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+ | Zentrale Bereiche der Stadt liegen an den tiefsten Punkten des Tales. Ohnehin überragen die großen Wachtürme und Bastionen große Teile der Stadt, sodass jegliche Hügel und Erhebungen dem Militär als Baufläche vorbehalten waren. Padarak verfügt dabei weder über natürliche Quellen noch Flussanbindungen. Stattdessen fangen große Zisternenanlagen mit Straßengräben das Trinkwasser auf. Anschließend verteilt eine eigene Arbeiterkolonne das Wasser in die Wassertürme, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. | ||
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+ | Um die Stadt herum wurden bestehende Freiflächen für die Landwirtschaft und auch Viehzucht genutzt. Der Anbau von Obsthainen oder größeren Gebäuden ist in diesen Bereichen jedoch aus militärischen Aspekten strengstens verboten, um eine dauerhafte Überwachung durch die Wachposten von ihren Türmen sicherstellen zu können. Baumaterial muss daher aus den südlicheren Teilen [[Caldagro|Caldagros]] erst nach Padarak transportiert werden. Die großen Mengen der benötigten Steine können zwar in begrenztem Rahmen aus den Minen geschlagen und einigen Steinbrüchen erwirtschaftet werden, doch ist die Stadt keinesfalls eigenständig erhaltungsfähig. Besonders die lokalen Bauern vermögen es nicht ansatzweise die Stadt selbst zu versorgen, sodass ein ständiger Strom an eingehenden Nahrungsmitteln sichergestellt werden muss. | ||
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Version vom 19. Juni 2023, 19:12 Uhr
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Padarak | |
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Name | Padarak |
Bewohner | 72.100 Einwohner |
Regentschaft | Generalleutnant Florentino Baresi |
Garnisonen | Sorridianisches Heer |
Tempel | Kirche der Sorridianischen Kirche |
Wirtschaft | Zölle, Handel, Bergbau |
Besonderheiten | Bedeutende Grenzstadt |
Stimmung | Krisenfest und kriegsbereit |
Padarak ist eine Großstadt im Herzogtum Espada de Fuego der Region Caldagro im Königreich Sorridia. Sie ist eine der bedeutendsten Grenzstädte des ganzen Landes und befindet sich unmittelbar zur Landgrenze zur Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Sie befindet sich entlang des einzigen einfach zu passierenden Tals im Wyrzgebirge, welches Tasperin und Sorridia landseitig verbindet. Die Stadt ist als Sonderverwaltungszone sicherheitspolitisch und im Kriegsfall dem Sorridianischen Heer direkt unterstellt.
Geographie
Die Stadt Padarak lässt sich eher als Grenzfeste mit angeschlossener (oder umschlossener) Großstadt bezeichnen. Sie besteht vor allem aus einem zentral im Grenztal des Wyrzgebirges liegenden Festungsring mit kleineren Bastionen im Westen und Osten. Das nur mehrere Kilometer breite Tal bot genug Platz für die Entstehung einer lebhaften Siedlung, die heute als Zentrum der lokalen Wirtschaft und auch militärischen Bewegungen dient. Die wunderschön anzuschauenden Berge auf beiden Seiten des Tals kesseln nicht nur die Ortschaft ein sondern sind auch natürliche Barrieren für die militärischen Sicherheitsbedenken.
Zentrale Bereiche der Stadt liegen an den tiefsten Punkten des Tales. Ohnehin überragen die großen Wachtürme und Bastionen große Teile der Stadt, sodass jegliche Hügel und Erhebungen dem Militär als Baufläche vorbehalten waren. Padarak verfügt dabei weder über natürliche Quellen noch Flussanbindungen. Stattdessen fangen große Zisternenanlagen mit Straßengräben das Trinkwasser auf. Anschließend verteilt eine eigene Arbeiterkolonne das Wasser in die Wassertürme, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen.
