Beifuß: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2024, 18:35 Uhr
Der Beifuß (o.a. Wermut) ist ein Wildgewächs, das in weiten Teilen der gemäßigten Welt seine Heimat findet. Die leicht bitterlich schmeckende Pflanze, die man oft aus den Wiesen herausstechen sieht, wird als Beilage zu fettigen und fleischhaltigen Speisen gegeben, um durch ihren Eigengeschmack die menschliche Verdauung zu unterstützen und anzuregen. Daher wird dem Beifuß eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben.
Merkmale
Die Pflanzen können eine Wuchshöhe von einem Fuß bis zu zwei Schritten hin erlangen, je nach Lage und Nährstoffgehalt des Bodens. Ihre einzeln stehenden Stängel sind wenig behaart, jedoch von vielen Blättern, die direkt am Stängel selbst sitzen, gekennzeichnet. Die vielen Blütenstände eines Beifußes sind in viele körbchenartige Teilblüten unterteilt, die meist im Herbst einzeln aufblühen. Der Beifuß wächst auf den meisten Wiesen in gemäßigten Gebieten, sofern die Temperaturen kein Extremum erreichen und eine ständige Wasser- und Nährstoffversorgung sichergestellt ist.
Sonstiges
Zur Nutzung sollte man beachten, dass die Ernte der nutzbaren Blätter vor dem Aufblühen der Blütenstände passieren sollte, da ansonsten die Blätter für den menschlichen Verzehr viel zu bitter und damit ungenießbar werden. In gewissen Kreisen sollen die getrockneten und während der Blütezeit abgetrennten Stängelspitzen mit Blütenkörben als Rauschmittel genutzt werden. Die Lehrbücher gehen auf diese Beobachtungen jedoch faktisch nicht ein, sondern warnen nur vor der Giftigkeit der natürlichen Öle der Pflanze, falls diese in Gebräuen verwendet wird, da dies einen unvorsichtigen Pflanzenkundler schon einmal das Leben kosten kann.