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Göttliche Zauberwirker erbitten ihre Kräfte durch Meditation und Gebete an ihren Schutzgott, und können dessen Kräfte durch sich selbst und in andere kanalisieren. In ihren Worten und Taten müssen sie dem Weg ihrer Religion folgen und die Gesinnung ihres Glaubens widerspiegeln, um nicht die Gunst ihres Gottes zu verlieren oder gar dessen Zorn auf sich zu ziehen. | Göttliche Zauberwirker erbitten ihre Kräfte durch Meditation und Gebete an ihren Schutzgott, und können dessen Kräfte durch sich selbst und in andere kanalisieren. In ihren Worten und Taten müssen sie dem Weg ihrer Religion folgen und die Gesinnung ihres Glaubens widerspiegeln, um nicht die Gunst ihres Gottes zu verlieren oder gar dessen Zorn auf sich zu ziehen. | ||
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Version vom 17. Februar 2020, 09:27 Uhr
Magie ist eine mysteriöse, übernatürliche Macht, welche auf Athalon existiert und von einigen Wesen und auch Menschen genutzt wird. Magie kann verschiedenste Formen annehmen und auf unterschiedlichste Weise zur Schau treten, zum Beispiel durch Zaubersprüche oder magische Artefakte. In Leändrien herrscht die Theorie vor, welche die Magie in drei Arten teilt: arkane Künste, göttliche Wunder und schwarzmagische Hexerei.
Das Wesen der Magie
Die wahre Natur der Magie bleibt bis zum heutigen Tag ein unerforschtes Geheimnis. Sicher ist nur, dass Magie eine Art reinster, unberechenbarer Energie darstellt, welche im geringsten Maße beherrscht werden kann, und damit genau so wunderbare wie schreckliche Auswirkungen auf die Welt hat. Manchen Wesen und Substanzen wird eine Resistenz gegen solche Kräfte nachgesagt. Auch streitet man sich über die Herkunft und die Quelle der Magie. Manche behaupten, die Magie würde aus anderen Welten oder dem Äther stammen, während andere wiederum Magie als einen Bestandteil von Athalon sehen, der fest mit unserer Realität verwoben ist. Die Geweihten verschiedenster Glaubensrichtungen sind fest davon überzeugt, dass die Wunder, die sie erbitten, durch ihre Götter gewirkt werden.
Magie auf Athalon
Von den Kräften der Magie hat schon so ziemlich jeder Mensch in Leändrien einmal gehört, und doch gehört Zauberei nicht zum Alltag. In manchen Kulturkreisen wird Magie gemieden und verachtet, in anderen hingegen gefördert oder gar als Statussymbol angesehen. Die meisten einfachen Bauern und Bürger werden in ihrem Leben Zeuge von ein- oder zwei Zaubern, haben schon mal ein magisches Objekt in Aktion gesehen oder wurden vielleicht von einem göttlichen Wunder geheilt. Man geht davon aus, dass ungefähr 1‰ der Bevölkerung dazu in der Lage ist, Magie unabhängig ihrer Art wirken zu können.
Die mysteriöse Magie schürt durch ihre Seltenheit, ihre unberechenbare Zerstörungskraft und ihre Eigenart, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen, Angst und Schrecken in den meisten Menschen. Dies führt nicht selten zu Missverständnissen, Vorurteilen oder gar Mord, Totschlag, Kriegen und Genoziden.
Erscheinungsformen der Magie
Natürliche magische Anomalien treten sehr selten auf. Am häufigsten tritt Magie daher in Erscheinung, wenn sie durch Zaubersprüche hervorgerufen wird. Aber auch Artefakte, Rituale, Flüche und speziell angereicherte Tinkturen können dazu führen, dass magische Kräfte freigesetzt werden.
Zauber
Ein Zauber beschreibt einen magischen Effekt, der von einem Zauberwirker hervorgerufen wird. Die meisten Zauberwirker müssen jeden ihrer Zauber vorbereiten, ehe sie sie wirken können, entweder durch das Studium von Zauberbüchern oder durch Gebete zu ihren Göttern. In einigen seltenen Fällen ist es Zauberwirkern sogar möglich, bereits erlernte Magie ohne jegliche weitere Vorbereitung spontan zu wirken. Auch wenn sich die Wege, Magie zu wirken, stark unterscheiden, so sind die Auswirkungen am Ende doch nicht so verschieden wie man vielleicht vermuten möchte - wohl aber auch aus dem Grund, da der menschliche Verstand einfach nicht in der Lage ist, eine genauere Differenzierung der magischen Kräfte vorzunehmen. Ein weiteres Streitthema sind hier nämlich die diversen Grundprinzipien der Magie, welche die magischen Kräfte unweigerlich beeinflussen, und unter Gelehrten wie auch Geweihten hitzig diskutiert werden.
Arten der Magie
Die Magie manifestiert sich auf Athalon als Arkane Künste, Göttliche Wunder oder Seelenmagie. Die vierte Art, die Okkulten Rituale, gilt allgemeinhin als verpönt und wird als Weg verzweifelter Irrer gesehen, da jedes okkulte Ritual unvorhersehbare, nicht selten katastrophale Konsequemzen mit sich bringt.
Arkane Künste
Die Arkane Magie ist dafür bekannt, weitaus spektakulärer und zerstörerischer in Erscheinung zu treten als göttliche Magie, und gilt daher auch als ausgesprochen gefährlich. Manche Zauber, welche arkane Kräfte entfalten, benötigen physische Komponenten wie zum Beispiel einen sogenannten wiederverwendbaren „Fokus“ oder Opfer in Form verbrauchbarer Komponenten. Die Arkanen Künste unterliegen dem Gesetz von Klandestin, und können von jenen erlernt werden, die das nötige Talent und den Willen dazu besitzen.
Arkane Zauber können durch komplizierte Niederschriften und Darstellungen beschrieben werden. Jeder Zauberschreiber hat seine eigene persönliche Art, geschriebene Zauber für andere unverständlich zu machen, ehe diese den Inhalt nicht entschlüsselt haben. Zauber werden üblicherweise in Zauberbüchern festgehalten, die den Zauberern als Referenz zur Vorbereitung dienen.
Göttliche Wunder
Die Geistlichen verschiedener Religionen erhalten ihre Zauberkräfte von Göttern oder göttlichen Mächten, und bezeichnen ihre Zauber selbst als Wunder oder Gebete. Manche schreiben auch der Natur göttliche Kräfte zu, welche von Druiden und Schamanen genutzt werden. Göttliche Wunder wirken subtil und unterscheiden sich stark von Gottheit zu Gottheit. Über das Wesen der Göttlichen Wunder ist wenig bekannt, und es ist immer noch unklar, wie die Götter ihren Anhängern magische Kräfte verleihen und unsere Welt beeinflussen können.
Göttliche Zauberwirker erbitten ihre Kräfte durch Meditation und Gebete an ihren Schutzgott, und können dessen Kräfte durch sich selbst und in andere kanalisieren. In ihren Worten und Taten müssen sie dem Weg ihrer Religion folgen und die Gesinnung ihres Glaubens widerspiegeln, um nicht die Gunst ihres Gottes zu verlieren oder gar dessen Zorn auf sich zu ziehen.