Um die Stadt herum wurden bestehende Freiflächen für die Landwirtschaft und auch Viehzucht genutzt. Der Anbau von Obsthainen oder größeren Gebäuden ist in diesen Bereichen jedoch aus militärischen Aspekten strengstens verboten, um eine dauerhafte Überwachung durch die Wachposten von ihren Türmen sicherstellen zu können. Baumaterial muss daher aus den südlicheren Teilen Caldagros erst nach Padarak transportiert werden. Die großen Mengen der benötigten Steine können zwar in begrenztem Rahmen aus den Minen geschlagen und einigen Steinbrüchen erwirtschaftet werden, doch ist die Stadt keinesfalls eigenständig erhaltungsfähig. Besonders die lokalen Bauern vermögen es nicht ansatzweise die Stadt selbst zu versorgen, sodass ein ständiger Strom an eingehenden Nahrungsmitteln sichergestellt werden muss.
Geschichte
Politik und Wirtschaft
Als oberster Anführer der Stadt gilt der Generalleutnant des Sorridianischen Heeres Florentino Baresi. Ihm obliegt im Kriegsfall die alleinige Kontrolle über die Stadt und seine Bewohner. In Friedenszeiten hat er die Aufsicht über Aus- und Einreisen, jegliche sicherheitspolitische Aspekte sowie die Versorgungssicherheit der Stadt. Die wirtschaftliche und planerische Obhut über die Stadt trägt das Herzogengeschlecht Espada de Fuego, die viele Tätigkeiten auf eigene Untergebene und Vertreter delegiert haben. Ohnehin haben sie in Padarak nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten, da das Heer beinahe alle großen Änderungsvorschläge mit Sicherheitsbedenken ohne Widerrede unterbinden kann. Die Verwalter haben daher mehr offizielle und nach außen gerichtete Aufgaben, als das sie wirklich Gestalten oder das Stadtgeschehen beeinflussen können.
Das Leben ist aber auch so schon durch eine stetig angespannte Lage und starke Militärpräsenz geprägt. An jeder Ecke der Stadt stehen die Soldaten, die hohen Mauern der Stadt sind allzeit besetzt und alle einreisenden Tasperiner, Silventrumer und Kurmarker werden einzeln durchsucht und zu ihren Beweggründen befragt. Die Einführung von offiziellen Grenzgängerlisten hat zwar eine gewisse Entspannung in den täglichen Warenfluss gebracht, dennoch versuchen die Sicherheitsorgane der Stadt alle möglichen Bedrohungen schon präventiv auszuschließen.
Dem Aspekt der Sicherheit ist neben den Geschäften und Betrieben des alltäglichen Bedarf auch der Großteil der Wirtschaft von Padarak unterworfen. Große Schmieden versorgen die Infanterie mit Waffen und Nachschub. Das notwendige Erz wird in den nahegelegenen Minenstollen südwestlich und südöstlich der Stadt aus dem Berg geschlagen und mithilfe von Ochsenkarren in die Stadtmauern befördert. Handwerker aller Art sind besonders auf Belagerungsgeräte sowie die Fertigung von Waffen spezialisiert. Nicht umsonst ist Sorridianern in der Stadt das Tragen von Waffen ausdrücklich gestattet. Alle Bewohner mit Nicht-sorridianischem Hintergrund oder Besucher ohne offiziellen Anlass haben dahingegen ihre gesamte Ausrüstung sowie sogar Werkzeug temporär abzugeben. Die Strafen in der Stadt gelten als drakonisch und werden ausschließlich von Militärgerichten vollstreckt.
Für Händler bietet die Stadt aufgrund ihrer geringeren Zölle dennoch ihren Reiz. Um den wirtschaftlichen Betrieb aufrecht zu erhalten, hat das Herzogenhaus mehrere Beschlüsse gefasst und geringere Einfuhr- und Ausfuhrabgaben festgesetzt sofern der Warenumschlag in Padarak erfolgt und eine staatliche Kontrolle durchgeführt wurde. Durch den Umstand, dass die Soldaten des Heeres ohnehin jede grenzübertretende Warenlieferung kontrollieren wollen, haben sich die Bürokraten den Großteil ihrer Arbeit bereits selbst abgenommen und gleichzeitig für eine gewisse Sicherheit und Zufriedenheit innerhalb der wichtigen und lokal ansässigen Handelshäuser gesorgt.