Coelestin: Unterschied zwischen den Versionen

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Coelestin (englisch Celestine), veraltet auch als Cölestin, Zölestin oder seltener als Schützit oder Schätzit bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem. Coelestin entwickelt meist prismatische oder tafelige Kristalle im Zentimeter-Bereich, allerdings wurden auch Kristallgrößen von bis zu einem Meter gefunden.
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Coelestin ist ein [[Mineralien|Mineral]]. Es entsteht in einer Kristallstruktur und bildet oft massige Ablagerungen. Die Farbe von Coelestin variiert von farblos über grau bis zu verschiedenen Blautönen, was ihm auch den Namen ''Himmelsstein'' oder ''Himmelsblau'' gibt. Coelestin wird häufig in [[Gesteine|Gesteinen]] gefunden und kann in verschiedenen geologischen Umgebungen vorkommen. Aufgrund seiner ästhetischen Eigenschaften wird Coelestin manchmal auch als Schmuckstein oder Mineraliensammlerstück verwendet.
  
Bekannt war das Mineral bereits im 11. Jahrhundert, wurde jedoch noch 1081 für Schwerspat bzw. Baryt gehalten. Erst eine von dem Sorridianer Martin Heinrich Klaproth 1097 durchgeführte Analyse ergab, dass es sich um ein strontiumhaltiges Material handelte, dass er als Strontiumerde bezeichnete. Ein Jahr später prägte der Tasperiner Abraham Gottlob Werner den bis heute gültigen Namen Coelestin für das Mineral, nach dem altsorridianischen Wort coelestis für Himmelblau, da es in ebendieser charakteristischen Farbe sehr oft zu finden ist. In späteren Werken Werners findet sich auch die Schreibweise Cölestin und in anderen mineralogischen Aufzeichnungen unter anderem die Schreibweise Zölestin. Durchgesetzt hat sich jedoch in Fachkreisen die Schreibweise Coelestin.
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Bekannt war das Mineral bereits im [[Zeitrechnung|11. Jahrhundert]], wurde jedoch noch 1081 AD für [[Baryt]] gehalten. Erst eine von dem [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperiner]] Martin Heinrich Klaproth 1097 AD durchgeführte Analyse ergab, dass es sich um ein anderes Material handelte. Ein Jahr später prägte sein Forschungspartner Abraham Gottlob Werner den bis heute gültigen Namen Coelestin für das Mineral, nach dem [[Sprachen#Altsorridianisch|altsorridianischen]] Wort ''coelestis'' für Himmelblau, da es in ebendieser charakteristischen Farbe sehr oft zu finden ist.  
  
 
==Vorkommen==
 
==Vorkommen==
Als häufige Mineralbildung ist Coelestin an vielen Fundorten anzutreffen. Besondere Bekanntheit aufgrund außergewöhnlicher Coelestinfunde erlangten unter anderem die Schwefellagerstätten in Patrien und in Sorridia, wo prismatische Kristalle von bis zu 10 Zentimetern Länge zutage traten. Gut entwickelte, durchsichtige Coelestinkristalle von strahlend blauer Farbe und bis zu 30 Zentimetern Größe fanden sich in einer Lagerstätte nahe der [[Grafenstand_Leyghean|Grafenstadt Leyghean]] in [[Königreich_Éireann|Éireann]].  
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Als häufige Mineralbildung ist Coelestin an vielen Fundorten anzutreffen. Besondere Bekanntheit aufgrund außergewöhnlicher Coelestinfunde erlangten unter anderem die [[Schwefel]]lagerstätten in [[Königreich Patrien|Patrien]] und in [[Königreich Sorridia|Sorridia]], wo Kristalle von bis zu 10 Zentimetern Länge zutage traten. Gut entwickelte, durchsichtige Coelestinkristalle von strahlend blauer Farbe und bis zu 30 Zentimetern Größe fanden sich in einer Lagerstätte nahe der Stadt Leyghean im verschollenen [[Königreich_Éireann|Éireann]].  
  
 
==Nutzen==
 
==Nutzen==
===Als Rohstoff===
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In der Renaissance hatte Coelestin eine symbolische und dekorative Bedeutung. Aufgrund seiner charakteristischen blauen Farbe wurde Coelestin häufig als Schmuckstein in Kunstwerken, Skulpturen und Ornamenten verwendet. Die Künstler der Renaissance schätzten die ästhetische Wirkung des Himmelssteins und setzten ihn in verschiedenen künstlerischen Kontexten ein, um visuelles Interesse und Symbolik zu vermitteln.
Coelestin ist neben Strontianit ein wichtiges Erz zur Gewinnung von Strontium, auch wenn es in reiner Form nur in geringem Umfang technisch genutzt wird. Als Legierungselement im Stahl dient es unter anderem zum Entfernen von Schwefel und Phosphor, was für eine klare Veredelung sorgt.
 
  
Coelestin ist zudem nötig zur Herstellung von Farbstoffen, buntem Glas.
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Die Verwendung von Coelestin in der Renaissance war jedoch mehr künstlerischer Natur als aufgrund seiner praktischen Eigenschaften oder technologischen Anwendungen. Seine blaue Farbe, oft als Himmelsblau interpretiert, konnte in Gemälden und Skulpturen eine spirituelle oder himmlische Atmosphäre schaffen, was in dieser Epoche, die von künstlerischem Ausdruck und symbolischer Bedeutung geprägt war, besonders relevant war.
 
