Alabaster: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Januar 2024, 19:19 Uhr
Alabaster | |
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Kategorie | Sulfate |
Altsorridianisch | Alabastrum |
Farbe | Weiß bis braun |
Alabaster ist ein Gestein. Das Material ist eine etwas edlere Variante von Gips, die sehr häufig vorkommt. Es hat optisch gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. Alabaster fühlt sich deshalb warm an.
Ein weiteres Merkmal ist seine geringere Wetterfestigkeit, weswegen der Stein in der Bildhauerei ausschließlich für Innenraumobjekte, also nicht für Kunstwerke, die der Witterung ausgesetzt werden sollen, genutzt werden kann. Seine Farbe kann je nach Fundort weiß, hellgelb, rötlich, braun oder grau sein. Durch seine optische Ähnlichkeit mit Marmor wird es sehr häufig für ähnliche Zwecke verwendet. Ein paar bedeutsame Kunstwerke bestehen aus Alabaster.
Selten wird Alabaster für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten und Wandfliesen verwendet. Beim Abbau von Alabaster wird häufig lediglich grob vorgegangen, da es nicht sonderlich wertvoll ist und daher in größeren Mengen gefördert werden kann.
Vorkommen
Alabaster ist in den meisten Fällen seines natürlichen Vorkommens ein Sedimentgestein, das in großen Mengen in Salzseen oder isolierten Meeresbecken durch Verdunstung von Wasser entsteht. Diese Entstehungsweise ist durch den Rückzug des Meeres, hier oft zusammen mit anderen ähnlichen Mineralen, vorstellbar. Je nach Betrachtungsweise und Lagerstättensituation spricht man von einem Mineral oder einem Evaporitgestein.
Alabaster kann aber auch durch Verwitterung als Sinterablagerung oder durch Oxidationsprozesse in sulfidischen Erzlagerstätten entstehen und besteht aus Calciumsulfat (Gips) sowie Kristallwasser.
Nutzen
Da Alabaster wesentlich weicher als viele Gesteine wie Marmor, aber härter als herkömmlicher Gips ist, wird er gerne für Vasen und Kunstgegenstände verwendet. Alabaster eignet sich sowohl für kleine Schmuckstücke als auch für lebensgroße Skulpturen und Reliefs.
Bildhauerisch gehört er jedoch zu den typischen Innengesteinen, d.h. Alabaster ist nicht witterungsbeständig - solche Skulpturen sind auf geschützte Räume angewiesen. Die Witterung würde das Material schon nach wenigen Jahren zerstören. Dünn geschliffen ist Alabaster sehr lichtdurchlässig und wird daher im Kunsthandwerk gerne für Lichtschalen verwendet. In trockenen Gegenden hat auch die Verwendung als Kirchenfenster Tradition. Weniger bekannt, aber ebenso eindrucksvoll sind Altäre aus Alabaster.
Mythen
Das Artefakt Alabasterbrand soll fast ausschließlich aus Alabaster mit einigen Schwefeleinschlüssen bestehen. Dem Artefakt wird nachgesagt, dass es bei Kontakt mit Wasser vorübergehend stark ätzend wird und sich dann wie von Geisterhand wieder zu einer perfekten Kugel zusammenfügt.
Wassersteins Wissen
Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:
„A volte mi piace immaginare che anche Deyn stesso prenda i suoi minuti tranquilli e cominci a goderne i convenevoli. Ciò si traduce in materiali meno pregiati, rocce, minerali, cristalli. Solo noi parliamo dell'Onnipotente, quindi ognuna delle sue creazioni ha i suoi meriti. Alabaster è un bell'esempio di questo. Ovviamente è solo la prima variante del marmo, che non è ancora stata completamente elaborata, ma così bella ... Impressionante.“ |
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band III | 153 -> Abschnitt 7) - Sorridianisch |
„Ich stelle mir manches Mal gerne vor, dass Deyn höchstpersönlich sich auch seine ruhigen Minuten nimmt und dem Menschen gleich genießerisch anfängt, Kleinigkeiten auszuprobieren. So entstehen Materialien, die weniger wert sind, Gesteine, Mineralien, Kristalle. Bloß reden wir von dem Allmächtigen, so hat jede seiner Kreationen ihre Vorzüge. Alabaster ist ein schönes Beispiel dafür. Es ist zwar offensichtlich bloß die frühe Variante von Marmor, die noch nicht vollständig ausgearbeitet ist, aber derartig fein... Beeindruckend.“ |