen Zähnen vom Körper abnagen. Die Knochenreste sammeln sie dann wieder als Sammelleidenschaft aus, um daraus ihr Haus zu bauen. Besonders Kinderknochen sollen aufgrund der perfekten Größe für den Ausbau ihrer Behausung begehrt sein, was natürlich auch auf die vielen Erzählweisen zurückzuführen sein mag, die Kinder davon abhalten sollen die Sümpfe zu betreten. Das zarte Kinderfleisch heben sich die | + | Sie ernähren sich von Fleisch, welches sie den in den Sumpfgewässern ertrunkenen Tieren und Menschen langsam mit ihren scharfen Zähnen vom Körper abnagen. Die Knochenreste sammeln sie dann wieder als Sammelleidenschaft aus, um daraus ihr Haus zu bauen. Besonders Kinderknochen sollen aufgrund der perfekten Größe für den Ausbau ihrer Behausung begehrt sein, was natürlich auch auf die vielen Erzählweisen zurückzuführen sein mag, die Kinder davon abhalten sollen die Sümpfe zu betreten. Das zarte Kinderfleisch heben sich die Wulmgubbler sogar auf, benutzen es manchmal gar als Währung zum Tausch von Tannenzapfen. |
Sie sollen Einzelgänger sein, die in im Sumpf- oder Brackwasser liegenden Höhlen ein- und ausgehen. Gerade in Fahlstrad hat sich aber etabliert, dass kleine Hütten mit aufgespannter Menschenhaut und Stangen aus Knochen ihre Zelte auf dem brüchigen Erdboden von den mysteriösen Wesen erbaut werden sollen. | Sie sollen Einzelgänger sein, die in im Sumpf- oder Brackwasser liegenden Höhlen ein- und ausgehen. Gerade in Fahlstrad hat sich aber etabliert, dass kleine Hütten mit aufgespannter Menschenhaut und Stangen aus Knochen ihre Zelte auf dem brüchigen Erdboden von den mysteriösen Wesen erbaut werden sollen. | ||
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− | Die | + | Die Wulmgubbler sind in großen Teilen von Fahlstrad und um die [[Cyllider Moore]] eine [[:Kategorie:Kulturelles|kulturelle Sage]] und Erzählung. Sie sind Inhalt von Schauer- und Schreckgeschichten für Kinder, damit diese nicht unbeaufsichtigt in die manchmal gefährlichen Sümpfe hineinziehen. Außerdem bieten sie eine Möglichkeit das Verschwinden von Dingen in den großen Sümpfen erklär- und greifbar zu machen, selbst wenn ihre Existenz bisher nicht bewiesen werden konnte. |
− | Der Name der | + | Der Name der Wulmgubbler ergibt sich aus dem Silventrumer Dialekt des [[Sprachen#Tasperin|Tasperin]]. So kommt der Namensbestandteil Wulm von der Redewendung ''Im [[Torf]] umherwülmen'', was die Suche nach verlorenen Gegenständen in der Natur meint. Der Gubbler stammt vom ''Gubbeln'' ab, was blubbernde und schwerfällige Atemgeräusche beschreibt. |
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Version vom 21. März 2024, 14:45 Uhr
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Wulmgubbler sind mythologische Sumpfwesen. Ihre Existenz gilt weder als bestätigt noch als gesichert. Sind Kreaturen von Märchen und Legenden, die vor allem mit Schreckgeschichten aus sumpfigen Gebieten gefüttert werden. Die merkwürdigen Wesen tauchen vor allem in Tasperiner Geschichten aus dem Raum Fahlstrad sowie aus gewissen Teilen von Silventrum auf, wo sie besonders bei Kindern für Angst und Schrecken sorgen.
