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+ | Am Strome liegt an dem ihr diesen kreativen Namen verleihenden Großen Strome und damit ebenso direkt auf der Grenze zwischen den Provinzen Velhard und Fahlstrad. Die durch den Fluss in der Mitte geteilte Stadt stellt den größten und meistgenutzten Übergang zwischen den beiden Herzogtümern dar. Verwaltungstechnisch gehört die Stadt zum Herzogtum Velhard, wenngleich es aus Fahlstrader Seite stets Bestrebungen gab die Stadt ins eigene Herzogtum einzugliedern. Besonders die große Industrie als auch die lukrativen Brückenzölle locken Interessengruppen aus beiden Herzogtümern in die Stadt. | ||
+ | Das Stadtbild wird geprägt von der großen Brücke an deren Ende jeweils ein großer Festungskopf den Übergang sichert. Rings um diese Köpfe hat sich über die Jahre immer mehr Industrie und Warengroßhandel angesammelt, wenngleich dieser Handel kaum der Bevölkerung sondern nur einigen wenigen reichen Investoren zu Wohlstand verhilft. Grundsätzlich sorgt dieser Umstand für einen absolut miserable Stimmung. Ein regelrechtes „Die da oben“-Denken hat sich in der ärmeren Bevölkerung breitgemacht. Armut dominiert die Straßen der Stadt. Die Straßen sind verdreckt, überall lauern Bettler und Ganoven und der Hunger zeigt seine Folgen tagtäglich an den Suppenküchen der Stadt und den hageren Toten in den engen Gassen abseits der großen Industriestraßen. Die geringe Präsenz der [[Silvanische Kirche|Silvanischen Kirche]] ist nur ein weiterer Nagel im Sarg der letzten noch hoffnungsvollen Bewohner Am Stromes. | ||
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Die überwiegende Mehrzahl der in der Stadt lebende Menschen sind Arbeiter und ihre Familien. Meist muss die gesamte Familie in einer der großen Kanonengießereien der Stadt arbeiten, um über die Runden zu kommen. Spätestens mit dem zwölften Lebensjahr beginnen auch die Kinder sich am Erwerb des täglichen Brots zu beteiligen. Wenn nicht selbst in der Industrie als Kesselschrubber oder Kaminkletterer, dann in einem der vielen schattenwirtschaftlichen Arbeitsfelder der Stadt. Grundsätzlich bleibt den Menschen nichts anderes übrig als sich der Industrie oder dem Verbrechen hinzugeben. Die Länder rings um die Stadt sind nicht besonders fruchtbar und das Land schon seit Generationen verpachtet. | Die überwiegende Mehrzahl der in der Stadt lebende Menschen sind Arbeiter und ihre Familien. Meist muss die gesamte Familie in einer der großen Kanonengießereien der Stadt arbeiten, um über die Runden zu kommen. Spätestens mit dem zwölften Lebensjahr beginnen auch die Kinder sich am Erwerb des täglichen Brots zu beteiligen. Wenn nicht selbst in der Industrie als Kesselschrubber oder Kaminkletterer, dann in einem der vielen schattenwirtschaftlichen Arbeitsfelder der Stadt. Grundsätzlich bleibt den Menschen nichts anderes übrig als sich der Industrie oder dem Verbrechen hinzugeben. Die Länder rings um die Stadt sind nicht besonders fruchtbar und das Land schon seit Generationen verpachtet. |
Version vom 21. Dezember 2023, 17:19 Uhr
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Am Strome | |
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Name | Am Strome |
Bewohner | 63.130 Einwohner |
Regentschaft | Statthalter Ferdinand von Unterberg |
Garnisonen | Stadtwache |
Tempel | nur abgelegene Kirche der Silvanischen Kirche |
Wirtschaft | Hoch- und Schwerindustrie |
Besonderheiten | Geteilt Stadt |
Stimmung | Unbarmherzig und kalt |
Am Strome ist eine Großstadt im Westen der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Sie liegt am gleichnamigen Fluss Großen Strome und stellt den größten Flussübergang zwischen den Provinzen Fahlstrad und Velhard dar. Die als Industriezentrum bekannte Stadt ist für ihre großen Schmieden und Schmelzereien sowie ihr unbarmherziges, ungemütliches Wetter überregional bekannt. Die Stadt bietet ihren Bewohnern außerhalb der harten Arbeit recht wenig. Sie soll den größten Pro-Kopf-Verbrauch an Alkohol in ganz Tasperin haben.
Allgemeines
Am Strome liegt an dem ihr diesen kreativen Namen verleihenden Großen Strome und damit ebenso direkt auf der Grenze zwischen den Provinzen Velhard und Fahlstrad. Die durch den Fluss in der Mitte geteilte Stadt stellt den größten und meistgenutzten Übergang zwischen den beiden Herzogtümern dar. Verwaltungstechnisch gehört die Stadt zum Herzogtum Velhard, wenngleich es aus Fahlstrader Seite stets Bestrebungen gab die Stadt ins eigene Herzogtum einzugliedern. Besonders die große Industrie als auch die lukrativen Brückenzölle locken Interessengruppen aus beiden Herzogtümern in die Stadt.
