Alabaster: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Oktober 2018, 13:21 Uhr
Alabaster | |
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300px | |
Kategorie | Sulfate |
Altsorridianisch | Alabastrum |
Farbe | Weiß bis braun |
Alabaster ist eine etwas edlere Variante von Gips, die sehr häufig vorkommt. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an. Ein weiterer Unterschied ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für Innenraumobjekte, also nicht für Kunstwerke, die der Witterung ausgesetzt werden sollen, genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein. Durch seine optische Ähnlichkeit mit Marmor wird es sehr häufig für ähnliche Zwecke verwendet. Ein paar bedeutsame Kunstwerke bestehen aus Alabaster. Selten wird Alabaster für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten und Wandfliesen verwendet. Bei dem Abbau von Alabaster wird häufig lediglich grob vorgegangen, da es nicht sonderlich wertvoll ist und daher in größeren Mengen gefördert werden kann.
Vorkommen
Alabaster ist in den meisten Fällen seines natürlichen Auftretens ein Sedimentgestein, das in größeren Mengen innerhalb von Salzseen oder isolierten Meeresbecken bei der Verdunstung von Wasser entsteht. Diese Bildungsweise kann man sich durch den Rückzug des Meeres vorstellen, hier oft auch mit anderen ähnlichen Mineralien. Je nach Betrachtungsweise und Lagerstättensituation spricht man von einem Mineral oder Evaporitgestein. Alabaster kann aber auch durch Verwitterung als Sinterablagerung oder durch Oxydationsprozesse in sulfidischen Erzlagerstätten entstehen, es besteht aus Calciumsulfat (Gips) sowie Kristallwasser. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein.
Nutzen
Da Alabaster deutlich weicher ist als viele Gesteine, wie beispielsweise Marmor, aber härter als herkömmlicher Gips, wurde er gern für Vasen und Kunstgegenstände verwendet. Alabaster eignet sich sowohl zur Herstellung kleiner Schmuckgegenstände als auch für lebensgroße Skulpturen und Reliefs. Allerdings gehört er bildhauerisch gesehen zu den typischen Innenraum-Steinen, d. h. Alabaster ist nicht wetterfest - solche Skulpturen sind auf geschützte Räume angewiesen. Das Material würde bereits nach wenigen Jahren durch die Witterung zerstört. Dünn geschnitten ist Alabaster sehr lichtdurchlässig und wird daher im Kunsthandwerk gerne für Lichterschalen verwendet. In trockenen Gegenden hat auch die Verwendung als Kirchenfenster Tradition. Weniger bekannt aber eindrucksvoll sind Altäre aus Alabaster.
Mythen
Das Artefakt "Alabasterbrand" soll nahezu ausschließlich aus Alabaster bestehen mit einigen wenigen Schwefeleinschlüssen. Dem Artefakt wird nachgesagt, bei Kontakt mit Wasser eine temporäre Phase lang stark ätzend zu werden und sich danach wieder wie durch Zauberhand zu der ursprünglichen Form einer perfekten Kugel zusammen zu setzen.
Wassersteins Wissen
Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:
„A volte mi piace immaginare che anche Deyn stesso prenda i suoi minuti tranquilli e cominci a goderne i convenevoli. Ciò si traduce in materiali meno pregiati, rocce, minerali, cristalli. Solo noi parliamo dell'Onnipotente, quindi ognuna delle sue creazioni ha i suoi meriti. Alabaster è un bell'esempio di questo. Ovviamente è solo la prima variante del marmo, che non è ancora stata completamente elaborata, ma così bella ... Impressionante.“ |
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band III | 153 -> Abschnitt 7) - Sorridianisch |
„Ich stelle mir manches Mal gerne vor, dass Deyn höchstpersönlich sich auch seine ruhigen Minuten nimmt und dem Menschen gleich genießerisch anfängt, Kleinigkeiten auszuprobieren. So entstehen Materialien, die weniger wert sind, Gesteine, Mineralien, Kristalle. Bloß reden wir von dem Allmächtigen, so hat jede seiner Kreationen ihre Vorzüge. Alabaster ist ein schönes Beispiel dafür. Es ist zwar offensichtlich bloß die frühe Variante von Marmor, die noch nicht vollständig ausgearbeitet ist, aber derartig fein... Beeindruckend.“ |
Hauptartikel → Gesteine