Lötzen: Unterschied zwischen den Versionen
Cookey (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Baustelle}} {{Infobox Stadt |Name=Lötzen |Wappen=200px |Bewohner=29.550 Einwohner |Regentschaft=Abtpräses Kacper Jastrzębski |…“) |
Cookey (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
}} | }} | ||
− | Lötzen ist eine [[:Kategorie:Stadt|Stadt]] im Norden des [[ | + | Lötzen ist eine [[:Kategorie:Stadt|Stadt]] im Norden des [[Erzbistum Kurmark|Erzbistums Kurmark]]. Sie befindet sich zwischen [[Horntannwald]] und [[Zandiger Ostwall]] und markiert die nördliche Grenze zu den [[Haldarische Stammesländer|Haldarischen Stammesländern]]. Die über wesentliche Teile des Jahres von Schnee beherrschte Siedlung ist Ausgangspunkt der Operationen des [[Solaner Orden|Solaner Ordens]] gegen die Haldaren und gleichzeitig ein wirtschaftsstarker Industriestandort, der neben Rüstungsgütern große Erzmengen verarbeiten kann. Die Einwohner gelten als absolut glaubenskonform mit den extremistisch gelebten Idealen [[Deyn Cador|Deyn Cadors]]. |
==Geographie== | ==Geographie== |
Version vom 12. Januar 2025, 00:52 Uhr
Diese Seite ist derzeitig leider unvollständig! Es kann sein, dass einige Informationen falsch sind oder noch fehlen! |
Lötzen | |
---|---|
Name | Lötzen |
Bewohner | 29.550 Einwohner |
Regentschaft | Abtpräses Kacper Jastrzębski |
Garnisonen | Solaner Orden |
Tempel | Silvanische Kirche unter dem Solaner Orden |
Wirtschaft | Rüstungs- und Erzindustrie |
Besonderheiten | Grenzbastion |
Stimmung | Glaubensstark und sturr |
Lötzen ist eine Stadt im Norden des Erzbistums Kurmark. Sie befindet sich zwischen Horntannwald und Zandiger Ostwall und markiert die nördliche Grenze zu den Haldarischen Stammesländern. Die über wesentliche Teile des Jahres von Schnee beherrschte Siedlung ist Ausgangspunkt der Operationen des Solaner Ordens gegen die Haldaren und gleichzeitig ein wirtschaftsstarker Industriestandort, der neben Rüstungsgütern große Erzmengen verarbeiten kann. Die Einwohner gelten als absolut glaubenskonform mit den extremistisch gelebten Idealen Deyn Cadors.
Geographie
Als nördlichste große Siedlung des Festlandteils des Erzbistums Kurmark liegt Lötzen zwischen den tiefen Forstgebieten des Horntannwaldes auf seiner westlichen Seite und an den Gipfeln des Zandiger Ostwalls auf seiner östlichen Seite. Die von hohen Stadtmauern umgebene Stadt schließt beinahe nahtlos an die Gipfel an, gerade die Minenkomplexe befinden sich in Sicht- und Laufweite der Lötzener Arbeiter. Nach Süden hin erstreckt sich eine meist von Schnee ausgefüllte Schneise, die die Straße nach Süden und damit nach Zandig bildet. Der Norden ist von unzähligen Wachtürmen und vorgelagerten Festungen gesäumt. Der Sôlaner Orden hat hier eine derartig massive Präsenz errichtet, dass aus dem festen Gestein des Ostwalls hohe Türme mit Belagerungsgeräten sowie massive Mauern gegen potenzielle Angreifer hochgezogen wurden. Den Blick nach Westen gerichtet sieht man so weit das Auge reicht die schneebedeckten Gipfel des Waldes. Auch die Stadt ist über wesentliche Teile des Jahres in einen weißen Schleier gehüllt. Nur im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu zehn Grad über dem Gefrierpunkt an und legen die Dächer und Böden für einen kurzen Zeitraum von wenigen Monaten frei. In schlechten Jahren kommt es sogar vor, dass lediglich zwei Wochen lang die Gräser aus der Erde sprießen können, bevor die Temperaturen sich wieder abkühlen und der Schneefall wieder einsetzt. Die Winter kommen mit tiefen Temperaturen von meist unter -10 bis -20 Grad daher und lassen das Verweilen außerhalb von Häusern stellenweise zu einer Tortur werden. Gepaart mit den vom Zandiger Ostwall herabpfeifenden Winden, ist warme Kleidung für die Lötzener Pflicht. Selbst im Frühjahr tauen die Thermometer kaum auf. Die Durchschnittstemperatur in Lötzen liegt unter dem Gefrierpunkt, selbst das Trinkwasser wird aus abgekochtem Schnee gewonnen.
Dennoch lohnt es sich für den Sôlaner Orden die Stadt aufrechtzuerhalten. Die großen Erzvorkommen im Norden des Ostwalls verlocken mit den ebenso üppigen Holzbeständen aus dem Horntannwald. Direkt vor Ort werden Hochöfen betrieben in denen das Erz eingeschmolzen wird, oftmals direkt weitverarbeitet oder nach Zandig gebracht wird. In vielen Betrieben wurden die Öfen so umgebaut, dass sie zugleich als Feuerstelle und Aufenthaltsort sowie Kochgelegenheit dienen können. Selbst die aus dem geschmolzenen Metall entstehende Schlacke wird als Wärmequelle weiterverwendet. Die zumeist aus einem Verbund aus Stein und Holz gebauten Häuser zentrieren sich um einen in aller Regel mittig gelegenen Ort der Wärme. Fenster existieren meist gar nicht, sodass Licht nur durch kleine Dachfenster hereinfallen kann. Die städtische Infrastruktur ist überwiegend an den Bedürfnissen der Bewohner orientiert. Die Wege sind kurz gehalten und ein städtisches Zentrum im eigentlichen Sinne existiert nicht. Stattdessen sind die Kirchen und Kapellen Anlaufpunkt des gemeinschaftlichen Lebens. Als Lötzener Besonderheit gelten die überall aufgestellten Ölschüsseln sowie zum Teil flammende Altare. Diese mit besonderen Feuern versehenen Glaubensorte symbolisieren zeitgleich die lodernde Inbrunst des Hl. Sôlerben und spenden die dringend benötigte Wärme.
Nennenswerte Wasserquellen oder bedeutsame Bauwerke abseits der Mauerbauten bietet Lötzen nicht. Auch spielt das Wetter meist nicht in die Karten von Reisenden. Nebel und Schneestürme, die die Sicht gänzlich bedecken sind mehrfach in der Woche an der Tagesordnung. Die sich am Ostwall aufstauenden Wolkenmeere sorgen zusätzlich für kurze Tage und lange Nächte. Wegweiser sind daher nur die an vielen Stellen entzündeten Fackeln und Öllaternen, die das Licht im Dunkel des hohen Nordens spenden.