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Ursk'al, die größte Siedlung im äußersten Nordosten des Kalifats Al'bastra, liegt weit entfernt von den meisten anderen Städten des Landes. Bis zum östlich gelegenen [[Leändischer Ozean|Leändischen Ozean]] sind es fast drei Wochen Fußmarsch über die sandigen Hügel des schwer zugänglichen Geländes. Im Süden und Nordwesten begrenzen die hohen Berge des Ankrahwalls das Vorankommen, während sich nach Westen nur noch weitere Wüste anschließt. Die nächsten größeren Städte sind das weit südlich gelegene [[Kuantan]] und das teilweise Monate entfernte [[Mina Farah]] im Westen.
  
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So abgelegen Ursk'al auch erscheinen mag, so belohnend ist es, wenn man dort angekommen ist. Dank einiger Gebirgsbäche aus den Ausläufern des Ankrahwalls und gleich zweier natürlicher Oasen durchziehen mehrere Wasserläufe die Stadt. Aus diesen Lehmziegelgräben können die Bewohner frisches Wasser schöpfen, bevor es auf die umliegenden Felder fließt. Die Landwirtschaft profitiert von dieser Wasserversorgung, ohne die Ursk'al innerhalb weniger Monate völlig veröden würde. Nur dank der frischen Quelle gedeihen auf den Feldern der Bauern ausreichend [[Nutzpflanzen]]. Die weidenden Ziegenherden freuen sich über [[Flora|Pflanzen]] ebenso wie über Unkraut.
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Die Gebäude wurden überwiegend aus verputztem [[Lehm]] errichtet. Die Beschaffenheit des Sandes im Westen der Stadt erlaubt es, mit wenigen Steinbestandteilen und Wasser einen festen Baustoff herzustellen, der in der Sonne sehr gut trocknet. Die in den Oasen natürlich vorkommenden Palmen galten früher als Baumaterial und [[Rohstoffe|Rohstoff]], werden heute aber nur noch als Schattenspender genutzt. Jegliches [[Holz]] muss daher teuer importiert werden. Auch die Inneneinrichtung der meisten Bewohner von Ursk'al besteht daher aus Ton oder Lehm. Ihre Hütten wurden zum Teil direkt auf den Dünen der Sandwüste errichtet, indem große Lehmpfeiler in stabiler Dreiecksform in den Boden eingelassen wurden. Auf diesen Pfeilern wurden dann Querbalken errichtet, die heute die meisten Wohnhäuser und Läden tragen können. Die Tempel des [[Kirash]] und größere Bauwerke mussten mit Steinen aus dem Ankrahwall verstärkt und untermauert werden.
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Bis heute gibt es teilweise gepflasterte Straßen in die Berge des Massivs. Sie werden vor allem von Bergleuten und Händlern genutzt, die die reichen Erzadern des Ankrahwalls abbauen. Gleichzeitig wird auf den treuen Ochsenkarren ein ständiger Nachschub an Steinen für Reparaturen und Neubauten in die Stadt gebracht. Zwischen diesen Steinen gibt es in Ursk'al kaum Vegetation. Die meisten Pflanzen schaffen es kaum, ihre Wurzeln in die Wassergräben zu treiben. Auch die Tierwelt meidet die Stadt zumeist. Neben verirrten Skorpionen, Schlangen oder Wüstenmäusen besuchen nur wenige [[Vögel|Raubvögel]] der Lüfte Ursk'al und seine Bewohner.
  
