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Der Anblick eines Bären kann selbst einem erfahrenen Jäger einen gewaltigen Schrecken einjagen. Wer ein solch mächtiges Tier einmal im aufgerichteten Zustand gesehen hat, kann kaum glauben, dass die meisten Bärenarten sogar recht friedliebend sind und einen Menschen niemals aus heiterem Himmel angreifen würden. Außerhalb der Paarungszeiten sind Bären Einzelgänger und leben alleine mit dem Nachwuchs. Bei der Jagd auf Kleintiere stellen sie sich dabei oft geschickter an als man vermuten könnte. Bären sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Aas, Kleingetier, Früchten, [[Fische|Fischen]] und allem, was ihnen schmackhaft vorkommt. Dabei haben sie eine besondere Vorliebe für süße Geschmacksnoten, besonders für die Honigvorräte der Wildbienen. Der gute Geruchssinn eines Bären führt sie manchmal zu einer frisch ausgeweideten Jagdbeute oder einem Braten über dem Lagerfeuer. Bären greifen in der Regel nichts an, was sich nicht auch als Beute eignen würde. Wird ein Bär aber gereizt, so wird er zu einer ebenso furchterregenden wie furchtlosen Bestie, die schreckliche Prankenhiebe austeilt.
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Der Anblick eines Bären kann selbst einem erfahrenen Jäger einen gewaltigen Schrecken einjagen. Wer ein solch mächtiges Tier einmal im aufgerichteten Zustand gesehen hat, kann kaum glauben, dass die meisten Bärenarten sogar recht friedliebend sind und einen Menschen niemals aus heiterem Himmel angreifen würden. Außerhalb der Paarungszeiten sind Bären Einzelgänger und leben alleine mit dem Nachwuchs.  
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Bei der Jagd auf Kleintiere stellen sie sich dabei oft geschickter an als man vermuten könnte. Bären sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Aas, Kleingetier, Früchten, [[Fische|Fischen]] und allem, was ihnen schmackhaft vorkommt. Dabei haben sie eine besondere Vorliebe für süße Geschmacksnoten, besonders für die Honigvorräte der Wildbienen. Der gute Geruchssinn eines Bären führt sie manchmal zu einer frisch ausgeweideten Jagdbeute oder einem Braten über dem Lagerfeuer. Bären greifen in der Regel nichts an, was sich nicht auch als Beute eignen würde. Wird ein Bär aber gereizt, so wird er zu einer ebenso furchterregenden wie furchtlosen Bestie, die schreckliche Prankenhiebe austeilt.
  
  

Version vom 11. Januar 2024, 15:38 Uhr

Bär

Der Anblick eines Bären kann selbst einem erfahrenen Jäger einen gewaltigen Schrecken einjagen. Wer ein solch mächtiges Tier einmal im aufgerichteten Zustand gesehen hat, kann kaum glauben, dass die meisten Bärenarten sogar recht friedliebend sind und einen Menschen niemals aus heiterem Himmel angreifen würden. Außerhalb der Paarungszeiten sind Bären Einzelgänger und leben alleine mit dem Nachwuchs.

Bei der Jagd auf Kleintiere stellen sie sich dabei oft geschickter an als man vermuten könnte. Bären sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Aas, Kleingetier, Früchten, Fischen und allem, was ihnen schmackhaft vorkommt. Dabei haben sie eine besondere Vorliebe für süße Geschmacksnoten, besonders für die Honigvorräte der Wildbienen. Der gute Geruchssinn eines Bären führt sie manchmal zu einer frisch ausgeweideten Jagdbeute oder einem Braten über dem Lagerfeuer. Bären greifen in der Regel nichts an, was sich nicht auch als Beute eignen würde. Wird ein Bär aber gereizt, so wird er zu einer ebenso furchterregenden wie furchtlosen Bestie, die schreckliche Prankenhiebe austeilt.


Eisbär

Rudelgröße: Einzelgänger

Schulterhöhe: 2 - 2,4 Meter (aufgerichtet)

Gewicht: Bis zu 240 kg

Der Eisbär ist der größte und zäheste Bär, den man in der bekannten Welt finden kann. Im aufgerichteten Zustand erreicht dieser Riese über vier Meter Höhe. Sein Fell ist von gelblichweißer bis schneeweißer Farbe. Der Eisbär lebt ausschließlich im äußersten Norden Leändriens, auf der Zunge von Ildoreth und in Nordamar. Doch selbst dort ist er ein seltener Anblick. Im ewigen Eis der Heimat der Ströme, so sagt man sich, sollen mehrere seiner Art zuhause sein. Die weißen Bären sind sehr gute Schwimmer und können sich auch in eiskaltem Wasser aufhalten, ohne zu erfrieren. Sie ernähren sich von Seehunden, Robben und größeren Fischen.

Grimmbär

Rudelgröße: Einzelgänger

Schulterhöhe: 2 - 2,5 Meter (aufgerichtet)

Gewicht: Bis zu 270 kg

Grimmbären, nicht selten auch als Schwarz- der Braunbären bezeichnet, findet ab dem Norden Tasperins. Hier leben sie inmitten dichter, unberührter Wäldern. Sie sind im aufgerichteten Zustand bis zu zweieinhalb Meter groß. Wenn sie sich auf allen vier Beinen bewegen, reichen sie einem Menschen immerhin bis zur Schulter. Ihren monströsen Nahrungsbedarf decken die Tiere mit Früchten, Pflanzen und Honig, aber auch mit dem ein- oder anderen Stück Wildfleisch, das ihnen zwischen die Pranken gerät. Grimmbären haben ein kurzes, dichtes, schwarz- bis goldbraunes Fell, welches sie vor Kälte und Nässe genauso gut schützt wie vor Angriffen mit einer Waffe. Tatsächlich sind die Tiere sehr zäh, und schrecken auch vor scharfem Stahl und Pfeilen nicht zurück. Vor allem des Felles wegen werden sie von Jägern verfolgt, denn man kann daraus wunderschöne Teppiche und Mäntel fertigen. Die Bärenjagd ist ein sehr gefährliches und schwieriges Unterfangen, bei dem öfter die Jäger ihr Leben lassen als die Tiere.

Höhlenbär

Rudelgröße: Einzelgänger

Schulterhöhe: 2 Meter (aufgerichtet)

Gewicht: Bis zu 200 kg

Die nachtaktiven Höhlenbären halten sich tagsüber fast ausschließlich in ihren Höhlen auf, wo man sie oft schlafend antrifft. Ihre Kavernen verteidigen sie mit äußerster Wildheit, weshalb man am besten zwei Mal überlegen sollte, ob man in eine unbekannte Felsöffnung steigen möchte. Ihr graues, zotteliges Fell schützt sie gut vor der Kälte Haldars, wo sie am häufigsten vorkommen. Aber auch von der Kurmark bis nach Fallice sind die Höhlenbären recht verbreitet. Einzelne Exemplare werden selbst heute noch in den bergigen Regionen Sorridias und Patriens gefunden. Aufgerichtet erreicht ein Höhlenbär eine Größe von zwei Metern. Sein Gewicht beträgt dabei mehr als zweihundert Kilogramm.