Das Stadtbild wird geprägt von der großen Brücke an deren Ende jeweils ein großer Festungskopf den Übergang sichert. Rings um diese Köpfe hat sich über die Jahre immer mehr Industrie und Warengroßhandel angesammelt, wenngleich dieser Handel kaum der Bevölkerung sondern nur einigen wenigen reichen Investoren zu Wohlstand verhilft. Grundsätzlich sorgt dieser Umstand für einen absolut miserable Stimmung. Ein regelrechtes „Die da oben“-Denken hat sich in der ärmeren Bevölkerung breitgemacht. Armut dominiert die Straßen der Stadt. Die Straßen sind verdreckt, überall lauern Bettler und Ganoven und der Hunger zeigt seine Folgen tagtäglich an den Suppenküchen der Stadt und den hageren Toten in den engen Gassen abseits der großen Industriestraßen. Die geringe Präsenz der Silvanischen Kirche ist nur ein weiterer Nagel im Sarg der letzten noch hoffnungsvollen Bewohner Am Stromes.
Geschichte
Bevölkerung
Die überwiegende Mehrzahl der in der Stadt lebende Menschen sind Arbeiter und ihre Familien. Meist muss die gesamte Familie in einer der großen Kanonengießereien der Stadt arbeiten, um über die Runden zu kommen. Spätestens mit dem zwölften Lebensjahr beginnen auch die Kinder sich am Erwerb des täglichen Brots zu beteiligen. Wenn nicht selbst in der Industrie als Kesselschrubber oder Kaminkletterer, dann in einem der vielen schattenwirtschaftlichen Arbeitsfelder der Stadt. Grundsätzlich bleibt den Menschen nichts anderes übrig als sich der Industrie oder dem Verbrechen hinzugeben. Die Länder rings um die Stadt sind nicht besonders fruchtbar und das Land schon seit Generationen verpachtet. Die gehobene Schicht der Stadt stellen die wenigen Handwerker, Händler und die Wachen der Stadt. Im Vergleich zum Rest des Landes scheint es besonders den Mitgliedern der Stadtwache finanziell recht gut zu gehen. Ob das an den geringen Lebenshaltungskosten oder möglicherweise offenen Taschen liegt, ist schwierig zu sagen.
Politik
Allgemeines
Offizieller Regent der Stadt ist Herzog Theobald von und zu Veltisberg, vertreten durch seinen Statthalter Ferdinand von Unterberg. Er regiert die Stadt und befehligt die Stadtwache von seinem Sitz im östlichen Festungskopf der großen Brücke. Von dort kann er aus seinem hohen Turm die gesamte Stadt überblicken. Faktisch regiert Ferdinand von Unterbergen aber über nicht mehr als die Festungsköpfe, die Brücke und wenigen Straßen in direkter Nähe der Festungen. Die wahre Herrschaft über die Stadt scheinen sich die vielen Verbrecherbanden untereinander aufzuteilen.
Militär
Die Stadtwache residiert in den beiden Festungsköpfen der großen Brücke. Von hier aus werden regelmäßig kleine Patrouillen in die Stadt ausgesendet, um für Ordnung zu sorgen. Die Stadtwache besteht aus einer verhältnismäßig kleinen Garnison und einem einzelnen größeren, von der Marine ausrangierten, Kanonenboot, dass im Notfall den Statthalter als auch die Wache aus der Stadt evakuieren kann. Die Festungsköpfe sind mit einer großen Anzahl der in der Stadt eigens produzierten Kanonen bestückt. Einen frontalen Angriff könnte die Garnison auf durch ihre dicken Mauern in einem Hagel aus Kanonenfeuer auch gegen eine gewaltige Übermacht bestehen. Über eine Stadtmauer verfügt die Stadt selbst nicht.
Wirtschaft
Wirtschaftlich findet man in Am Strome vorwiegend Schwer- und Rüstungsindustrie. Die wenigen Handwerker der Stadt sorgen für die grobe Instandhaltung der Stadt und ihrer Straßen. Auf den Märkten der Stadt lassen sich, durch die vielen Handelskarawanen aus aller Welt, die den Fluss überqueren müssen, so gut wie alle Produkte finden.
Gruppierungen
Wenig offizielle Gruppierungen finden sich in der Stadt. Es gibt einige kleine Zünfte und Gilden, sowie ein loser Zusammenschluss der großen Industriebesitzer, die selbst aber nicht in der Stadt residieren. Die silvanische Kirche besitzt eine kleine Kirche auf der Fahlstrader Seite des Flusses. Orden sind nicht zu finden.
Gesellschaft und Kultur
Architektur
Das Bild der Stadt wird durch das rote Mauerwerk der großen Industriegebäude und die großen Schornsteine der Gießeröfen geprägt. Zwischen den Gießereien wurden viel kleine Hütten zusammengezimmert die den Bewohnern der Stadt als Wohnungen dienen. Architektonische Besonderheit ist die große Brücke, die die beiden Hälften der Stadt verbindet. Auf vier großen Pfeilern Thron das Monster einer Brücke, mit einer breite von gut zwanzig Metern, über gut 150 Meter breitem dem Fluss.
Bildung
Bildungseinrichtungen finden sich keine in der Stadt. Lediglich die wenigen Handwerksbetriebe bilden ihre Lehrlinge in eigens geschaffenen Unterrichtsräumen aus.
Religion und Magie
Die silvanische Kirche unterhält eine kleine Kirche auf der westlichen Seite des Flusses. Regelmäßig lädt sie zur Sonntäglichen Messe. Ordenssitze gibt es keine in der Stadt. Am Stome verfügt über keine Magierakademie und beheimatet offiziell auch keine Magier. Die vielen Winkel und Gassen der Stadt könnten allerdings flüchtigen Zauberwirkern als sichere Zuflucht dienen.