 
==Geschichte==
 
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Version vom 16. Januar 2024, 14:05 Uhr


Ursk'al
Wappen.png
Name Ursk'al
Bewohner 27.300 Einwohner
Regentschaft Emir Achla'f bin Ach'laf
Garnisonen Kalifatisches Heer
Tempel Tempel des Kirash
Wirtschaft Bergbau, Glasherstellung
Besonderheiten Kunstvolles Glasbläserviertel
Stimmung Spiegelnd wie der Wüstensand


Ursk'al ist eine Stadt im Osten des Kalifats Al'bastra. Sie befindet sich zwischen den Ausläufern des Ankrahwalls inmitten der sandigen Wüste. Die politisch zum Sultanat Emikal und als eigenständiges Emirat geführte Siedlung wird vor allem von Esh'shajen bewohnt, die sich in ruhiger Hingabe einer Stadt der dahinplätschernden Wasserläufe und der Kunst zugewandt haben. So manche Straßenzeile in Ursk'al soll sogar gegen die großen Städte Schattpur oder Mina Farah Eindruck schinden, obgleich sie so fern der großen Handelsrouten liegt.

Geographie

Ursk'al1.png

Ursk'al, die größte Siedlung im äußersten Nordosten des Kalifats Al'bastra, liegt weit entfernt von den meisten anderen Städten des Landes. Bis zum östlich gelegenen Leändischen Ozean sind es fast drei Wochen Fußmarsch über die sandigen Hügel des schwer zugänglichen Geländes. Im Süden und Nordwesten begrenzen die hohen Berge des Ankrahwalls das Vorankommen, während sich nach Westen nur noch weitere Wüste anschließt. Die nächsten größeren Städte sind das weit südlich gelegene Kuantan und das teilweise Monate entfernte Mina Farah im Westen.

So abgelegen Ursk'al auch erscheinen mag, so belohnend ist es, wenn man dort angekommen ist. Dank einiger Gebirgsbäche aus den Ausläufern des Ankrahwalls und gleich zweier natürlicher Oasen durchziehen mehrere Wasserläufe die Stadt. Aus diesen Lehmziegelgräben können die Bewohner frisches Wasser schöpfen, bevor es auf die umliegenden Felder fließt. Die Landwirtschaft profitiert von dieser Wasserversorgung, ohne die Ursk'al innerhalb weniger Monate völlig veröden würde. Nur dank der frischen Quelle gedeihen auf den Feldern der Bauern ausreichend Nutzpflanzen. Die weidenden Ziegenherden freuen sich über Pflanzen ebenso wie über Unkraut.

Die Gebäude wurden überwiegend aus verputztem Lehm errichtet. Die Beschaffenheit des Sandes im Westen der Stadt erlaubt es, mit wenigen Steinbestandteilen und Wasser einen festen Baustoff herzustellen, der in der Sonne sehr gut trocknet. Die in den Oasen natürlich vorkommenden Palmen galten früher als Baumaterial und Rohstoff, werden heute aber nur noch als Schattenspender genutzt. Jegliches Holz muss daher teuer importiert werden. Auch die Inneneinrichtung der meisten Bewohner von Ursk'al besteht daher aus Ton oder Lehm. Ihre Hütten wurden zum Teil direkt auf den Dünen der Sandwüste errichtet, indem große Lehmpfeiler in stabiler Dreiecksform in den Boden eingelassen wurden. Auf diesen Pfeilern wurden dann Querbalken errichtet, die heute die meisten Wohnhäuser und Läden tragen können. Die Tempel des Kirash und größere Bauwerke mussten mit Steinen aus dem Ankrahwall verstärkt und untermauert werden.

Bis heute gibt es teilweise gepflasterte Straßen in die Berge des Massivs. Sie werden vor allem von Bergleuten und Händlern genutzt, die die reichen Erzadern des Ankrahwalls abbauen. Gleichzeitig wird auf den treuen Ochsenkarren ein ständiger Nachschub an Steinen für Reparaturen und Neubauten in die Stadt gebracht. Zwischen diesen Steinen gibt es in Ursk'al kaum Vegetation. Die meisten Pflanzen schaffen es kaum, ihre Wurzeln in die Wassergräben zu treiben. Auch die Tierwelt meidet die Stadt zumeist. Neben verirrten Skorpionen, Schlangen oder Wüstenmäusen besuchen nur wenige Raubvögel der Lüfte Ursk'al und seine Bewohner.

Geschichte

Politik und Wirtschaft

Ursk'al2.png


Gesellschaft und Kultur