 
===In Lebewesen===
 
Bei Strahlentierchen (Radiolarien) kann das kugelförmige Skelett neben Kieselsäure auch aus Coelestin bestehen.
 
 
 
===Als Schmuckstein===
 
Trotz seiner ansprechenden Farbe und oft wasserklaren, glasglänzenden Kristalle ist Coelestin aufgrund seiner geringen Mohshärte von 3 bis 3,5, seiner hohen Spaltneigung und seiner Empfindlichkeit gegenüber Säuren (schon der Körperschweiß greift die Steinoberfläche an) für die kommerzielle Verwendung als Schmuckstein eigentlich unbrauchbar. Für Sammler wird er aber dennoch gelegentlich in verschiedenen Facettenformen geschliffen oder zu Trommelsteinen und Handschmeichlern verarbeitet.
 
  
 
==Wassersteins Wissen==
 
==Wassersteins Wissen==
Der berühmte Gesteinskundler [[Frederick Wasserstein]] hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:
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[[Kategorie:Gestein]][[Kategorie:Material]]

Version vom 12. Januar 2024, 16:38 Uhr


Coelestin
Celestine-40052.jpg
Kategorie Kristallin (Sulfate)
Altsorridianisch Celestin
Farbe Farblos


Coelestin ist ein Mineral. Es entsteht in einer Kristallstruktur und bildet oft massige Ablagerungen. Die Farbe von Coelestin variiert von farblos über grau bis zu verschiedenen Blautönen, was ihm auch den Namen Himmelsstein oder Himmelsblau gibt. Coelestin wird häufig in Gesteinen gefunden und kann in verschiedenen geologischen Umgebungen vorkommen. Aufgrund seiner ästhetischen Eigenschaften wird Coelestin manchmal auch als Schmuckstein oder Mineraliensammlerstück verwendet.

Bekannt war das Mineral bereits im 11. Jahrhundert, wurde jedoch noch 1081 AD für Baryt gehalten. Erst eine von dem Tasperiner Martin Heinrich Klaproth 1097 AD durchgeführte Analyse ergab, dass es sich um ein anderes Material handelte. Ein Jahr später prägte sein Forschungspartner Abraham Gottlob Werner den bis heute gültigen Namen Coelestin für das Mineral, nach dem altsorridianischen Wort coelestis für Himmelblau, da es in ebendieser charakteristischen Farbe sehr oft zu finden ist.

Vorkommen

Als häufige Mineralbildung ist Coelestin an vielen Fundorten anzutreffen. Besondere Bekanntheit aufgrund außergewöhnlicher Coelestinfunde erlangten unter anderem die Schwefellagerstätten in Patrien und in Sorridia, wo Kristalle von bis zu 10 Zentimetern Länge zutage traten. Gut entwickelte, durchsichtige Coelestinkristalle von strahlend blauer Farbe und bis zu 30 Zentimetern Größe fanden sich in einer Lagerstätte nahe der Stadt Leyghean im verschollenen Éireann.

Nutzen

In der Renaissance hatte Coelestin eine symbolische und dekorative Bedeutung. Aufgrund seiner charakteristischen blauen Farbe wurde Coelestin häufig als Schmuckstein in Kunstwerken, Skulpturen und Ornamenten verwendet. Die Künstler der Renaissance schätzten die ästhetische Wirkung des Himmelssteins und setzten ihn in verschiedenen künstlerischen Kontexten ein, um visuelles Interesse und Symbolik zu vermitteln.

Die Verwendung von Coelestin in der Renaissance war jedoch mehr künstlerischer Natur als aufgrund seiner praktischen Eigenschaften oder technologischen Anwendungen. Seine blaue Farbe, oft als Himmelsblau interpretiert, konnte in Gemälden und Skulpturen eine spirituelle oder himmlische Atmosphäre schaffen, was in dieser Epoche, die von künstlerischem Ausdruck und symbolischer Bedeutung geprägt war, besonders relevant war.

Wassersteins Wissen

Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklopädie Wassersteins Wissen folgenden Eintrag verfasst:

„Cosa? Cosa voglio dire a Celestin? Per favore, chiedimi più tardi, in questo momento stai disturbando! Cosa?! Sei un verme, se lo leggo nei libri, sarai squartato! No, nessuna discussione! Ti mostrerò presto cosa penso di te! Puoi andare all'inferno! Ma torna da lì con la noce moscata! Bene, bene, il tè è meglio Quindi, ragazzo. Celestin? Mmh ... sì, roba fantastica. Annota che raramente ne conoscevo uno migliore. Quindi ... versatile. Impressionante. È abbastanza? Come, no? Beh, pensa a qualcosa, Deyn!“
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band VI | 127 -> Abschnitt 12) - Sorridianisch
„Was? Was ich zu Coelestin sagen will? Bitte, frag mich das später, jetzt gerade störst du! Was?! Du Wurm, sollte ich das in den Büchern lesen, wirst du gevierteilt! Nein, keine Widerrede! Ich werde dir bald zeigen, was ich von dir halte! Zum Teufel scheren kannst du dich! Aber komm von dort mit Muskatnusstee wieder! Gut, nun, mit dem Tee geht es besser. Also, Junge. Coelestin? Mmh... ja, tolles Material. Schreib auf, dass ich selten ein besseres kannte. So... vielseitig. Beeindruckend. Reicht das? Wie, nein? Na, dann denk dir was aus, bei Deyn!“