Erscheinung
Die etwa einen halben Meter großen und deutlich übergewichtigen Kreaturen haben ein menschenähnliches Äußeres. Sie haben eine wabbelige, schleimige grüne Haut, die sich über ihren ganzen Körper erstreckt. Mit zwei Armen und zwei Beinen wirken sie humanoid, obgleich sie mit ihrer faltigen Körperoberfläche auch entfernt an Nacktmulls erinnern. An ihren Händen haben sie je nach Erzählung mal drei oder vier Finger, eine Nase fehlt ihrem Gesicht jedoch in allen Geschichten über sie. Ihr stes nach unten geformter Mund wird von scharfkantigen Zähnen ausgefüllt, die in einer Reihe im gesamten Mundraum stehen. Ihre Augen muten eher schlitzartig an. Zum Schutz vor den Dämpfen des Sumpfes sind sie in der Regel fast gänzlich geschlossen, nur einen Spalt weit schauen die gelben Augen aus ihrem Versteck.
Wulmgubbler schleifen ihren Magen über den Boden, wenn sie sich mit trägen Schritten fortbewegen. Sie sind jedoch gute Schwimmer, die selbst im trübsten Sumpfwasser stets den richtigen Weg finden können. Je nach Ausgestaltung ziehen sich entweder dicke Hautfalten oder grobe Pocken über den ganzen Körper der Kreaturen. Sie sollen darüber hinaus abscheulich nach einer Mischung aus Jauchegrube und Mundgeruch stinken.
Lebensweise
Die im Sumpf beheimateten Wulmgubbler sollen Sammler aller verlorenen Gegenstände sein. Was auch immer in den Tümpeln untergeht, wird von ihnen aufgesammelt und in ihren Kammer gehortet. Dabei haben sie vor allem ein Interesse an wertvollen Objekten menschlichen Lebens oder Tannenzapfen. Weshalb sie sich ausgerechnet für Tannenzapfen entscheiden, klärt keine der vielen Schauergeschichten über die Wulmgubbler auf.
Sie ernähren sich von Fleisch, welches sie den in den Sumpfgewässern ertrunkenen Tieren und Menschen langsam mit ihren scharfen Zähnen vom Körper abnagen. Die Knochenreste sammeln sie dann wieder als Sammelleidenschaft aus, um daraus ihr Haus zu bauen. Besonders Kinderknochen sollen aufgrund der perfekten Größe für den Ausbau ihrer Behausung begehrt sein, was natürlich auch auf die vielen Erzählweisen zurückzuführen sein mag, die Kinder davon abhalten sollen die Sümpfe zu betreten. Das zarte Kinderfleisch heben sich die Wulmgubbler sogar auf, benutzen es manchmal gar als Währung zum Tausch von Tannenzapfen.
Sie sollen Einzelgänger sein, die in im Sumpf- oder Brackwasser liegenden Höhlen ein- und ausgehen. Gerade in Fahlstrad hat sich aber etabliert, dass kleine Hütten mit aufgespannter Menschenhaut und Stangen aus Knochen ihre Zelte auf dem brüchigen Erdboden von den mysteriösen Wesen erbaut werden sollen.
Kultur
Die Wulmgubbler sind in großen Teilen von Fahlstrad und um die Cyllider Moore eine kulturelle Sage und Erzählung. Sie sind Inhalt von Schauer- und Schreckgeschichten für Kinder, damit diese nicht unbeaufsichtigt in die manchmal gefährlichen Sümpfe hineinziehen. Außerdem bieten sie eine Möglichkeit das Verschwinden von Dingen in den großen Sümpfen erklär- und greifbar zu machen, selbst wenn ihre Existenz bisher nicht bewiesen werden konnte.
Der Name der Wulmgubbler ergibt sich aus dem Silventrumer Dialekt des Tasperin. So kommt der Namensbestandteil Wulm von der Redewendung Im Torf umherwülmen, was die Suche nach verlorenen Gegenständen in der Natur meint. Der Gubbler stammt vom Gubbeln ab, was blubbernde und schwerfällige Atemgeräusche beschreibt.